Washington Square
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. Mai 1998]
   
 

Jennifer Jason Leigh in • New York Mitte des 19. Jarhunderts. Die junge Catherine Sloper (Jennifer Jason Leigh) kämpft seit ihrer Kindheit vergeblich um die Liebe ihres Vaters, des strengen, wohlhabenden Mediziner Dr. Austin Sloper (Albert Finney). Doch Sloper kann nicht verwinden, dass Catherines Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist.

In dieser lieblosen Atmosphäre ist der charmante Morris Townsend (Ben Chaplin) wie eine Lichtgestalt für die unglückliche Catherine. Sie verliebt sich leidenschaftlich in ihn. Ihr Vater aber sieht in dem mittellosen Townsend nichts weiter als einen Mitgiftjäger und verweigert ihm die Hand seiner Tochter. Doch nach einer vom Vater erzwungenen einjährigen Europareise kehrt Catherine als selbstsichere Frau nach New York zurück und ist bereit, ihre gesellschafliche Stellung und das väterliche Erbe ihrer Liebe zu opfem.

Sie heissen Catherine Sloper, Isabel Archer und Kate Croy. Vielschichtige, komplexe Frauenfiguren, erdacht vom amerikanischen Schriftsteller Henry James, Ende des 19. Jahrhundert. Der Kampf um Selbstfindung, um Emanzipation, nicht nur im klassischen Sinne der Gleichberechtigung sondern auch im Sinne der Abgrenzung von überkommenen gesellschaftlichen Traditionen, bestimmt diese Frauen ebenso wie die Suche nach der grossen, oftmals unerreichbaren Liebe. Inhalte und Themen, die, wenn auch unter anderen Vorzeichen und von anderen Moden und Geistesströmungen als heute geprägt, nicht von ihrer Bedeutung verloren haben. Jetzt begegnen sie uns wieder - als Kinoheldinnen mit den Gesichtern von Jennifer Jason Leigh (als Catherine in WASHlNGTON SQUARE), Nicole Kidman (Isabel in PORTRAIT OF A LADY) und Helena Bonham Carter (als Kate in DIE FLÜGEL DER TAUBE).


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VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Agnieszka Holland
PRODUKTION:
Roger Birnbaum
Julie Bergman Sender
CAST:
Jennifer Jason Leigh
Albert Finney
Maggie Smith
Ben Chaplin
Judith Ivey
Arthur Laupus
Jennifer Garner
Robert Stanton
DREHBUCH:
Caro Doyle
Henry James
KAMERA:
Jerzy Zielinski
SCHNITT:
David Siegel
MUSIK:
Jan A.P. Kaczmarek
AUSSTATTUNG:
Allan Starski

LAND:
USA
JAHR: 1997
LÄNGE: 114min