Under The Skin
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. Oktober 1998]
   
 

Der beeindruckendste und berührendste britische Film dieses Jahres • Iris und Rose rivalisieren um die Liebe ihrer Mutter. Die neunzehnjährige Iris ist überzeugt davon, dass ihre ältere glücklich verheiratet und schwangere Schwester, der Liebling der Mutter ist. Der plötzliche Tod der Mutter lässt die beiden Schwestern schockiert zurück.

Vor allem für Iris gerät die Welt vollkommen aus den Fugen. Unfähig zu trauern, schmeisst sie ihren Job und stürzt sich Hals über Kopf in eine Affäre mit einem attraktiven Fremden. Sie verlässt ihren Freund Gary, zieht in ein Zimmer und ist bereit, sich völlig auf Tom (Stuart Townsend) einzulassen. Dieser entzieht sich ihr jedoch immer wieder.

Vron, ihre beste Freundin, findet ihr eine Arbeit in einem Fundbüro. Doch Iris wird immer abwesender. In ihrem verwirrten Zustand fixiert sie sich völlig auf das Bild ihrer Mutter, das ihr in Tagträumen und Alpträumen erscheint. Gleichzeitig distanziert sie sich durch ihr wildes, ungezügeltes Verhalten auch immer mehr von ihren besten Freunden .

Rose, die versucht mit ihrer eigenen Trauer klar zu kommen, hat wenig Zeit, sich um ihre jüngere Schwester zu kümmern. Als sie Iris besucht, um die Asche ihrer Mutter abzuholen, ist sie schockiert, diese mit einem fremden Mann im Bett vorzufinden. Iris behauptet, sie habe die Urne verloren. Die beiden geraten aneinander und machen ihrer Frustration in einem bitteren Streit Luft. Am Ende schmeisst Iris Rose aus dem Zimmer und der Graben zwischen den beiden scheint unüberbrückbar.

Iris verliert mehr und mehr die Kontrolle über ihr Leben. Mit Perücke und Pelzmantel ihrer Mutter bekleidet streift sie rastlos durch die Strassen der Stadt. Sie lässt sich von einem Fremden, Max, in seine Wohnung mitnehmen. Seine perverse Art erschreckt sie. Doch ihr selbstzerstörerischer Trieb lässt sie nochmals zu ihm zurückkehren. Er verbindet ihr die Augen und demütigt sie. Auf der Flucht vor Max, klaut sie sein Geld.

Langsam wird Iris bewusst, dass sie alleine nicht mehr zurechtkommt. Sie bittet Vron um Hilfe. Auf dem Weg zu ihrer Freundin wird ihr das Geld von einer Mädchengang gestohlen. Sie braucht jetzt verzweifelt Geld und wendet sich an Rose. Bei einem Treffen geraten die beiden Schwestern wieder heftig aneinander. Und als Iris sich nochmals an Vron wendet, muss sie erfahren, dass ihr Freund Gary bei ihrer besten Freundin eingezogen ist.

Doch in der Zwischenzeit hat Rose gemerkt, in was für einem gefühlsmässigen Chaos ihre Schwester seit dem Tod ihrer Mutter steckt. Die beiden raufen sich schliesslich zusammen und es gelingt Ihnen, gemeinsam über den Verlust ihrer Mutter hinwegzukommen.


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VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Carine Adler
PRODUKTION:
Kate Ogborn
CAST:
Samantha Morton
Claire Rushbrook
Rita Tushingham
Stuart Townsend
Matthew Delamere
Mark Womack
Clare Francis
DREHBUCH:
Carine Adler
KAMERA:
Barry Ackroyd
SCHNITT:
Ewa J. Lind
MUSIK:
Ilona Sekacz

LAND:
England
JAHR: 1997
LÄNGE: 82min