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  21 Grams
  [nicht mehr im Kino - Release: 29. Januar 2004]
       
 

Vom Regisseur von "Amores Perrros" • Der fĂĽr seinen weltweiten Kinoerfolg "AMORES PERROS" Oscar-nominierte Regisseur Alejandro González Iñárritu zeigt mit 21 GRAMM ein wildes und mitreissendes, raffiniert verwobenes und innovativ erzähltes Drama um Liebe, Betrug, Tod, Schuld und Vergeltung. 21 GRAMM beschäftigt sich mit dem Leben dreier Personen, deren Schicksale sich durch einen dramatischen Unfall unwiderruflich verbinden. Der todkranke Paul (SEAN PENN) hofft, dass ein Spenderherz sein Leben retten wird; die Ehefrau und Mutter Christina (NAOMI WATTS) muss einen grossen Verlust verkraften; und dem Ex-Strafgefangenen (BENICIO DEL TORO) wird erneut der Boden unter seinen FĂĽssen weggerissen. 21 Gramm ist das Gewicht - so heisst es, - das der Körper in dem Moment verliert, in dem er stirbt. Das Gewicht der Seele.

Alejandro González Iñárritu zählt zu den interessantesten Filmemachern der jüngeren Generation. Für 21 GRAMM, seinen ersten englischsprachigen Film, konnte er hochkarätige internationale Darsteller gewinnen: Neben dem 3-fach Oscar-nominierten Sean Penn ("Ich bin Sam", "Sweet and Lowdown"), der bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig mit dem „COPPA VOLPI“ als Bester Schauspieler ausgezeichnet wurde, spielen Oscar®-Preisträger Benicio Del Toro ("Traffic") sowie Naomi Watts, Shooting Star aus "Mulholland Drive" und "The Ring", die Hauptrollen.

 

REGIE:
Alejandro González Iñárritu
PRODUKTION:
Alejandro González Iñárritu
Ted Hope
Robert Salerno
CAST:
Sean Penn
Naomi Watts
Benicio Del Toro
Charlotte Gainsbourg
Melissa Leo
Clea DuVall
Danny Huston
DREHBUCH:
Guillermo Arriaga
KAMERA:
Rodrigo Prieto
SCHNITT:
Stephen Mirrione
TON:
Martín Hernández
MUSIK:
Gustavo Santaolalla
AUSSTATTUNG:
Brigitte Broch
KOSTÜME:
Marlene Stewart

       
  28 Days
  [nicht mehr im Kino - Release: 27. April 2000]
       
 

The Life of the Party ... before she got a life • Gwen Cummings (SANDRA BULLOCK) ist eine erfolgreiche New Yorker Autorin und allseits beliebtes Partygirl. Ihr Leben lebt sie auf der Ăśberholspur. Die Achterbahnfahrt zwischen Clubs, Bars und Hangover teilt sie mit ihrem Freund Jasper (DOMINIC WEST) - er ist attraktiv, hat eine magnetische Ausstrahlung und ist ebenfalls von der wilden Seite des Lebens fasziniert. FĂĽr beide ist das Leben eine einzige Party und endlose Aneinanderreihung von Ausschweifungen. Bis zu dem Tag, an dem Gwen sich bei der Hochzeit ihrer Schwester Lily (ELIZABETH PERKINS) voll daneben benimmt. Betrunken bemächtigt sie sich einer Limousine, richtet erheblichen Schaden an und wird wegen "DUI" (Driving Under Influence) vom Gericht zu 28 Tagen Zwangsaufenthalt in einer Reha-Klinik verurteilt. Dort wird Gwen mit einer einmaligen Serie von Regeln (z.B. Handy-Verbot) und Ritualen (gemeinsames Singen!) konfrontiert und muss sich mit einem interessanten Sortiment von Mit-Rehabs auseinandersetzen: Eddie (VIGGO MORTENSEN), Gerhardt (ALAN TUDYK), Oliver (MIKE O'MALLEY), Andrea (AZURA SKYE), Roshanda (die Oscar-nominierte MARIANNE JEAN-BAPTISTE) und Bobbie Jean (DIANE LADD, ebenfalls Oscar-nominiert). Gwen betrachtet ihre Mitpatienten anfangs von oben herab und ist entschlossen, sich nicht anzupassen. Deprimiert und angespannt lernt sie Anstaltsleiter Cornell (STEVE BUSCEMI) kennen. Er beginnt, ihren sorgsam errichteten Verteidigungswall zu durchbrechen und zwingt sie, sich mit der Frage auseinander zu setzen, wer sie wirklich ist. Letztlich verliert sie, durch das Lachen und die Gesellschaft ihrer Gruppe, ihren Zynismus, gewinnt ihre Lebenslust zurĂĽck und begreift, dass die Welt ein wunderbarer Ort sein kann - selbst wenn man nĂĽchtern ist.

 

REGIE:
Betty Thomas
PRODUKTION:
Jenno Topping
Celia Costas (co)
CAST:
Sandra Bullock
Viggo Mortensen
Dominic West
Diane Ladd
Elizabeth Perkins
Steve Buscemi
Alan Tudyk
DREHBUCH:
Susannah Grant
KAMERA:
Declan Quinn
SCHNITT:
Peter Teschner
MUSIK:
Richard Gibbs
AUSSTATTUNG:
Marcia Hinds-Johnson

       
  300: Rise of an Empire
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. März 2014]
       
 

Ein Film von Noam Murro • Die Verfilmung von Frank Millers neuestem Comicroman „Xerxes“ wird mit derselben atemberaubenden Optik erzählt wie der Blockbuster „300“: Dieses neue Kapitel des Epos fĂĽhrt uns auf ein weiteres Schlachtfeld – das Meer: Der griechische General Themistokles versucht ganz Griechenland zu vereinen, indem er einen Angriff wagt, der in diesem Krieg die Wende bringen wird.
In „300: Rise of an Empire“ trifft Themistokles auf das gewaltige persische Invasionsheer unter der Führung des zum Gott erhobenen Xerxes und der rachsüchtigen Flottenkommandeurin Artemisia.
Warner Bros. Pictures präsentiert in Zusammenarbeit mit Legendary Pictures eine Cruel and Unusual Films/Mark Canton/Gianni Nunnari Produktion: „300: Rise of an Empire“. Die Hauptrollen in dem Action-Abenteuer spielen Sullivan Stapleton („Gangster Squad“) als Themistokles und Eva Green („Dark Shadows“, „Casino Royale“) als Artemesia. Lena Headey spielt wie in „300“ die Spartanerkönigin Gorgo, Hans Matheson („Kampf der Titanen“) übernimmt die Rolle des Aeskylos, und Rodrigo Santoro ist wieder als Perserkönig Xerxes zu sehen.

 

REGIE:
Noam Murro
PRODUKTION:
Mark Canton
Bernie Goldmann
Gianni Nunnari
Deborah Snyder
Zack Snyder
Thomas Tull
CAST:
Eva Green
Rodrigo Santoro
Sullivan Stapleton
Callan Mulvey
Jamie Blackley
Yigal Naor
Andrew Pleavin
Farshad Farahat
DREHBUCH:
Kurt Johnstad
Frank Miller
KAMERA:
Simon Duggan
SCHNITT:
David Brenner
Wyatt Smith
TON:
John Guentner
John T. Cucci
Blake Collins
Tom Ozanich
MUSIK:
Junkie XL
AUSSTATTUNG:
Patrick Tatopoulos
KOSTÜME:
Alexandra Byrne

       
  8mm
  [nicht mehr im Kino - Release: 09. April 1999]
       
 

Nicolas Cage, Joaquin Phoenix Joel Schumacher • Es scheint nur ein Routinefall zu sein, der den ehrgeizigen Privatdetektiv Tom Welles (NICOLAS CAGE) auf seiner Karriereleiter weiter nach oben bringen wird - doch dann stösst eine kleine Rolle Acht-Millimeter-Film fĂĽr ihn das Tor zu einer verborgenen Hölle auf, in der seine grauenvollsten Vorstellungen Wirklichkeit werden.

Eine reiche Witwe heuert Welles an, weil sie im Safe ihres verstorbenen Mannes einen Film gefunden hat, in dem offensichtlich ein junges Mädchen zu Tode gefoltert wird. Um einen Skandal zu vermeiden, soll Welles herausfinden, ob der Film - und insbesondere der darin gezeigte Mord - echt ist. Welles identifiziert die Kleine als Ausreisserin, deren Spur ihn nach Los Angeles führt. Der Pornoshop-Verkäufer Max (JOAQUIN PHOENIX) hilft ihm bei seinen Recherchen und führt ihn in die Sado-Szene der Stadt ein.

Immer tiefer gerät Welles in das Reich des exzentrischen Hardcore-Produzenten Dino Velvet (PETER STORMARE). Eine Unterwelt der bizarren Abartigkeiten und mörderischen Perversionen tut sich vor ihm auf, bis er schliesslich nicht nur seinen Verstand zu verlieren droht. sondern auch sein eigenes Leben...

 

REGIE:
Joel Schumacher
PRODUKTION:
Gavin Polone
Judy Hofflund
Joel Schumacher
CAST:
Nicholas Cage
Joaquin Phoenix
James Gandolfini
Peter Stormare
Anthony Heald
Chris Bauer
Catherine Keener
DREHBUCH:
Andrew Kevin Walker
KAMERA:
Robert Elswit
SCHNITT:
Mark Stevens
MUSIK:
Mychael Danna
AUSSTATTUNG:
Gary Wissner

       
  A Blast
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. Juli 2015]
       
 

Ein Film von Syllas Tzoumerkas • Maria rast in ihrem donnernden Geländewagen ĂĽber eine Autobahn irgendwo in Griechenland. Sie ist allein. Hinter ihr liegen eine Insel in Flammen und ein Koffer voller Geld. Vor ihr, die hoffnungslose Weite der Strasse. Nichts kann ihre wilde, immer schneller werdende Fahrt stoppen. Erst gestern war sie noch fĂĽrsorgliche Mutter, liebende Ehefrau und verantwortungsbewusste Tochter. Doch heute hat sie genug: Sie hat den Entschluss gefasst, alles, worum sie gekämpft hat, aus ihrem Leben zu verbannen.

Marias dramatische Geschichte, ihr Weg bis zum Ausbruch aus ihrem bisherigen Leben wird durch Fragmente der Gegenwart erzählt, die eng mit ihrer Vergangenheit verwoben sind und zugleich ein schillerndes und auch sehr verstörendes Bild des gegenwärtigen Griechenlands zeichnen.
Marias Leben wird von der permanenten Dominanz ihrer Familie bestimmt. Dahinter verbergen sich eine funktionalisierte und seelenlose Sexualität, lebenslange Lügen und finanzielle Schulden, die nur durch ein Feuer, einen kriminellen Akt freigelegt werden können.

Ebenso brutal wie ehrlich folgt A BLAST kompromisslos seiner Antiheldin, während sie verzweifelt versucht, ihr Leben zurück zu erobern, das ihr von einer überpräsenten Mutter, einer einfältigen, aber fordernden Schwester, einem immerzu abwesenden Ehemann und einem feindseligen Land genommen wurde.

In dieser griechischen Gegenwarts-Geschichte, die aktueller ist denn je, gehen das Absurde und Tragische zwischen den Menschen Hand in Hand und eine kaum sichtbare Zartheit und Sehnsucht versteckt sich hinter der schrecklichen Realität.

 

REGIE:
Syllas Tzoumerkas
PRODUKTION:
Jeroen Beker
Maria Drandaki
Ellen Havenith
Titus Kreyenberg
CAST:
Angeliki Papoulia
Vassilis Doganis
Maria Filini
Themis Bazaka
Giorgos Biniaris
Efthymis Papadimitriou
Eleni Karagiorgi
DREHBUCH:
Youla Boudali
Syllas Tzoumerkas
KAMERA:
Pantelis Mantzanas
SCHNITT:
Kathrin Dietzel
TON:
Aline Bruijns
Ronnie van der Veer
MUSIK:
Drogatek
AUSSTATTUNG:
Elli Papageorgakopoulou
KOSTÜME:
Marli Aleiferi

       
  A Few Good Men
 
       
 

Ein Film von Rob Reiner • Vierfach Oscar-nominierter Klassiker: Zwei Soldaten der US-Marines werden des Mordes an einem Kameraden angeklagt. Die beiden beteuern, sie hätten dem Opfer nur auf Befehl von oben eine Abreibung verpassen wollen. Der junge Anwalt Daniel Kaffee sieht sich im Gerichtssaal mit dem ĂĽberharten Colonel Jessep konfrontiert.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Rob Reiner
PRODUKTION:
David Brown
Rob Reiner
Andrew Scheinman
CAST:
Tom Cruise
Jack Nicholson
Demi Moore
Kevin Bacon
DREHBUCH:
Aaron Sorkin
KAMERA:
Robert Richardson
SCHNITT:
Robert Leighton
Steven Nevius
TON:
Charles L. Campbell
Louis L. Edemann
MUSIK:
Marc Shaiman
AUSSTATTUNG:
J. Michael Riva
KOSTÜME:
Gloria Gresham

       
  A Hidden Life
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. Januar 2020]
       
 

Ein Film von Terrence Malick • Der Bauer Franz Jägerstätter und seine Frau Franziska („Fani“) betreiben ihren Hof hoch oben an den Hängen von St. Radegund, einer kleinen, idyllisch gelegenen Stadt im Westen Ă–sterreichs. Gemeinsam haben sie viele Kinder, die allesamt Mädchen sind. Bei ihrer Arbeit werden sie von einigen Helfern, die bei ihnen eine Bleibe gefunden haben, unterstĂĽtzt.
Als Franz im Jahr 1940 gemeinsam mit Waldlan zum nahe gelegenen Militärstützpunkt gerufen wird, müssen sie sich einem Training unterziehen. Ziel dieser Übungen ist es, die jungen Männer auf den Kampf vorzubereiten, obwohl Franz, der wie ein klassischer Arier wirkt, es ablehnt, Hitler die Treue zu schwören oder die Kriegsanstrengungen in irgendeiner Weise zu unterstützen. Als Franz einberufen wird, sucht er Pfarrer Ferdinand Fürthauer auf, doch er erkennt schnell, dass sich die Kirche am Tod unschuldiger Menschen bereits mitschuldig gemacht hat. Fürthauer selbst hatte die Stelle erhalten, nachdem ein früherer Priester nach einer Predigt gegen die Nationalsozialisten entlassen worden war. Fürthauer warnt Franz, wenn er wegen seiner Weigerung, den Nazis zu dienen erschossen werden würde, nütze sein Opfer niemanden. Franz appelliert auch an den Bischof Joseph Fliessen, er wolle den Kriegsdienst bei der Wehrmacht aus Gewissensgründen verweigern, doch bleibt auch hier erfolglos.

 

REGIE:
Terrence Malick
PRODUKTION:
Elisabeth Bentley
Dario Bergesio
Grant Hill
Josh Jeter
CAST:
August Diehl
Valerie Pachner
Michael Nyqvist
Matthias Schoenaerts
JĂĽrgen Prochnow
Bruno Ganz
Alexander Fehling
DREHBUCH:
Terrence Malick
KAMERA:
Jörg Widmer
SCHNITT:
Rehman Nizar Ali
Joe Gleason
Sebastian Jones
TON:
Bob Kellough
MUSIK:
James Newton Howard
AUSSTATTUNG:
Sebastian T. Krawinkel
KOSTÜME:
Lisy Christl

       
  A Most Violent Year
  [nicht mehr im Kino - Release: 09. April 2015]
       
 

Ein Film von J.C. Chandor • New York, 1981: Während die Kriminalität in der Metropole ein neues Hoch erreicht, versucht sich der in die USA eingewanderte Abel Morales (Oscar Isaac) mit der UnterstĂĽtzung seiner Frau Anna (Jessica Chastain) eine eigene Existenz im Heizöl-Geschäft aufzubauen. Dazu versucht er seiner Firma, die er von seinem frĂĽheren Boss - einem Gangster und obendrein Annas Vater - gekauft hat, zu neuer Grösse zu verhelfen. Doch seine BemĂĽhungen werden bald von der skrupellosen Konkurrenz erschwert, die auch nicht vor Gewalt zurĂĽckschreckt und immer mehr Abels Ă–l-Transporter brutal ĂĽberfallen lässt. Hinzu kommt, dass ihm ein ehrgeiziger Staatsanwalt (David Oyelowo) im Nacken sitzt, der die zwielichtigen Methoden der Branche untersucht. FĂĽr Abel wird es zunehmend schwieriger, seine Ziele auf dem legalen Weg zu erreichen, auf den er eigentlich so sehr wertlegt. Immer tiefer gerät er in einen Strudel aus ungezĂĽgelter Gewalt und Korruption, der alles zu zerstören droht, was er sich und seiner Familie aufgebaut hat.

 

REGIE:
J.C. Chandor
PRODUKTION:
Neal Dodson
Anna Gerb
CAST:
Oscar Isaac
Jessica Chastain
David Oyelowo
Alessandro Nivola
Albert Brooks
Elyes Gabel
Catalina Sandino Moreno
DREHBUCH:
J.C. Chandor
KAMERA:
Bradford Young
SCHNITT:
Ron Patane
TON:
Steve Boeddeker
MUSIK:
Alex Ebert
AUSSTATTUNG:
John P. Goldsmith
KOSTÜME:
Kasia Walicka-Maimone

       
  A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. Januar 2015]
       
 

En duva satt pĂĄ en gren och funderade pĂĄ tillvaron • Im dritten und letzten Teil von Roy Anderssons Trilogie ĂĽber die menschliche Natur fĂĽhren uns zwei Vertreter fĂĽr Scherzartikel durch eine Serie von sorgfältig gestalteten tragikomischen Tableaus und versuchen etwas Freude unters Volk zu bringen. Aus der abgehobenen Perspektive einer auf einem Ast sitzenden Taube verfolgen wir die beiden Handlungsreisenden auf ihrem fantastischen Streifzug durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das Banale wird ebenso wie das Heroische mit schräger Ironie und doch voller MitgefĂĽhl vorgefĂĽhrt. Urkomisch und verstörend tragen die eindrĂĽcklichen akribisch komponierten statischen Einstellungen alle Insignien eines wahrlich einzigartigen Filmemachers.

 

REGIE:
Roy Andersson
PRODUKTION:
Pernilla Sandström
CAST:
Holger Andersson
Nils Westblom
DREHBUCH:
Roy Andersson
KAMERA:
István Borbás
Gergely Pálos
TON:
Robert Hefter

       
  A Syrian Love Story
 
       
 

Ein Film von Sean McAllister • Amer lernt Raghda durch ein kleines Loch in einer Wand kennen. Sie sind Zellennachbarn im Gefängnis, wo sie als Regimekritiker festgehalten werden. 15 Jahre und vier gemeinsame Kinder später sitzt Raghda wieder hinter Gittern. Während die Stimmen gegen das Assad-Regime immer lauter werden, kommt sie unerwartet frei, doch die wiedervereinte Familie muss die Heimat verlassen. Regisseur Sean McAllister begleitete die syrische Familie ab 2009 während fĂĽnf turbulenter Jahre in Zeiten des arabischen FrĂĽhlings. Er erzählt eine Geschichte der Hoffnung und Verzweiflung: fĂĽr die Revolution, fĂĽr die syrische Heimat – und fĂĽr die gemeinsame Liebe. McAllister hat sich fĂĽr seine einzigartigen, intimen Porträts einen Namen gemacht. In A SYRIAN LOVE STORY gelingt es ihm auf einmalige Weise, das Privatleben der Protagonisten und die Geschichte eines Landes auf poetische Weise zu vereinen.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Sean McAllister
PRODUKTION:
Elhum Shakerifar
DREHBUCH:
Sean McAllister
SCHNITT:
Matt Scholes
MUSIK:
Terence Dunn

       
  About Elly - Darbareye Elly
 
       
 

Ein Film von Asghar Farhadi • Nach vielen Jahren in Deutschland macht Ahmad Urlaub in seiner Heimat, dem Iran. Ehemalige Studienkollegen organisieren einen gemeinsamen dreitägigen Ferienaufenthalt am Kaspischen Meer. Eine der beteiligten Frauen, die lebenslustige Sepideh, nimmt die Sache in die Hand. Ohne dass diese ihren Freunden vorher bekannt gewesen wäre, hat sie auch Elly eingeladen, die junge Erzieherin aus dem Kindergarten ihrer Tochter. Ahmad hat eine unglĂĽckliche Ehe hinter sich, seit kurzem ist er von seiner deutschen Frau geschieden. Gern wĂĽrde er mit einer iranischen Frau ein neues Leben beginnen. Seine Freunde wissen dies, und langsam dämmert ihnen, warum Sepideh Elly ĂĽberhaupt eingeladen hat. Alle richten nun ihr Interesse auf sie, und alle zusammen loben sie unisono Ellys Qualitäten. Doch am zweiten Tag des Ferienaufenthalts kommt es zu einem Zwischenfall, in dessen Folge Elly verschwindet. Die unbeschwerte Atmosphäre ist jäh verflogen. Alle Harmonie hat ein Ende, als die Freunde in Erfahrung bringen wollen, wie und warum Elly verschwand. Sie kontaktieren Ellys Familie, aber als sie auch dort nichts Neues erfahren, steigert sich ihre Besorgnis zur Panik. Kritisch gehen sie noch einmal die Gespräche des vorangegangenen Tages und die Telefongespräche mit Ellys Angehörigen auf Verdachtsmomente durch. Schliesslich machen sie es Sepideh zum Vorwurf, Elly ĂĽberhaupt eingeladen und damit die Ferien ruiniert zu haben. Ihre Meinung ĂĽber Elly hat sich innerhalb von zwei Tagen ins Gegenteil gekehrt. Bis am letzten Ferientag die Wahrheit ans Tageslicht kommt.

 

REGIE:
Asghar Farhadi
PRODUKTION:
Asghar Farhadi
Simaye Mehr
Mahmoud Razavi
CAST:
Golshifteh Farahani
Shahab Hosseini
Taraneh Alidoosti
Merila Zare'i
Mani Haghighi
DREHBUCH:
Asghar Farhadi
Azad Jafarian
KAMERA:
Hossein Jafarian
SCHNITT:
Hayedeh Safiyari
TON:
Reza Narimizadeh
MUSIK:
Andrea Bauer
AUSSTATTUNG:
Asghar Farhadi
KOSTÜME:
Asghar Farhadi

       
  Absolutely Fabulous
  [nicht mehr im Kino - Release: 08. September 2016]
       
 

Ein Film von Mandie Fletcher • Ihrem Debut auf der grossen Leinwand angemessen, strahlen Edina Monsoon und Patsy Stone (Jennifer Saunders und Joanna Lumley) immer noch vor Glanz und Glamour und geniessen das gehobene Leben, das sie gewöhnt sind: sie shoppen, trinken und feiern an Londons angesagtesten Hotspots. Doch als sie Kate Moss versehentlich auf einer wahnsinnig eleganten Eröffnungsparty in die Themse schubsen, sehen sie sich einem Mediensturm ausgesetzt und werden schonungslos von Paparazzi verfolgt. Sie fliehen mittellos auf die glamouröse Spielwiese der Superreichen an die Französische Riviera, wo sie einen Plan aushecken, um dort ihr gehobenes Leben in alle Ewigkeit weiter leben zu können!

 

REGIE:
Mandie Fletcher
PRODUKTION:
Damian Jones
Jon Plowman
CAST:
Rebel Wilson
Cara Delevingne
Gwendoline Christie
Kim Kardashian West
Joanna Lumley
Joan Collins
DREHBUCH:
Jennifer Saunders
KAMERA:
Chris Goodger
SCHNITT:
Gavin Buckley
AUSSTATTUNG:
Harry Banks
KOSTÜME:
Rebecca Hale

       
  Achtung, fertig, WK!
  [nicht mehr im Kino - Release: 24. Oktober 2013]
       
 

Ein Film von Oliver Rihs • Der junge ALEX (Matthias Britschgi) und seine Freundin ANNA (Liliane Amuat) haben ein Problem: Anna ist hochschwanger, und sie finden einfach keine bezahlbare Wohnung. Helfen könnte einzig Annas Vater, der ebenso verschrobene wie sympathische Oberstleutnant REIKER (Marco Rima), denn er besitzt ein leer stehendes Haus. Doch Reiker hat ganz andere Probleme: Sparmassnahmen, Umstrukturierungen, die wirre bis inexistente Bedrohungslage – der Schweizer Armee weht ein harter Wind ins Gesicht. So droht Reikers zunehmend kampfunfähiges Bataillon den Einsparungen zum Opfer zu fallen, was wiederum den jährlichen WK seiner Soldaten gefährdet. Also ausgerechnet die drei Wochen pro Jahr, während derer sie sich erholen können von den Dauerbelastungen des modernen Lebens wie Partnersuche, Job und Familie ... und sich mal wieder richtig wie rotzige Jungs auffĂĽhren dĂĽrfen. Reiker braucht also dringend jemanden, der ihm hilft, seine marode Truppe zu retten. Da kommt ihm Alex, sein zukĂĽnftiger Schwiegersohn, gerade recht. Dumm nur, dass Alex der dienstuntauglichste Mann ist, den man sich vorstellen kann: Hausmann, Teilzeit-Yogalehrer und Pazifist. Aber die beiden haben keine Wahl: Alex braucht Reikers Haus, Reiker wiederum braucht Alex’ Menschenkenntnis und Kreativität, um sein Bataillon zu modernisieren. So schliessen die beiden Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten, einen Pakt, der nicht nur die Schweizer Armee gehörig durcheinander bringt, sondern auch Alex’ Beziehung mit Anna an den Rand des Abgrunds. Doch nach diversen RĂĽckschlägen, militärischen wie sexuellen Verirrungen, grausigen Drills und noch grausigerem Kantinenessen, lernt sich Alex schliesslich in Reikers WK-Welt zu behaupten. Und dieser wiederum sieht widerwillig ein, dass die Schweizer Armee nicht gerettet werden kann ohne YogaĂĽbungen, flache Hierarchien... und Männer am Herd!

 

REGIE:
Oliver Rihs
PRODUKTION:
Lukas Hobi
Reto Schärli
CAST:
Matthias Britschgi
Marco Rima
Martin Rapold
DREHBUCH:
GĂĽzin Kar
KAMERA:
Sten Mende
TON:
Peter Roigk
AUSSTATTUNG:
Georg Bringolf

       
  Actrices
  [nicht mehr im Kino - Release: 29. Mai 2008]
       
 

Ein Film von Valeria Bruni Tedeschi • Die erfolgreiche Schauspielerin Marcelline steckt mitten in Theaterproben. Bewegung statt Psychologie ist das Credo des eigenwilligen Jungregisseurs, der seine Darsteller unerbittlich im Kreis ĂĽber die BĂĽhne jagt. Ebenso unerbittlich vergeht die Zeit auch ausserhalb des Theaters und spätestens der unverblĂĽmte Hinweis ihrer Gynäkologin erinnert Marcelline daran, dass sie kurz vor ihrem 40. Geburtstag steht: kinderlos und selbst wie ein staunendes Kind in einer unbegreiflichen Welt, unaufhörlich begleitet von den sarkastischen VorwĂĽrfen der ewig jungen, lebensfrohen Mutter.

 

REGIE:
Valeria Bruni Tedeschi
PRODUKTION:
Olivier Delbosc
Marc Missonnier
CAST:
Valeria Bruni Tedeschi
Noémie Lvovsky
Louis Garrel
Mathieu Amalric
Marysa Borini
Valeria Golino
Maurice Garrel
Bernard Nissile
DREHBUCH:
Valeria Bruni Tedeschi
Noémie Lvovsky
Agnès de Sacy
KAMERA:
Jeanne Lapoirie
SCHNITT:
Valeria Bruni Tedeschi
Anne Weil

       
  Aimer, boire et chanter
  [nicht mehr im Kino - Release: 07. August 2014]
       
 

Ein Film von Alain Resnais • Mitten in den Proben der Theatergruppe von Colin und Kathryn trifft eine schreckliche Nachricht ein: Ihr Freund George, den sie ewig kennen, hat nur noch wenige Monate zu leben. Alle sind betroffen, GefĂĽhlsverwirrungen frĂĽherer Tage und längst begrabene Lebensträume werden wieder wach. Doch ĂĽberraschenderweise hat die traurige Neuigkeit bald höchst amĂĽsante Auswirkungen: Kathryn und ihre Freundinnen Tamara und Monica beginnen, sich so heimlich wie heftig um die Gunst von George zu bemĂĽhen, jede will mit ihm verreisen – sehr zum Leidwesen ihrer Ehemänner…
Wie schon frühere Filme des kürzlich verstorbenen französischen Autorenfilmers Alain Resnais – etwa «Smoking/No Smoking» – basiert «Aimer, boire et chanter» auf einem Stück des britischen Autors Alan Ayckbourn. Mit der ironischen Distanz des weisen Menschenkenners reflektiert Resnais über die Macht von Liebe und Begehren und lässt die von ihren Sehnsüchten, Hoffnungen und Obsessionen getriebenen Figuren eingefahrene Gleise verlassen. Ein erfrischender, grossartig gespielter Film voller Charme und Witz.

 

REGIE:
Alain Resnais
PRODUKTION:
Jean-Louis Livi
CAST:
Sandrine Kiberlain
André Dussollier
Sabine Azéma
Hippolyte Girardot
Alba GaĂŻa Kraghede Bellugi
DREHBUCH:
Jean-Marie Besset
KAMERA:
Dominique Bouilleret
SCHNITT:
Hervé de Luze
TON:
Jean-Pierre Duret
AUSSTATTUNG:
Jacques Saulnier
KOSTÜME:
Jackie Budin

       
  Alceste Ă  bicyclette
  [nicht mehr im Kino - Release: 19. Juni 2014]
       
 

Moliere a bicyclette • Einst war Serge Tanneur (Fabrice Luchini) ein gefeierter Schauspielstar, doch mittlerweile lebt er zurĂĽckgezogen in einem maroden Haus auf der ĂŽle de RĂ© und hat der Schauspielerei abgeschworen. Eines Tages taucht sein alter Weggefährte Gauthier Valence (Lambert Wilson) bei ihm auf. Gauthier plant eine Produktion von Molières Der Menschenfeind und will Serge unbedingt dabei wissen. Zwar gibt sich Serge zunächst unnachgiebig, doch ausgerechnet die Rolle des Alceste aus diesem StĂĽck wollte er schon immer spielen und so lässt er sich zu gemeinsamen Proben ĂĽberreden. Allmählich öffnet sich der einsiedlerische Serge, verbringt vergnĂĽgliche Stunden mit Gauthier und lernt dabei die hĂĽbsche Francesca kennen. Doch dann geraten das wahre Leben und die Welt des Theaters aneinander – Freundschaft trifft auf Eitelkeiten und Liebe auf Verrat.

 

REGIE:
Philippe Le Guay
PRODUKTION:
Anne-Dominique Toussaint
CAST:
Fabrice Luchini
Lambert Wilson
Maya Sansa
DREHBUCH:
Philippe Le Guay
SCHNITT:
Monica Coleman
TON:
Grégory Lacroix
Laurent Poirier
AUSSTATTUNG:
Françoise Dupertuis

       
  All the King's Men
 
       
 

Das Spiel der Macht • Der charismatische SĂĽdstaatenpolitiker "Boss" Willie Stark (SEAN PENN) hat es weit gebracht. Unaufhörlich steigt der populäre Demagoge die Karriereleiter immer weiter hinauf und tritt mehr und mehr ins Rampenlicht. Der einst nicht minder idealistische, nun aber verbitterte Ex-Reporter Jack Burden (JUDE LAW) ist Stark dabei unfreiwillig eine grosse Hilfe auf seinem steilen Weg nach oben. Doch dort „oben“ herrschen Korruption und Verrat, ist kein Platz fĂĽr Idealismus. Das muss Willie Stark am eigenen Leib erfahren. Zunehmend verliert er seine anfängliche Unschuld und wird genauso korrupt wie all diejenigen, die er zuvor so vehement verfolgt hat. Nach seinem spektakulären Aufstieg erlebt der Politiker einen tiefen Fall. Absolute Macht korrumpiert absolut – eine Erkenntnis, die bald zur bitteren Wahrheit fĂĽr Willie wird ...

 

REGIE:
Steven Zaillian
PRODUKTION:
Ken Lemberger
Mike Medavoy
Arnold Messer
Steven Zaillian
CAST:
Sean Penn
Jude Law
Kate Winslet
Patricia Clarkson
James Gandolfini
Mark Ruffalo
Anthony Hopkins
DREHBUCH:
Steven Zaillian
KAMERA:
Pawel Edelman
SCHNITT:
Wayne Wahrman
TON:
Scott Hecker
MUSIK:
James Horner
AUSSTATTUNG:
Patrizia von Brandenstein
KOSTÜME:
Marit Allen

       
  Aloys
  [nicht mehr im Kino - Release: 31. März 2016]
       
 

Ein Film von Tobias Nölle • Der verschrobene Privatdetektiv Aloys Adorn filmt und beobachtet durch seine Kamera das Leben anderer, bis der Tod seines Vaters ihn aus seiner geordneten Bahn wirft. Als er nach einer durchzechten Nacht in einem Bus aufwacht, ist der Schock komplett: Seine Kamera und Observierungsaufnahmen wurden gestohlen. Kurz darauf ruft ihn eine mysteriöse Frau an und erpresst ihn zu einem obskuren Experiment. Dies ist der Anfang einer magischen Reise, auf der sich Aloys in die Stimme am anderen Ende verliebt und die Kraft finden muss, seine Einsamkeit endgĂĽltig zu durchbrechen.

 

REGIE:
Tobias Nölle
PRODUKTION:
Christian Davi
Christof Neracher
Thomas ThĂĽmena
CAST:
Georg Friedrich
Tilde von Overbeck
Kamil KrejcĂ­
Yufei Li
Koi Lee
Sebastian Krähenbühl
DREHBUCH:
Tobias Nölle
KAMERA:
Simon Guy Fässler
SCHNITT:
Tobias Nölle
MUSIK:
Beat Jegen
Tom Huber
AUSSTATTUNG:
Su Erdt
KOSTÜME:
Leonie Zykan

       
  Alpzyt
  [nicht mehr im Kino - Release: 13. Oktober 2016]
       
 

Z'Alp - Zweiter Teil • Nach „z’Alp“ kehrt Thomas Rickenmann zu den drei Familien zurĂĽck, die er vor drei Jahren beim Alpaufzug porträtierte. Im zweiten Teil bleiben wir den ganzen Sommer lang oben im Alpstein, im Berner Oberland und in der Zentralschweiz.
Wir erleben die Alpzeit der Bergbauern mit oder ohne Handy jenseits der Waldgrenze, wo nicht Minuten zählen, sondern der Umgang mit der Natur. „Alpzyt“ mag wie „Wellness fürs Gemüt“ erscheinen. Doch wann ist der Zeitpunkt zur Heimkehr? Wie lange reicht das Gras auf den Weiden, und wie früh droht ein Wintereinbruch? Für unsere drei Familien hängt das Überleben von der Alpwirtschaft ab, und die Kargheit und Härte in der Unwirtlichkeit da oben verleiht der Alpzeit Schönheit und Würde.

 

REGIE:
Thomas Rickenmann
PRODUKTION:
Thomas Rickenmann
DREHBUCH:
Thomas Rickenmann
KAMERA:
Thomas Rickenmann
SCHNITT:
Thomas Rickenmann

       
  Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel
  [nicht mehr im Kino - Release: 24. November 2011]
       
 

Ein Film von Oliver Dieckmann • Zwei Wochen bis Weihnachten und es regnet in Strömen! Ben fĂĽhlt sich ĂĽberhaupt nicht wohl. Obendrein ärgert er sich, dass er in der Schule neben der arroganten Charlotte sitzen muss, die ganz in seiner Nähe wohnt. Da fällt im tosenden Gewitter plötzlich Niklas Julebukk in seinem Wohnwagen vom Himmel und landet unsanft in der Nebelstrasse.
Niklas, der letzte echte Weihnachtsmann, kann wahre WĂĽnsche von Kindern erfĂĽllen, ist aber gerade auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod und seiner Nussknacker-Armee. Diese will ihn in einen Weihnachtsmann aus Eis verwandeln!

Wichteltod hat alle Weihnachtshelfer eingesperrt und den Weihnachtsmännern striktes Arbeitsverbot erteilt. Weihnachten ist in Gefahr! Ben und – zu seinem Pech – auch Charlotte fällt der seltsame Wohnwagen sofort auf: Ist der nette dünne Mann da drin wirklich der Weihnachtsmann? Gemeinsam mit Niklas stürzen sie sich in ein wildes Abenteuer mit Verfolgungsjagden, falschen Weihnachtsmännern und bösartigen Nussknackern, um das "echte" Weihnachten zurückzuholen und Waldemar Wichteltod in die Flucht zu schlagen…

 

REGIE:
Oliver Dieckmann
PRODUKTION:
Bernd Krause
Uschi Reich
CAST:
Noah Kraus
Jessica Schwarz
Fritz Karl
Alexander Scheer
Gruschenka Stevens
DREHBUCH:
Benjamin Biehn
Robin Getrost
Uschi Reich
KAMERA:
Alexander Fischerkoesen
AUSSTATTUNG:
Maximilian Lange

       
  Am Ende kommen Touristen
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Februar 2008]
       
 

Ein Film von Robert Thalheim • Zivildienst in einer Begegnungsstätte in Polen? Das stand auf Svens Wunschliste nicht ganz oben, war aber die einzig freie Stelle, die er noch bekommen konnte. In Oswiecim, dem Ort, der unter seinem deutschen Namen Auschwitz traurige BerĂĽhmtheit erlangte, soll sich Sven um den eigenwilligen KZ-Ăśberlebenden Krzeminski kĂĽmmern und wird nicht nur mit neuen Aufgaben, fremder Sprache und der historischen Bedeutung des Ortes konfrontiert, sondern auch mit der eingespielten Routine der Vergangenheitsbewältigung. Als Sven auf die polnische Dolmetscherin Ania trifft und sich in sie verliebt, lernt er ein Leben jenseits der Begegnungsstätte kennen. Aber wie sieht ein normales Leben an einem Ort aus, an dem nichts normal ist? Wo Fettnäpfchen, Vorurteile und Tabus auf der einen Seite und Gedenkstätten-Tourismus auf der anderen Seite lauern? Als Ania sich fĂĽr ein Stipendium in BrĂĽssel bewirbt, beschliesst Sven alles hinzuschmeissen. Mit gepackten Koffern steht er am Bahnhof. Doch am Ende kommen Touristen, wie jeden Tag, und Sven muss sich entscheiden...

 

REGIE:
Robert Thalheim
PRODUKTION:
Britta Knöller
Hans-Christian Schmid
CAST:
Alexander Fehling
Ryszard Ronczewski
Barbara Wysocka
Piotr Rogucki
Rainer Sellien
Lena Stolze
DREHBUCH:
Robert Thalheim
KAMERA:
Yoliswa Gärtig
SCHNITT:
Stefan Kobe
TON:
Anton Feist
Uwe Bossenz
MUSIK:
Uwe Bossenz
AUSSTATTUNG:
Michal Galinski
Rita Hallekamp
KOSTÜME:
Ewa Krauze

       
  Amandla!
  [nicht mehr im Kino - Release: 08. April 2004]
       
 

A Revolution in Four Part Harmony • Der Dokumentarfilm "Amandla!" blendet zurĂĽck auf 40 Jahre Kampf gegen die Rassentrennung in SĂĽdafrika. Regisseur Lee Hirsch tut dies, indem er die Geschichte des Widerstands ĂĽber die Musik erzählt. Unter dem Apartheid-Regime war es Schwarzen verboten laut zu singen, Lieder aufzunehmen oder Musikaufnahmen zu besitzen. Heute sind viele dieser verbotenen Lieder zu Nationalhymnen geworden. Und "Amandla!" zu einem ungemein bewegenden Musikfilm ĂĽber die Pflicht zum Widerstand gegen das Unrecht. Der Titel "Amandla!" stammt aus dem Xhosa und bedeutet ĂĽbersetzt: Power, Kraft. Amandla war während Jahrzehnten der Begriff fĂĽr den Schrei nach Gerechtigkeit im ehemaligen Unrechtssystem SĂĽdafrikas, wo man die Apartheid eingefĂĽhrt hatte und die Menschen mit ihren Gesetzen in unterschiedliche Klassen mit unterschiedlichen Rechten einteilte. Lee Hirsch hat während neun Jahren an diesem bewegenden Dokumentarfilm gearbeitet. Er hat Lieder von einst im Widerstandskampf aktiven Musikerinnen und Musikern aufgenommen und sie mit exklusiven Interviews zahlreicher Beteiligter und reichhaltigem Material aus Film-archiven verwoben. Zu Wort kommen musikalische Grössen wie Hugh Masekela, Miriam Makeba, Abdullah Ibrahim, Vusi Mahlasela oder etwa Sibongile Khumalo.

 

REGIE:
Lee Hirsch
PRODUKTION:
Lee Hirsch
Sherry Simpson
CAST:
Hugh Masekela
Miriam Makeba
Abdullah Ibrahim
Nelson Mandela
Winnie Mandela
Jesse Jackson
F.W. de Klerk
KAMERA:
Clive Sacke
Ivan Leathers
Brand Jordaan
SCHNITT:
Johanna Demetrakas
TON:
Gary Rydstrom

       
  America
 
       
 

Ein Film von Claus Drexel • Es ist Herbst 2016 in Seligman, mitten in der WĂĽste Arizonas, und die Präsidentschaftswahlen stehen kurz vor der TĂĽr. In dieser Kleinstadt, die vor den Toren des Grand Canyons – an der sagenumwobenen Route 66 gelegen – einst einer grossen Zukunft entgegenblickte, leben seit dem Bau einer Autobahn noch 450 Menschen, die durchschnittlich 2737 Dollar verdienen. Ob Cowboy, Immigrant oder Kriegsveteranin: Regisseur Claus Drexel hat die Bewohner in ihren Häusern aufgesucht. Was bedeutet fĂĽr sie der amerikanische Traum? Und was erwarten sie von einem Mann wie Donald Trump?

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Claus Drexel
PRODUKTION:
Laurent Lavolé
KAMERA:
Sylvain Leser
SCHNITT:
Veronique Bruque
TON:
Claus Drexel
MUSIK:
Ibrahim Maalouf

       
  American Splendor
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. Mai 2004]
       
 

Ordinary Life is pretty complex stuff! • Harvey Pekar, (Paul Giamatti) ist als Hilfskraft im lokalen, öffentlichen Krankenhaus beschäftigt. Nicht gerade der anspruchsvollste Job, das Beste daran ist noch die gesicherte Pension. Doch fĂĽr den schrulligen Harvey ist es der perfekte Job, weil er ein tolerantes Umfeld bietet, in dem sich auch andere Angestellte mit den unterschiedlichsten Ticks tummeln. Mit seinen Arbeitskollegen unterhält er sich mit ihnen ĂĽber alles Mögliche, von Rock’n’Roll und dem Zerfall der amerikanischen Kultur bis zu neuen Geschmacksrichtungen fĂĽr Gummidrops.

Zu Hause verbringt Harvey seine Zeit mit Lesen, Platten hören, und dem Schreiben von Artikeln über Jazz oder Literatur. Seine Wohnung ist bis obenhin mit Büchern und LPs vollgestopft. Regelmässig durchstöbert er die Brockenhäuser und Flohmärkte von Cleveland nach mehr, und jeder 25 cent-Fund, den er macht, erhellt sein Dasein.

An einem dieser Flohmärkte trifft Harvey auf Robert Crumb (James Urbaniak), einen Musikenthusiasten und Zeichner von Grusskarten. Harvey lebt sein Leben der kleinen Katastrophen weiter, während Crumb für seine Underground Comics langsam international bekannt wird. Von der Idee besessen, dass Comic auch anerkannte Kunstform für Erwachsene sein kann, entscheidet sich Harvey, seine eigene Sorte Comic-Hefte zu machen. Harvey, als Bewunderer naturalistischer Schriftsteller wie Theodore Dreiser, beginnt eine unsentimentale Aufzeichnung seines eigenen Lebens in der Arbeiterklasse. Ein Selbstporträt mit „Warzen und allem“. Crumb ermutigt ihn dabei und illustriert einige seiner Geschichten. 1976 veröffentlicht Harvey die Nummer 1 von „American Splendor“.

„American Splendor“ macht Harvey berühmt, doch als die siebziger Jahre zu Ende gehen und die Achziger beginnen, geht sein Leben noch immer im gleichen, alten Trott. Doch dann trägt ihm „American Splendor“ eine verwandte Seele zu: Joyce Brabner (Hope Davis), die Mitarbeiterin in einem Comicbuchladen in Delaware. Eines schönen Tages schreibt sie ihm, und erbittet eine bestimmte Ausgabe von „American Splendor“, dessen letztes Exemplar im Laden ihr Hippiepartner eben „unter ihrem Arsch weg“ verkauft hat. Die zynische Persönlichkeit von Joyce passt gut zu Harveys eigener – ohne grosses Getue heiraten sie und erleben zusammen die bizarren Begleiterscheinungen von Harveys Ruhm.

 

REGIE:
Shari Springer Berman
Robert Pulcini
PRODUKTION:
Ted Hope
CAST:
Paul Giamatti
Hope Davis
Judah Friedlander
Harvey Pekar
DREHBUCH:
Shari Springer Berman
Robert Pulcini
Harvey Pekar
KAMERA:
Terry Stacey
SCHNITT:
Robert Pulcini
TON:
Nicholas Renbeck
MUSIK:
Mark Suozzo
AUSSTATTUNG:
Thérèse DePrez
KOSTÜME:
Michael Wilkinson

       
  Anacondas: The Hunt for the Blood Orchid
 
       
 

Ein Film von Dwight H. Little • In den Wäldern Borneos wächst eine Pflanze mit einem lebensverlängernden Wirkstoff. Ein Team unternimmt im Auftrag eines New Yorker Pharmakonzerns eine Expedition, um die sagenumwobene Blut-Orchidee zu finden. Diese Orchidee blĂĽht jedoch nur alle sieben Jahre fĂĽr ein halbes Jahr und es bleiben nur noch zwei Wochen Zeit die Pflanze blĂĽhend zu finden.

Die Expedition fällt jedoch gerade in die Regenzeit, so dass kein Schiffsinhaber bereit ist, den Fluss zu befahren, ausser Bill Johnson. Dieser bringt sie für viel Geld zum gewünschten Ziel. Während der Fahrt stellt sich heraus, dass der abkürzende Fluss, welcher einen tagelangen Umweg verhindern würde, so stark vom Regen angeschwollen ist, dass er nicht befahren werden kann. Der Steuermann willigt jedoch ein weiterzufahren, nachdem ihm der doppelte Lohn geboten wird.

 

REGIE:
Dwight H. Little
PRODUKTION:
Verna Harrah
CAST:
Johnny Messner
KaDee Strickland
Matthew Marsden
Nicholas Gonzalez
Eugene Byrd
KAMERA:
Stephen F. Windon
SCHNITT:
Marcus D'Arcy
Mark Warner
TON:
Mark Ward
MUSIK:
Nerida Tyson-Chew
AUSSTATTUNG:
Bryce Perrin

       
  Anastasia
  [nicht mehr im Kino - Release: 27. März 1998]
       
 

Eine der gehimnisvollsten Geschichten des 20. Jahrhunderts • Es war einmal, vor gar nicht langer Zeit, da lebte eine junge Prinzessin namens Anastasia in einer verzauberten Welt mit eleganten Palästen und prachtvollen Festen. Man schrieb das Jahr 1916 und ihre legendenumwobene Familie, die Romanows, feierte gerade das 300. Jahr ihrer Herrschaft ĂĽber Russland. Es war eine ausgelassene Feier und in jener Nacht strahlte kein Stern heller als der von Anastasia.

Ihre Grossmutter, die Grossfürstin Marie, lebte in Paris und würde bald abreisen, worüber die Kleine sehr traurig war. Sie bat ihre Grossmutter, nicht in die Stadt der Lichter zurückzufahren. Deshalb liess die Grossfürstin ein besonderes Geschenk für ihre geliebte Enkelin anfertigen, eine wunderschöne Spieluhr, die das Schlaflied spielte, das sie beide am liebsten mochten. In den Schlüssel für die Spieluhr liess die Grossfürstin eingravieren, dass sie bald in Paris wieder vereint sein würden. Aber dazu sollte es nicht kommen, denn ein dunkler Schatten senkte sich über den Palast.

Der böse Rasputin war aus dem Exil nach St. Petersburg zurückgekehrt und suchte Rache. Erfüllt von Hass gegen Nikolai und seine Familie, verkaufte er seine Seele und erhielt dafür eine gefährliche Zauberkraft, mit der er die Familie verfluchen konnte. Von diesem Augenblick an begann das Feuer der Revolution im ganzen Land zu wüten, das am Ende fast die ganze Familie Romanow vernichtete. Mit Hilfe des mutigen Küchenjungen Dimitri gelangen der Grossfürstin und ihrer Enkelin die abenteuerliche Flucht. Aber Rasputin verfolgte sie mit seinem Hass und brachte die junge Zarentochter beinahe in seine Gewalt. Doch dann ereilte den Hexenmeister sein eigenes Schicksal und er versank in der eisigen Neva.

Das Schicksal schlägt noch einmal zu, als Anastasia auf dem Bahnhof von ihrer Grossmutter getrennt wird. Die Grossfürstin sollte ihre Enkelin niemals wiedersehen.

Und damit nimmt eine der geheimnisvollsten Geschichten des zwanzigsten Jahrhunderts ihren Anfang. . .

Mit ANASTASIA melden sich zwei Pioniere des Zeichentrickfilms, Don Bluth und Gary Goldman, zurück. Der Film ist ihr erstes abendfüllendes Original-Zeichentrick-Musical für Fox Family Films. In der Originalfassung mit den Stimmen von Meg Ryan, John Cusack, Kelsey Grammer, Christopher Lloyd, Angela Lansbury, Hank Azaria und Bernadette Peters wird die Legende des letzten überlebenden Mitglieds der Romanow-Familie in diesem aussergewöhnlichen Märchen des zwanzigsten Jahrhunderts zum Leben erweckt.

 

REGIE:
Don Bluth
Gary Goldman
PRODUKTION:
Don Bluth
Gary Goldman
DREHBUCH:
Susan Gauthier
Bruce Graham
Bob Tzudiker
Noni White
SCHNITT:
Fiona Trayler
TON:
Robert L. Sephton
MUSIK:
David Newman
Stephen Flaherty

       
  Ancient Caves
 
       
 

Ein Film von Jonathan Bird • Moseley und ihr Team von Höhlenforschern reisen um die Welt und erforschen riesige unterirdische Welten auf der Suche nach Stalagmitenproben – geologischen "FingerabdrĂĽcken" –, die Hinweise auf die Klimageschichte des Planeten geben. Ihre Suche fĂĽhrt sie zu einigen der entlegensten Höhlen der Welt in Frankreich, Island, auf den Bahamas, in den USA und auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan. Begleiten Sie die Wissenschaftler in Höhlen sowohl ĂĽber als auch unter Wasser.

 

REGIE:
Jonathan Bird
PRODUKTION:
Jonathan Bird
Art Cohen
CAST:
Bryan Cranston
Larry Edwards
Brian Kakuk
Todd Kelly
Gina Moseley
DREHBUCH:
Jonathan Bird
Art Cohen
KAMERA:
Jonathan Bird
SCHNITT:
Jonathan Bird
TON:
Joshua Pichardo
MUSIK:
Bruce Zimmerman

       
  Anger Management
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. April 2003]
       
 

Feel The Love • Höflich, sanftmĂĽtig und bescheiden: Einen friedliebenderen Menschen als Dave Buznik (ADAM SANDLER) gibt es nicht. Und doch gerät er an Bord eines Flugzeugs ohne eigenes Zutun in eine verbale Kontroverse mit dem Kabinenpersonal, das sich ausgerechnet von Dave provoziert fĂĽhlt.

Der Vorfall hat Folgen für ihn: Dave wird zu einer Deaggressionstherapie verdonnert. So soll er lernen, seinen Ärger und seine Wut zu akzeptieren, um aufgestaute Aggressionen besser unter Kontrolle halten zu können. Einen Haken hat die Sache: Kein geringerer als der augenscheinlich völlig verrückte Dr. Buddy Rydell (JACK NICHOLSON) soll Dave die Vorzüge der Sanftmütigkeit vermitteln. Dabei müsste der eigentlich erst einmal selbst lernen, sein überschäumendes Temperament zu zügeln! Und so lässt Buddy seinen Patienten von einem Fettnäpfchen ins nächste tapsen. Ganz zu schweigen davon, dass der Doktor obendrein auch noch versucht, Dave seine Freundin Linda (MARISA TOMEI) auszuspannen ...

 

REGIE:
Peter Segal
PRODUKTION:
Jack Giarraputo
Barry Bernardi
CAST:
Adam Sandler
Jack Nicholson
Marisa Tomei
Allen Covert
Kurt Fuller
Heather Graham
Luis Guzmán
DREHBUCH:
David Dorfman
KAMERA:
Donald McAlpine
SCHNITT:
Jeff Gourson
TON:
David Bach
Elmo Weber
MUSIK:
Teddy Castellucci
AUSSTATTUNG:
Alan Au
KOSTÜME:
Ellen Lutter

       
  Anne liebt Phillip
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. Juli 2012]
       
 

Totally True Love - Jørgen + Anne = sant • Anne ist zehn Jahre alt und ein echtes EnergiebĂĽndel. Stets tut sie das Gegenteil von dem, was man von ihr erwartet. Da kommt es schon mal vor, dass sie ihrem älteren Bruder die Hosen klaut, weil die viel cooler aussehen als ihre eigenen oder sie sich Abends heimlich aus dem Haus schleicht, um ihre beste Freundin noch kurz zu besuchen. Und sie ist in Einar verliebt. Anne ist in niemanden verliebt. Liebe, das ist was fĂĽr Erwachsene.
Das Leben ist doch auch ohne Jungs schön: schwimmen, tanzen, herumtoben, schnell laufen, selbstgebratene Fischstäbchen essen... Da taucht eines Tages Philipp in der Stadt auf. Er zieht in das Haus am Ende der Strasse, wo eine Frau herumgeistern soll, eine Tote, die man nie gefunden hat. Philipp scheint das ohnehin nicht zu stören, er ist einfach ein toller Kerl. Mit ihm möchte Anne befreundet sein. Denn, wenn sie ihn ansieht, kribbelt es ihr im Bauch. So geht es vielen Mädchen aus der 5b. Auch der hübschen Ellen mit ihrer Stupsnase, den langen blonden Haaren und dem Pferdeschwanz – sie ist so schön, dass sie schon als Shampoomodel beim Fernsehen gearbeitet hat. Anne ist zum ersten Mal über beide Ohren verliebt. Darüber zerstreitet sie sich sogar mit Beate. Und für Ellen, die partout nicht von Philipp lassen will, denkt sie sich etwas besonders Gemeines aus. Eine Schere spielt da eine entscheidende Rolle...

 

REGIE:
Anne Sewitsky
PRODUKTION:
Tanya Badendyck
Teréz Hollo
CAST:
Maria Annette Tanderød Berglyd
Otto Garli
Aurora Bach Rodal
Vilde Fredriksen Verlo
Kristin Langsrud
Peter Holene
Sigurd Saethereng
Torkil Hoeg
Adrian Holte Kristiansen
DREHBUCH:
Vigdis Hjorth
Kamilla Krogsveen
KAMERA:
Anna Myking
TON:
Bent Erik Holm
MUSIK:
Marcel Noll
AUSSTATTUNG:
Astrid Sætren
KOSTÜME:
Oddfrid Hopstad

       
  Anne-Sophie Mutter - Vivace
  [nicht mehr im Kino - Release: 26. Mai 2023]
       
 

Ein Film von Sigrid Faltin • Das Wunderkind wird 60! Im zarten Alter von 13 Jahren wurde Anne-Sophie Mutter von Stardirigent Herbert von Karajan entdeckt. Es folgt eine beispiellose Weltkarriere. Ăśber sich selbst hat sie mal gesagt: „Wenn Sie mich kennenlernen wollen, mĂĽssen Sie mich auf der BĂĽhne erleben“. Fragen nach ihrem Privatleben schätzt sie nicht. Wie porträtiert man also eine solche AusnahmekĂĽnstlerin?

Filmemacherin Sigrid Faltin dachte, wenn sie die Künstlerin ins Gespräch mit ihr vertrauten oder für sie spannende Menschen bringt, erfährt man über sie mehr. Befragt, wen sie sich als Gesprächspartner wünscht, nannte Anne-Sophie Mutter spontan: den Tennisstar Roger Federer, den New Yorker Magier Steve Cohen, den Dirigenten Daniel Barenboim, den legendären Filmkomponisten John Williams (u.a. „Star Wars“), Komponist Jörg Widmann und ihren langjährigen Pianisten Lambert Orkis, „musikalisch my best buddy“. Im Austausch mit diesen Wegbegleitern erzählt sie, warum sie sich mit Hochleistungssportlern identifiziert, wie sie zu ihren Konzert-Roben gekommen ist, und warum sie bedauert, mit dem Klavierspielen aufgehört zu haben. Sie spricht ausführlich über den frühen Tod ihres Mannes, ihr Leben als alleinerziehende Mutter, und den Drahtseilakt, all das mit einer atemberaubenden Weltkarriere als professionelle Musikerin in Einklang zu bringen.

 

REGIE:
Sigrid Faltin
PRODUKTION:
Jochen Dickbertel
CAST:
Anne-Sophie Mutter
Roger Federer
John Williams
Daniel Barenboim
André Previn
Jörg Widmann
DREHBUCH:
Sigrid Faltin
KAMERA:
JĂĽrgen Carle
SCHNITT:
Petra Hölge
TON:
Michael Kirn

       
  Antz
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. November 1998]
       
 

Erleben SIe die Welt aus einer ganz neuen Perspektive • Das Leben ist fĂĽr Z eine einzige Plackerei und das sagt er auch laut. Er wird zum Rebell, zum Individualisten in der Kollektivgesellschaft der Ameisen. Und verliebt sich in die gegen ihre Rolle rebellierende Prinzessin Bala.

Weil er ihre Aufmerksamkeit auf sich ziehen will, tauscht er mit seinem Busenfreund, dem Soldaten Weaver, die Plätze. Aber die Armee zieht, auf Geheiss des manischen Generals Mandible, in eine Schlacht, aus der Z als Einziger zurück kehrt.

General Mandible hat einen teuflischen Plan: durch seine Vermählung mit Prinzessin Bala möchte er zum Gründervater einer neuen, straff organisierten Ameisenkolonie werden. Dazu muss die alte sterben und deshalb auch musste die Armee bis auf seine Getreuen vernichtet werden. Aber Z durchkreuzt diese Pläne ungewollt, als er nach einer wahren Odyssee mit der Prinzessin das sagenumwobene Insektopia findet und sie auch dort erneut in einer unglaublich rasanten Action-Szene rettet.

Sie wird allerdings von einem Vasallen des Generals entführt und in eine Zelle im Ameisenhügel verschleppt, wo ihr General Mandible erläutert, wie unerlässlich sie für die Zukunft ist - der sie nun hilflos ausgeliefert scheint. Wäre da nicht Z...

Gesprochen werden die guten wie die bösen Typen dieses Highlights im Original u.a. von Woody Allen, Sharon Stone, Sylvester Stallone und Gene Hackman, deren bekannte Synchronsprecher die deutsche Fassung synchronisiert haben.

 

REGIE:
Eric Darnell
Tim Johnson
PRODUKTION:
Brad Lewis
Aron Warner
Carl Rosendahl
DREHBUCH:
Todd Alcott
Chris Weitz
Paul Weitz
SCHNITT:
Stan Webb
TON:
Elliott Koretz
MUSIK:
Harry Gregson-Williams
John Powell
AUSSTATTUNG:
John Bell

       
  Aquarius
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. Januar 2017]
       
 

Ein Film von Kleber Mendonça Filho • Clara lebt in einem gehobenen Apartmenthaus aus den Vierzigern am Strand der brasilianischen Stadt Recife. Ausser ihr und ihrer Haushälterin ist keiner mehr da: Alle anderen Wohnungen wurden von einer Immobilienfirma aufgekauft, die einen lukrativen Neubau realisieren will. Clara aber weigert sich strikt, den Ort zu verlassen, an dem sie ihr halbes Leben gewohnt hat: Hier hat die frĂĽhere Musikkritikerin ihre Kinder grossgezogen, gute und weniger gute Tage verbracht, die bewegte Vergangenheit ihres Landes miterlebt. Und hier will Clara bleiben, komme was wolle…
Regisseur Kleber Mendonça Filho erzählt in «Aquarius» eine in seiner Heimat Brasilien verwurzelte und zugleich universelle Geschichte. Dabei stellt er eine faszinierende, starke Frauenfigur ins Zentrum seines Films: Clara ist einerseits voller Wärme und Anteilnahme, andererseits bereit, wie eine Löwin für das zu kämpfen, was ihr wichtig ist. Gespielt wird sie von der Schauspiellegende Sonia Braga («Der Kuss der Spinnenfrau», «Sex and the City»), die es versteht, ihre Rolle auf hinreissende Art mit Leben zu füllen. «Aquarius» besticht nicht zuletzt durch eine gelungene Mischung aus Wirklichkeitsnähe, Poesie und Sinnlichkeit – ein einfühlsamer und eindringlicher Film, der nachhallt.

 

REGIE:
Kleber Mendonça Filho
PRODUKTION:
SaĂŻd Ben SaĂŻd
Emilie Lesclaux
Michel Merkt
CAST:
Julia Bernat
Sonia Braga
Humberto CarrĂŁo
Barbara Colen
Paula De Renor
DREHBUCH:
Kleber Mendonça Filho
KAMERA:
Pedro Sotero
Fabricio Tadeu
SCHNITT:
Eduardo Serrano
TON:
Ricardo Cutz
AUSSTATTUNG:
Juliano Dornelles
Thales Junqueira
KOSTÜME:
Rita Azevedo

       
  Around the World in 80 Days
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. Dezember 2004]
       
 

Ein Film mit Jackie Chan • Atemberaubende Abenteuer, zwerchfellerschĂĽtternde Zwischenfälle und rasante Actionszenen erwarten ein All-Star-Ensemble in der aktuellen Walden Media Familienkomödie IN 80 TAGEN UM DIE WELT, in der drei ungewöhnliche Helden, angefĂĽhrt von Hauptdarsteller Jackie Chan, eine schier unglaubliche Wette eingehen.

Phileas Fogg (STEVE COOGAN), ein exzentrischer Londoner Erfinder hat die Geheimnisse des Fliegens, der Elektrizität und sogar des Inline-Skatens entschlüsselt, doch die Fachwelt hält ihn lediglich für einen verschrobenen Verrückten. In seinem verzweifelten Versuch, Anerkennung zu gewinnen, geht Fogg eine verrückte Wette mit Lord Kelvin (JIM BROADBENT), dem Leiter der Königlichen Akademie der Wissenschaften ein: Er will die Welt in nur 80 Tagen umrunden!

Zusammen mit seinem Diener Passepartout (JACKIE CHAN) und der Nervenkitzel-suchenden französischen Künstlerin Monique (CÉCILE DE FRANCE) begibt sich Fogg auf eine Weltreise, die die Helden zu Land, zu Wasser und in der Luft zu exotischsten Orten führt. Auf seinem verwegenen Trip besteht das Trio zahlreiche Abenteuer und muss Hindernisse überwinden, die ihnen von Stars wie KATHY BATES, ARNOLD SCHWARZENEGGER und ROB SCHNEIDER in den Weg gelegt werden.

Regie bei dieser abenteuerlichen Komödie führte Frank Coraci, der bereits EINE HOCHZEIT ZUM VERLIEBEN und WATERBOY – DER TYP MIT DEM WASSERSCHADEN zum sehenswerten Vergnügen machte. In den Hauptrollen von IN 80 TAGEN UM DIE WELT begeistern Jackie Chan, Steve Coogan, Cécile de France sowie Jim Broadbent. David Titcher, David Benullo und David Goldstein schrieben das Drehbuch nach der berühmten Romanvorlage von Jules Verne. Die Produktion übernahmen Hal Lieberman und Bill Badalato in Zusammenarbeit mit den ausführenden Produzenten Jackie Chan, Willie Chan, Solon So, Alex Schwartz und Phyllis Alia.

 

REGIE:
Frank Coraci
PRODUKTION:
Bill Badalato
Hal Lieberman
CAST:
Jackie Chan
Steve Coogan
Robert Fyfe
Jim Broadbent
Ian McNeice
David Ryall
Roger Hammond
DREHBUCH:
David N. Titcher
David Benullo
David Andrew Goldstein
Jules Verne
KAMERA:
Phil Meheux
SCHNITT:
Tom Lewis
TON:
Nick Adams
MUSIK:
Trevor Jones
David A. Stewart
AUSSTATTUNG:
Perry Andelin Blake
KOSTÜME:
Anna B. Sheppard

       
  Ascension
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. September 2021]
       
 

Ein Film von Jessica Kingdon • Die Plastikfrau schaut in die Kamera, die Pupillen starr, der Mund aufgerissen – wie ein stummer Schrei wirkt dieses Bild. Dann vervollständigt eine chinesische Arbeiterin mit versierten Handgriffen ihr Werk: Sie bemalt die Lippen, färbt die Augen grĂĽn, leimt die Vagina – alles nach westlichem Vorbild auf dem Handydisplay. Es entsteht eine Sexpuppe fĂĽr den globalen Markt – eine von vielen denkwĂĽrdigen Szenen in dieser kĂĽnstlerisch ambitionierten Dokumentation. In einem grössenwahnsinnigen Wasserpark vergnĂĽgen sich Menschenmassen, Soldat:innen ĂĽben perfekt choreografierte Paraden. Die Bilder bleiben unkommentiert und hinterlassen ein GefĂĽhl, dass das Individuum wenig zählt. Schnitt, Sounddesign und Bildsprache fĂĽgen sich zu einer beeindruckenden Collage chinesischer Produktionsketten und Alltagsszenen: Sie zeigen die Menschen ganz unten, die fĂĽr 2.99 Dollar pro Stunde schuften, sowie die Manager:innen ganz oben, die dank weltweitem Konsumwahn zu Milliardär:innen geworden sind.

 

REGIE:
Jessica Kingdon
PRODUKTION:
Jessica Kingdon
Kira Simon-Kennedy
Nathan Truesdell
KAMERA:
Jessica Kingdon
Nathan Truesdell
SCHNITT:
Jessica Kingdon
MUSIK:
Dan Deacon

       
  Ask Dr. Ruth
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. Oktober 2019]
       
 

Ein Film von Ryan White • Ihre erste Radiosendung «Sexually Speaking» wurde schnell ein Grosserfolg. Ausgestrahlt wurde sie ab 1980. Wenn zu jener Zeit ĂĽberhaupt öffentlich ĂĽber Sexualität gesprochen wurde, dann kaum so, wie Dr. Ruth Westheimer es damals tat und heute noch tut: völlig unbefangen, mit Sachkenntnis, Empathie, Charme, Humor und ansteckender Offenheit. 1928 in Deutschland geboren, schickten sie ihre jĂĽdischen Eltern – die später Opfer des Holocaust wurden – 1939 in die Schweiz, wo sie bis 17 in einem Kinderheim lebte. Später studierte Ruth Westheimer unter anderem in Paris und New York Psychologie und Soziologie. Ihrer ersten Radiosendung folgten bald TV-Shows, Dr. Ruth wurde zur international bekannten Kultfigur und bezog immer klar Position. So trat sie in der Diskussion um Aids homophoben Argumenten vehement entgegen und beflĂĽgelte mit ihren unverblĂĽmten Ă„usserungen die Gender-Debatte. «Ask Dr. Ruth» erzählt die unglaubliche Lebensgeschichte der jetzt 91-jährigen Ruth Westheimer, die heute so aktiv ist wie eh und je, Vorträge hält, unterrichtet, schreibt. Ein fesselndes, emotionales und witziges Biopic ĂĽber eine freimĂĽtige und dabei stets feinfĂĽhlige Frau, die ihrer Zeit immer schon voraus war.

 

REGIE:
Ryan White
PRODUKTION:
Jessica Hargrave
Chris Leggett
Rafael Marmor
CAST:
Ruth Westheimer
Susan Brown
Jonathan Capehart
Leora Einleger
Ari Einliger
Pierre Lehu
John Lollos
Walter Nothmann
KAMERA:
David Paul Jacobson
SCHNITT:
Rejh Cabrera
Helen Kearns
TON:
Colin Alexander
Robert Bluemke
MUSIK:
Blake Neely
AUSSTATTUNG:
Daniel Dulitzky

       
  Asphaltgorillas
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. August 2018]
       
 

Ein Film von Detlev Buck • Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - besonders im (klein-) kriminellen, rauen Berliner Strassenmilieu. Ein vermeintlich noch so ausgeklĂĽgelter Plan bedeutet nichts inmitten dubioser Zufälle, grotesker Ereignisse, eigensinniger Charaktere und falscher Loyalität. ASPHALTGORILLAS ist ein Ereignisstrudel, in dem die aussergewöhnliche Verkettung von Umständen in ein schier irrwitziges Chaos fĂĽhrt.

Berliner Nächte sind gefrässig und ATRIS (Samuel Schneider) hat Hunger. Er will nicht länger der Handlanger von Unterweltboss EL KEITAR (Kida Khodr Ramadan) sein. Als sein Freund FRANK (Jannis Niewöhner) im dicken Lamborghini in ATRIS' kleinem Drogendealer-Life vorfährt, wittern beide die Chance, ihr Schicksal zu drehen. ATRIS lässt sich auf eine Falschgeld-Nummer ein und alles eskaliert: Das hier ist immer noch Berlin. Der Deal, die Gangster, das Koks, die Karren, die Knarren – und mittendrin die furchtlose, coole Diebin MARIE (Ella Rumpf). ATRIS hat keine Chance, als mit ihr die Welle zu reiten, die er selber angeschoben hat...

 

REGIE:
Detlev Buck
PRODUKTION:
Oliver Berben
CAST:
Jannis Niewöhner
Samuel Schneider
Ella Rumpf
Kida Khodr Ramadan
Oktay Ă–zdemir
Uisenma Borchu
Stefanie Giesinger
DREHBUCH:
Detlev Buck
CĂĽneyt Kaya
Constantin Lieb
Ferdinand von Schirach
KAMERA:
Marc Achenbach
SCHNITT:
Dirk Grau
TON:
Christian Conrad
Dominik Schleier
AUSSTATTUNG:
Sebastian Soukup
KOSTÜME:
Ingken Benesch

       
  Ă„sshäk
  [nicht mehr im Kino - Release: 25. Dezember 2003]
       
 

Ein Film von Ulrike Koch • Zwischen Hitze und Kälte, der Grossartigkeit des Sternenhimmels und dem beschränkten Licht eines WĂĽstenfeuers haben sich die Tuareg in der Weite der Sahara eingerichtet und pflegen noch heute ihre Liebe zu Schönheit, Musik und Poesie. Ein Tuareg-Nomade auf der Suche nach seinem entlaufenen Reitkamel fĂĽhrt durch Sand- und Gesteinsformationen zu den Brunnen. Lagerstätten und Märkten seines sagenumwobenen Volkes. Der Geschichtenerzähler Ibrahim Tshibrit bewahrt die mĂĽndliche Ăśberlieferung seines Stammes und erklärt, dass seine «LĂĽgengeschichten« irgendwann zur Wahrheit wĂĽrden. Der Marabut, als Heiliger verehrt, ist der HĂĽter einer Jahrhunderte alten Moschee und vorislamischer Bräuche. Er gewährt Einblick in sein Wirken, zum Beispiel bei der Zubereitung eines Heiltranks aus Korantexten. Und wir begegnen Tuareg-Frauen und -Mädchen, die noch immer den Rhythmus des Zusammenlebens in Händen haben. Durch das Spiel des Imzad, der einsaitigen Geige, rufen sie den Männern die Werte ihres Volkes in Erinnerung, das vielleicht nur unter dem Schutz der WĂĽste bis heute ĂĽberleben konnte. Die Tuareg fĂĽhren uns ein in eine Welt, wo «Ässhäk» - der Respekt vor anderen Menschen, die Geduld und ein achtsames Miteinander - als oberstes Leitmotiv gelebt wird.

Nach dem grossen Erfolg ihres Films «Die Salzmänner von Tibet», folgte Ulrike Koch einem Ruf zu den Tuareg, um die Lebenswelt dieses Volkes in einem Film darzustellen. ÄSSHÄK - GESCHICHTEN AUS DER SAHARA ist das Ergebnis einer vertieften und verinnerlichten Auseinandersetzung mit der Wüste und ihren Bewohnern. Aus einem respektvollen Blickwinkel zeigt der Film eine archaische Lebensweise voll schöpferischer Lebendigkeit, ein anderes Zeitverständnis und eine Sicht auf den Himmel über der Wüste.

 

REGIE:
Ulrike Koch
PRODUKTION:
Alfi Sinniger
KAMERA:
Pio Corradi
SCHNITT:
Magdolna Rokob
TON:
Dieter Meyer
Pepijn Aben
MUSIK:
Harry De Wit

       
  Aurore
  [nicht mehr im Kino - Release: 21. September 2017]
       
 

Ein Film von Blandine Lenoir • AURORE erzählt die Geschichte einer geschiedenen und alleinstehenden FĂĽnfzigerin, die ihre Stelle verliert, auf dem Arbeitsmarkt diskriminiert wird, sich mit dem Auszug ihrer erwachsener Töchter konfrontiert sieht und obendrein erfährt, dass sie demnächst (dĂ©jĂ ?) Grossmutter wird. Eine totale Umsturzphase, in welcher innere und äussere Umstände die Protagonistin zu Veränderungen in ihrem bislang ruhigen Leben zwingen. Ohne in die Fallen eines «Aufklärungs-»Films zu tappen, gelingt der Regisseurin eine un- und aussergewöhnliche Komödie voller Schwung, in welcher auch die kleinste Nebenrolle Charme und Zärtlichkeit versprĂĽht.

 

REGIE:
Blandine Lenoir
PRODUKTION:
Fabrice Goldstein
Antoine Rein
CAST:
Agnès Jaoui
Thibault de Montalembert
Pascale Arbillot
Sarah Suco
Lou Roy-Lecollinet
Nicolas Chupin
Rachel Farmane
DREHBUCH:
Blandine Lenoir
KAMERA:
Pierre Milon
SCHNITT:
Stéphanie Araud
TON:
Manuel Vidal
Dimitri Haulet
MUSIK:
Bertrand Belin
AUSSTATTUNG:
Eric Bourges
KOSTÜME:
Marie Le Garrec

       
  Babam Ve Oglum
 
       
 

Ein Film von Cagan Irmak • Beim Militärputsch 1980 hatte der kleine Deniz (ein Name, der zu jener Zeit Junge sehr häufig gegeben wurde), seine Mutter verloren.

Sieben Jahre später macht er sich gemeinsam mit seinem Vater auf die Reise zu seinem Grossvater, den er noch nie gesehen hat.
Dieser betreibt im Ägäisgebiet ein landwirtschaftliches Gut.

Der Grund, weshalb Deniz seinen Grossvater noch nie gesehen hat, liegt darin, dass es vor Jahren zwischen seinem Vater und seinem Grossvater zu einem ZerwĂĽrfnis gekommen ist.

Denn Hüseyin Efendi (Çetin Tekindor) hatte seinen Sohn, der er zum Studieren in die Stadt geschickt hatte, verstossen, als er erfuhr, dass dieser sich politischen Aktivitäten verschrieben hatte.

Dass Sadik trotz allem jetzt ins Vaterhaus zurĂĽckgekehrt, hat seinen Grund darin, dass er es nur eine Frage der Zeit ist, dass er Abschied von Deniz nehmen muss. Deshalb will er seinen kleinen Sohn seinem Vater anvertrauen.

Deniz findet sich auf dem Bauernhof inmitten einer etwas verschrobenen, eigenartig spleenigen Familie wieder.
Das Dienstpersonal des Hauses, die eingeschnappte Tante, eine unglaubliche Grossmutter (Hümeyra), die Traktor fährt und ihre Kontakte per Funktelefon abwickelt, die von oben und bis unten mit goldenen Arm- und Halsreifen behangene Schwiegertochter (Binnur Kaya) und ein naiver, einfältiger Onkel (Yetkin Dikinciler).

Man muss sich das so vorstellen, dass all diese Personen ständig lauthals schreiend durcheinanderreden. In der Kleinstadt kommt es zu einer erneuten Begegnung von Sad?k der Türkei, für die er gekämpft hat, mit seiner Geliebten, die er um des politischen Kampfes willen verlassen hatte,

In der Stadt kommt es zu einer Begegnung von Sad?k und mit sich selbst; der Junge aber soll alles Eis zwischen seinem Vater und Grossavter zum Schmelzen bringen.

 

REGIE:
Cagan Irmak
PRODUKTION:
SĂĽkrĂĽ Avsar
CAST:
Çetin Tekindor
Fikret Kuskan
HĂĽmeyra
Serif Sezer
Yetkin Dikinciler
DREHBUCH:
Cagan Irmak
TON:
Levent Intepe
MUSIK:
Evanthia Reboutsika

       
  Back Soon
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. August 2009]
       
 

Skrapp Ăşt • Anna Halgrimsdottir lebt mit ihren zwei Söhnen, Ulfur und Hrafn, in Reykjavik. Sie hat die isländische Kälte satt und beschliesst, ihr Geschäft zu verkaufen und die Insel zu verlassen. Das Geschäft, der Verkauf von Marihuana, ist einträglich, und sie möchte es zu einem guten Preis verkaufen. Ihr «Nachfolger», dem sie ihr Mobiltelefon ĂĽberlässt (magisches Objekt, in dem alle Kundendaten gespeichert sind), bittet sie um 48 Stunden Aufschub, in denen er das Geld auftreiben will. In diesen 48 Stunden wird Anna in unzählige, typisch isländische Geschichten hineingezogen, die voller unerwarteter und verschrobener Begegnungen sind. Während sie die Insel von einem Ende zum anderen durchstreift, verwandelt sich ihr Haus in einen Warteraum, in dem immer mehr Kunden ungeduldig auf ihre RĂĽckkehr warten, damit sie ihre Tagesration kaufen können.

 

REGIE:
SĂłlveig Anspach
PRODUKTION:
HlĂ­n JĂłhannesdĂłttir
SkĂşli Fr. Malmqvist
Thor Sigurjonsson
Patrick Sobelman
CAST:
Didda JĂłnsdĂłttir
Erpur Eyvindarson
DREHBUCH:
SĂłlveig Anspach
Jean-Luc Gaget
KAMERA:
Bergsteinn Björgúlfsson
SCHNITT:
Anne Riegel
TON:
Jean Mallet
MUSIK:
Martin Wheeler
AUSSTATTUNG:
Halfdan Pedersen

       
  Bad Santa
  [nicht mehr im Kino - Release: 25. November 2004]
       
 

Es ist ihm egal, ob Du artig warst oder nicht • Das hat Weihnachten nicht verdient: Willie T. Stokes (BILLY BOB THORNTON) ist der verdorbenste Weihnachtsmann, den man sich vorstellen kann. Dieser Santa säuft, er flucht, er hurt herum. Er kommt regelmässig zu spät, er beschimpft die Kinder, die sich zu ihm auf den Schoss setzen. Doch damit nicht genug: Obendrein nutzt Willie seine alljährliche Anstellung als Kaufhaus-Weihnachtsmann Tarnung, um mit seinem Kompagnon, dem kleinwĂĽchsigen, aber nicht minder unflätigen Marcus (TONY COX), am Heiligen Abend nach getaner Arbeit den Safe des Kaufhauses zu knacken und sich mit der Beute aus dem Staub zu machen. - Böser Santa!

Doch in diesem Jahr wird sich alles ändern: Denn diesmal haben es Willie und Marcus nicht nur mit einem argwöhnischen Einkaufszentrum-Manager (JOHN RITTER) und einem verschlagenen Kaufhausdetektiv (BERNIE MAC) zu tun, sondern auch mit dem sexy Santa-Fan Sue (LAUREN GRAHAM) und einem unschuldigen Jungen (BRETT KELLY), der einfach nicht aufhören will, an Santa zu glauben, auch wenn der sehr sehr schlimme Dinge tut. Mal sehen, vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder.

In der Filmgeschichte mag es schon so manche bösartige Weihnachtskomödie gegeben haben, aber noch keine war so fies, niederträchtig und doch so hinreissend und urkomisch wie BAD SANTA. Der Name ist Programm: Superstar Billy Bob Thornton (ARMAGEDDON - DAS JÜNGSTE GERICHT) lässt in einer unvergesslichen Paraderolle als durch und durch verdorbener Weihnachtsmann kein Tabu ungebrochen und erst recht kein gutes Haar an der vermeintlich schönsten Zeit des Jahres. Unter der Regie von Kultfilmemacher Terry Zwigoff (GHOST WORLD) jagt in diesem gnadenlosen Spass eine wahnwitzige Pointe die nächste, wenn Santa und sein nicht minder witziger Elf, gespielt von Tony Cox, aus jeder einzelnen Szene ein Maximum an unerhörten Witzen herausholen. Dass man am Schluss des Gagtrommelfeuers dennoch zutiefst bewegt und berührt ist, macht BAD SANTA zu einem absolut zeitlosen Highlight, das künftig in einer Reihe mit Klassikern wie WIR SIND KEINE ENGEL genannt werden wird. Zurecht.

 

REGIE:
Terry Zwigoff
PRODUKTION:
Sarah Aubrey
John Cameron
Bob Weinstein
CAST:
Billy Bob Thornton
Tony Cox
Brett Kelly
Lauren Graham
Lauren Tom
Bernie Mac
John Ritter
DREHBUCH:
Glenn Ficarra
John Requa
KAMERA:
Jamie Anderson
SCHNITT:
Robert Hoffman
TON:
Michael J. Benavente
MUSIK:
David Kitay
AUSSTATTUNG:
Sharon Seymour
KOSTÜME:
Wendy Chuck

       
  Bad Teacher
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. Juni 2011]
       
 

Was Du von Ihr lernst, steht in keinem Buch • Manchen Lehrern ist alles sch…egal. Elizabeth (CAMERON DIAZ) zum Beispiel. Sie hat ein loses Mundwerk, kennt keine Skrupel und ist fĂĽr ihren Beruf völlig ungeeignet. Sie trinkt, ist meistens high und kann es kaum erwarten, einen reichen Mann zu heiraten, damit sie endlich ihren lästigen Tagesjob hinschmeissen kann, bei dem sie allen ohnehin nur etwas vorgaukelt. Als ihr Verlobter sie sitzen lässt, wirft Elizabeth ein Auge auf einen ebenso vermögenden wie attraktiven jungen Vertretungslehrer (JUSTIN TIMBERLAKE). Allerdings muss sie um dessen Aufmerksamkeit mit Amy (LUCY PUNCH), einer bei allen sehr beliebten Kollegin, buhlen. Gleichzeitig muss Elizabeth die hartnäckigen Avancen eines sarkastischen und ĂĽberaus respektlosen Sportlehrers (JASON SEGEL) abwehren. Die Folgen von Elizabeths hemmungslosen und skandalträchtigen Intrigen sorgen dafĂĽr, dass ihre SchĂĽler und Kollegen, sowie nicht zuletzt sie selbst, einige Lektionen fĂĽrs Leben lernen, die sich gewaschen haben.

 

REGIE:
Jake Kasdan
PRODUKTION:
Jimmy Miller
CAST:
Cameron Diaz
Lucy Punch
Jason Segel
Justin Timberlake
Phyllis Smith
John Michael Higgins
Dave Allen
DREHBUCH:
Gene Stupnitsky
Lee Eisenberg
KAMERA:
Alar Kivilo
SCHNITT:
Tara Timpone
TON:
Joel Shryack
MUSIK:
Michael Andrews
AUSSTATTUNG:
Jefferson Sage
KOSTÜME:
Debra McGuire

       
  Beowulf
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. November 2007]
       
 

Stell dich deinen Dämonen • In der sagenumwobenen Zeit der Helden kämpft der mächtige Krieger Beowulf mit dem Dämon Grendel und lenkt damit den höllischen Zorn der rĂĽcksichtslosen und verfĂĽhrerischen Mutter des Ungeheuers auf sich. Dieser epische Konflikt bildet die Grundlage der zeitlosen Legende von Beowulf.

 

REGIE:
Robert Zemeckis
PRODUKTION:
Steve Bing
Jack Rapke
Steve Starkey
Robert Zemeckis
CAST:
Angelina Jolie
Anthony Hopkins
Robin Wright Penn
Ray Winstone
Crispin Glover
John Malkovich
Alison Lohman
DREHBUCH:
Neil Gaiman
Roger Avary
KAMERA:
Robert Presley
SCHNITT:
Jeremiah O'Driscoll
TON:
Dennis Leonard
MUSIK:
Alan Silvestri
AUSSTATTUNG:
Doug Chiang
KOSTÜME:
Gabriella Pescucci

       
  Bergauf, bergab
  [nicht mehr im Kino - Release: 24. Juli 2008]
       
 

Ein Film von Hans Haldimann • Die Kempfs leben auf drei Stufen Heimat. Je nach Jahreszeit bewirtschaftet die Familie einen anderen ihrer drei Höfe im Urner Schächental: Mal im Talboden, mal im Buchen auf 1120 Metern oder dann ganz oben, fast an der Baumgrenze. Zusammen mit ihrem Vieh ziehen sie von Hof zu Hof, um immer dort zu sein, wo der Boden die saftigsten Wiesen hergibt.

Zuoberst, im "Pfaffen", will Bauer Max Kempf trotz prekärer Finanzierung einen neuen Stall errichten. Ansonsten wäre seine Existenz, sein geliebtes Bergbauerndasein, gefährdet. Die ganze Familie, von den Kleinsten, über seine Frau bis zu den Grosseltern, hilft mit: "Es muäss!"

Es ist ein harter Alltag, geprägt von Entbehrungen und wenig Freizeit. Doch fernab der Hektik der Städte entfaltet sich das Glück auf andere Weise: Die innere Zufriedenheit, sein eigener Herr zu sein, Eins zu sein mit dem Vieh in einer einmaligen Berglandschaft. Es gibt nicht mehr viele Schweizer Bergbauern, die diese einzigartige, archaische Lebensweise der Kempfs noch leben. BERGAUF, BERGAB berichtet vom Leben in der Abgeschiedenheit der Täler der Innerschweizer Berge und den Veränderungen und Gefahren, die den Bergbauern drohen. Und von ihrem Mut, an der traditionellen Lebensweise festzuhalten, gegen die Widerstände einer globalisierten Welt, der das Naheliegende allmählich abhanden kommt.

 

REGIE:
Hans Haldimann
PRODUKTION:
Hans Haldimann
CAST:
Max Kempf
Monika Kempf
Alois Kempf
Regina Kempf
Marthi Kempf
KAMERA:
Hans Haldimann
SCHNITT:
Mirjam Krakenberger
MUSIK:
Pascal Schaer

       
  Between Strangers
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. Juli 2003]
       
 

Sophia Loren's 100. Film ist gleichzeitig das Regiedebut ihres Sohnes Edoardo Ponti. • Drei Frauen stehen im Zentrum dieses bewegenden Dramas. Olivia (Sophia Loren), Natalia (Mira Sorvino) und Catherine (Deborah Kara Unger) wsind einander völlig fremd, und doch sind ihre Schicksale miteinander verwoben. Denn zwischen ihren Träumen besteht eine mysteriöse Verflechtung, welche sie dazu antreibt, ihr Leben neu anzupacken und ihre Träume mit frisch gewonnener Freiheit zu verwirklichen. Das Traum-Ensemble wird unterstĂĽtzt von Klaus Maria Brandauer, GĂ©rard Depardieu, Pete Postlethwaite und Malcolm McDowell.

Der Film wurde an zahlreichen Filmfestivals aufgefĂĽhrt und fĂĽr 5 GENIE AWARDS (kanadische Oscars) nominiert.

 

REGIE:
Edoardo Ponti
PRODUKTION:
Elda Ferri
Gabriella Martinelli
Roberto Pace
CAST:
Sophia Loren
Mira Sorvino
Deborah Unger
Pete Postlethwaite
Klaus Maria Brandauer
GĂ©rard Depardieu
Malcolm McDowell
DREHBUCH:
Edoardo Ponti
KAMERA:
Gregory Middleton
SCHNITT:
Roberto Silvi
TON:
Mark Gingras
MUSIK:
Zbigniew Preisner
AUSSTATTUNG:
Dan Yarhi
KOSTÜME:
Mario Davignon

       
  Bin ich schön?
  [nicht mehr im Kino - Release: 25. September 1998]
       
 

Von Doris Dörrie • Der Traum, jemand anders sein zu können, fĂĽhrt die Frauen und Männer in Doris Dörries leiser Komödie in die Arme von Geliebten. In geliehene Kleider, vernĂĽnftige Ehen, radikale Diäten und immer wieder nach Spanien. Aus kunstvoll verwobenen Einzelschicksalen zaubert die Regisseurin von «Männer» und «Keiner liebt mich» einen Reigen auf die Leinwand, in dem das heutige LebensgefĂĽhl und die immerwährende Hoffnung auf Liebe die Hauptrolle spielen. Ein phantasievolles, stilsicher inszeniertes Kaleidoskop, das uns ironisch wie liebevoll den Spiegel vorhält.

 

REGIE:
Doris Dörrie
PRODUKTION:
Bernd Eichinger
Matrin Moszkowicz
CAST:
Senta Berger
Gottfried John
Iris Berben
Oliver Nägele
Suzanne von Borsody
Uwe Ochsenknecht
Franka Potente
Heike Makatsch
DREHBUCH:
Doris Dörrie
Rolf Basedow
Ruth Stadler
KAMERA:
Theo Bierkens
SCHNITT:
Inez Regnier
MUSIK:
Roman Bunka
AUSSTATTUNG:
Yvonne Hellings

       
  Birdman
  [nicht mehr im Kino - Release: 29. Januar 2015]
       
 

or (The Unexpected Virtue of Ignorance) • In Alejandro G. Iñárritus existenzieller Komödie BIRDMAN erhofft sich Riggan Thomson (Michael Keaton) durch seine Inszenierung eines ambitionierten neuen TheaterstĂĽcks am Broadway, neben anderen Dingen, vor allem eine Wiederbelebung seiner dahin siechenden Karriere. Zwar handelt es sich um ein ausgesprochen tollkĂĽhnes Unterfangen – doch der frĂĽhere Kino-Superheld hegt grösste Hoffnungen, dass dieses kreative Wagnis ihn als KĂĽnstler legitimiert und jedermann, auch ihm selbst, beweist, dass er kein abgehalfterter Hollywood-Star ist.

Doch während die Premiere des Stücks unaufhaltsam näher rückt, wird Riggans Hauptdarsteller durch einen verrückten Unfall bei den Proben verletzt und muss schnell ersetzt werden. Auf den Vorschlag von Hauptdarstellerin Lesley (Naomi Watts) und auf das Drängen seines besten Freundes und Produzenten Jake (Zach Galifianakis) hin engagiert Riggan widerwillig Mike Shiner (Edward Norton) – ein unberechenbarer Typ, aber eine Garantie für viele Ticketverkäufe und begeisterte Kritiken. Bei der Vorbereitung auf sein Bühnendebüt muss er sich nicht nur mit seiner Freundin, Co-Star Laura (Andrea Riseborough), und seiner frisch aus der Entzugsklinik kommenden Tochter und Assistentin Sam (Emma Stone) auseinandersetzen, sondern auch mit seiner Ex-Gattin Sylvia (Amy Ryan), die gelegentlich vorbeischaut, um die Dinge in ihrem Sinn zu richten.

 

REGIE:
Alejandro González Iñárritu
PRODUKTION:
Alejandro González Iñárritu
John Lesher
Arnon Milchan
James W. Skotchdopole
CAST:
Emma Stone
Edward Norton
Naomi Watts
Andrea Riseborough
Zach Galifianakis
Michael Keaton
Amy Ryan
DREHBUCH:
Alejandro González Iñárritu
Nicolás Giacobone
Alexander Dinelaris
Armando Bo
KAMERA:
Emmanuel Lubezki
SCHNITT:
Douglas Crise
TON:
Thierry J. Couturier
Aaron Glascock
Martín Hernández
MUSIK:
Antonio Sanchez
AUSSTATTUNG:
Kevin Thompson
KOSTÜME:
Albert Wolsky

       
  Bizi Hatirla
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. November 2018]
       
 

Ein Film von Çagan Irmak • Kaan hat es geschafft. Er ist ganz oben auf der Karriereleiter angekommen, was ihn viel Fleiss, Schweiss und Entbehrungen gekostet hat. Vor allem sein Vater Esref (Altan Erkekli) ist in der Vergangenheit zu Kurz gekommen. Doch dieser braucht jäh Hilfe, als er erkrankt. Um Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen, holt Kaan seinen Vater zu sich nach Istanbul, wo er das Leben eines wohlhabenden Mannes mit Familie fĂĽhrt. Doch vom ersten Tag an wird klar, dass das das Leben der Familie nicht einfacher macht. Esref, ein warmherziger und gutmĂĽtiger Mann, will heim und niemandem zur Last fallen. Kaan will sich beweisen, das er alles stemmen kann, nur um am Ende zu erkennen, das er den Spagat zwischen Familie und Arbeit zu verlieren droht. Was ist es nun, das uns im Leben ausmacht? Dieser Frage muss sich Kaan am Ende stellen...

 

REGIE:
Çagan Irmak
PRODUKTION:
SĂĽkrĂĽ Avsar
CAST:
Altan Erkekli
Tolga Tekin
Ă–zge Ă–zberk
Binnur Kaya
Sumru Yavrucuk
Su Burcu Yazgi Coskun
DREHBUCH:
Çagan Irmak
KAMERA:
Murat Ceylan
MUSIK:
Çigdem Erken

       
  Boi neon
 
       
 

Neon Bull • Iremar träumt davon, exquisite Abendroben zu nähen und als Mode-Designer durch die Welt zu jetten. Stattdessen zieht der Endzwanziger mit 12 kräftigen Stieren, seinem zupackenden Mitarbeiter ZĂ©, der extrovertierten Lastwagenfahrerin und Tänzerin Galega und ihrer kleinen Tochter Cacá durch den Nordosten Brasiliens von einer „Vaquejadas“-Show zur nächsten. Die brasilianische Variante des Rodeo-Sports vermag die ländliche Bevölkerung zu begeistern. Es ist eine harte Arbeit: Mensch und Tier mĂĽssen sich einen grossen Transporter teilen, der zugleich als Wohnwagen dient. Und die Bezahlung ist mies. Eigentlich träumen sie alle von einem anderen Leben. Doch die bunte Truppe aus Gelegenheitsarbeitern hat sich als Ersatzfamilie arrangiert, und jeder geht auf eigene Weise seinen Träumen nach. Sinnliches, poetisches, intelligentes Kino aus Brasilien. Anhand der Geschichte dieser Wanderarbeiter reflektiert Regisseur Gabriel Mascaro die jĂĽngsten kulturellen und ökonomischen Veränderungen seines Landes.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Gabriel Mascaro
PRODUKTION:
Rachel Ellis
CAST:
Juliano Cazarré
Maeve Jinkings
DREHBUCH:
Gabriel Mascaro
KAMERA:
Diego GarcĂ­a
SCHNITT:
Fernando Epstein
Eduardo Serrano
TON:
Fabián Oliver
MUSIK:
Carlos Montenegro
Otávio Santos

       
  Bolschoi Theater: Coppelia
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. Juni 2018]
       
 

Aus dem Bolschoi Theater Moskau • 1. Akt
Der alte Dr. Coppélius verbrachte sein ganzes Leben damit, seine Zauberkräfte zu entwickeln. Bisweilen wirkten sie, doch meist blieb er erfolglos. Sein grösster Traum und Ehrgeiz ist es, Coppélia, eine seiner mechanischen Puppen, zum Leben zu erwecken. Niemand im Städtchen ahnt, was Coppélius treibt, doch oft schrecken Geräusche und Explosionen in seinem geheimnisvollen Haus die Bürger auf.

Eines Tages bringt Dr. Coppélius Coppélia auf den Balkon. Begeistert bemerkt er, dass alle sie für lebendig halten. Swanilda, die auf der gegenüber liegenden Strassenseite wohnt, gefällt es gar nicht, dass Coppélia von ihr keine Notiz nimmt, die Aufmerksamkeit jedoch ihrem Verlobten Franz zuwendet. Der Bürgermeister erscheint und rät Swanilda, die Treue von Franz mit einer Kornähre zu erproben: Rasselt sie, ist seine Liebe echt. Bevor er den Platz verlässt, verkündet der Bürgermeister, dass alle auf den herzoglichen Sitz eingeladen sind. Zur Einweihung der vom Herzog gestifteten Kirchenglocke soll dort ein „Maskenspiel der Glocke“ aufgeführt werden.

Nachdem alle gegangen sind, kehren Swanilda und ihre Freundinnen zurück und schmücken den Platz für die Festlichkeiten des nächsten Tages. Neugierig beschliessen sie, in das Haus von Dr. Coppélius zu schleichen und sich das geheimnisvolle Mädchen auf dem Balkon einmal näher zu besehen. Kaum sind sie durch die Haustüre verschwunden, taucht Franz auf. Er hat dieselbe Idee.

2. Akt
In der Werkstatt entdecken Swanilda und ihre Freundinnen erstaunt, dass Coppélia nur eine Puppe ist. Coppélius kehrt zurück und vertreibt die Mädchen. Nur Swanilda kann sich unbemerkt verstecken. Als auch Franz in das Haus eindringt, bedroht ihn Coppélius zunächst, doch dann bietet er ihm freundschaftlich einen Becher Wein an. Ein beigemischtes Schlafmittel lässt Franz in tiefen Schlaf fallen. Mit Beschwörungen aus seinem Zauberbuch soll die Seele von Franz auf Coppélia übergehen und sie so beleben. Zwischenzeitlich aber hat Swanilda den Platz von Coppélia eingenommen und deren Kostüm und Maske angelegt. Als sie zu tanzen beginnt, glaubt Dr. Coppélius, ein lebendiges Wesen erschaffen zu haben. Auch der wieder erwachte Franz beginnt leidenschaftlich mit ihr zu flirten, bis Swanilda voll Zorn die Maske abnimmt und davonläuft. Schlagartig zur Besinnung gekommen zertrümmert Franz die Werkstatt, ergreift die Puppe und flüchtet ebenfalls aus dem Haus.

3. Akt
Feierlich übergibt der Herzog die neue Glocke und beschenkt Franz, Swanilda und ein weiteres Paar, die am heutigen Tag ihre Hochzeit ankündigten, mit Beuteln voll Goldmünzen. Franz wird von den Mädchen ausgelacht, weil er sich von einer Puppe so sehr um den Verstand hat bringen lassen. Die Festlichkeiten unterbricht Dr. Coppélius. Ausser sich beklagt er die Zerstörung seiner Werkstatt, doch der grosszügige Herzog versöhnt ihn mit einem Beutel Gold, und er bekommt Coppélia zurück.

Nun steht der Versöhnung von Franz und Swanilda nichts mehr im Weg, und das Maskenspiel kann mit dem „Tanz der Stunden“ und „Heraufziehen eines neuen Tages“ beginnen. Allegorische Tänze versinnbildlichen den Ruf der Glocke zu Gebet, zur Arbeit, zur Hochzeit, den Ruf zu den Waffen und endlich zur Verkündigung des Friedens, wo auch Swanilda und Franz sich ihrer Liebe versichern.

Allein und vergessen bleibt Coppélius zurück, doch in der Gewissheit, dass wenigstens einmal seine Zauberkräfte tatsächlich wirkten.

 

REGIE:
Igor Dronov
CAST:
Anastasia Stashkevich
Vyacheslav Lopatin
Gennadi Yanin
Alexander Petukhov
DREHBUCH:
Ernst Theodore Amadeus Hoffmann
AUSSTATTUNG:
Boris Kaminsky
Marius Petipa
Enrico Cecchetti

       
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