Die Weisse Arche
  [nicht mehr im Kino - Release: 11. Februar 2016]
   
 

Ein Film von Edwin Beeler • Früher oder später muss jeder an eine Beerdigung. Später häufiger. Und es sind nicht die angenehmsten Fragen, die dann auftauchen. Wann bin ich dran? Wie werde ich einmal sterben?
Der Film "Die weisse Arche" stellt sich diesen Fragen. Abgründe der Seelen tun sich auf, doch einiges verliert seinen Schrecken. Wer Fragen zulässt, erfährt Antworten, die vielfältiger sind, Horizonte, die sich weiten.
Die Grundmelodie des Films spielt eine Frau, der kaum etwas grösseren Schrecken einflösste als Krankheit und Sterben. Doch seit ihrem Nahtoderlebnis ist der Tod für Monika zum Freund geworden. Angst vor Leid und Sterben hat sie keine mehr, was auch die Demenzkranken spüren, die sie mit grosser Hingabe pflegt.
Leiden, Sterben und Tod sind für den Sterbebegleiter und Kapuziner Martin alltäglich, auch für Eugen, Mönch und Kunstmaler in Engelberg. Beide haben viele ihrer Mitbrüder in den Tod begleitet.
Über die Schranke des Todes hinaus sieht Sam, Forstwart und Heiler. Er nimmt Verstorbene wahr. Für ihn stirbt nur der Körper, und Sterben heisst Hinübergehen.
Ganz im Hier und Jetzt lebt Alfons, Hirt auf einer Alp. Hab und Gut braucht er nicht, die Erde gibt ihm Lebensbrot, und die Gegenwart ist sein Geschenk.
Der Film «Die weisse Arche» beschäftigt sich mit Spiritualität, mit Sinn- und Wertfragen. Er thematisiert die begrenzte menschliche Erkenntnisfähigkeit und versucht, bis an deren Grenzen zu gehen.
Der Filmemacher begleitet verschiedene Persönlichkeiten auf ihrem eigenen Weg zur Selbsterkenntnis und erkundet, wie sie mit der Unabwendbarkeit von Sterbe und Tod in einer aufs Materielle ausgerichteten Welt umgehen.


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REGIE:
Edwin Beeler
PRODUKTION:
Edwin Beeler
CAST:
Sam Hess
DREHBUCH:
Edwin Beeler
KAMERA:
Edwin Beeler
SCHNITT:
Edwin Beeler
MUSIK:
Oswald Schwander

LAND:
Schweiz
JAHR: 2016
LÄNGE: 88min