Uncle Boonmee
  [nicht mehr im Kino - Release: 31. März 2011]
   
 

Loong Boonmee Raleuk Chat • Onkel Boonmee ahnt nach einem Nierenversagen, dass ihm nur noch wenig Zeit bleibt, bis er sterben muss. Er macht sich deshalb in den Nordosten Thailands auf, um dort im Kreis seiner Familie auf den Tod zu warten. Als Boonmee abends mit seiner Schwester Jen und seinem Neffen Tong zusammensitzt, erscheint ihnen der Geist von Boonmees seit vielen Jahren verstorbener Frau Huay. Wenig später betritt ein affenartiges Wesen mit durchdringend rot leuchtenden Augen das einsame Farmhaus und entpuppt sich als Boonmees vor vielen Jahren auf mysteriöse Weise verschwundener Sohn Boonsong. Gemeinsam mit den Lebenden macht sich Boonmee auf zu einer letzten Reise zu der Höhle, in der er geboren wurde und in der nach seinem Willen sein Leben auch zu Ende gehen soll, während die Geister den Sterbenden ihn in das Geheimnis der Wiedergeburt einführen. Apichatpong Weerasethakuls Filme sind Märchen, in denen es um Menschen in Tiergestalt geht, um Wiedergeburt. Film und Kunst vermischen sich, Grenzen zerfliessen - und auch die Politik gesellt sich mit dazu. "Uncle Boonmee" ist aber auch eine Einladung an die Zuschauer, selbst in andere Sphären zu entgleiten, in frühere Leben zurückzukehren.


© 2024 trigon-film

VERLEIH: trigon-film

 

REGIE:
Apichatpong Weerasethakul
PRODUKTION:
Simon Field
Keith Griffiths
Apichatpong Weerasethakul
CAST:
Sakda Kaewbuadee
Jenjira Pongpas
DREHBUCH:
Apichatpong Weerasethakul
KAMERA:
Yukontorn Mingmongkon
Sayombhu Mukdeeprom
SCHNITT:
Lee Chatametikool
TON:
Koichi Shimizu
Akritchalerm Kalayanamitr
AUSSTATTUNG:
Akekarat Homlaor
KOSTÜME:
Chatchai Chaiyon

LAND:
Thailand
England
Frankreich
Deutschland
Spanien
Niederlande
JAHR: 2010
LÄNGE: 114min