Lissabonner Requiem
  [nicht mehr im Kino - Release: 11. September 1998]
   
 

Ein Film von Alain Tanner, nach dem Roman von Antonio Tabucchi • Der letzte Julisonntag. Paul, der Erzähler, hat ein Rendez-vous mit einem geheimnisvollen Gast, dem grossen portugiesischen Schriftsteller Fernando Pessoa.

Als er am Mittag in der gleissenden Hitze Lissabons ankommt, realisiert er jedoch bald, dass Phantome nie vor Mitternacht auftauchen.

Zwischen Mittag und Mitternacht, auf seinem Spaziergang durch die Strassen von Lissabon, trifft Paul Menschen, die heute in Lissabon leben: den Patron eines Restaurants, eine Bordellbesitzerin, einen Clochard, einen Friedhofswärter, einen Taxifahrer, eine alte Zigeunerin und viele andere mehr. Alle sind fest verankert in einer Lissabonner Kultur, die langsam am verschwinden ist. Gleichzeitig erscheinen ihm tote Seelen, die sich jedoch durch nichts von den Lebenden unterscheiden. Es sind Menschen, die Paul nach zehn oder mehr Jahren zum ersten Mal wiedersieht: seinen Freund Pierre, seinen Vater, und Isabelle, seine und Pierres Geliebte.

Lebende und Tote begegnen sich. Die Zeiten verschmelzen ineinander.


© 2024 Cinemathèque Suisse

VERLEIH: Cinemathèque Suisse

 

REGIE:
Alain Tanner
PRODUKTION:
Gérard Ruey
Alain Tanner
Paulo Branco
CAST:
Francis Frappat
André Marcon
Alexandre Sloto
Cecile Tanner
Zita Duarte
Canto e Castro
Márcia Breia
DREHBUCH:
Alain Tanner
Bernard Comment
KAMERA:
Hugues Ryffel
SCHNITT:
Monica Goux
MUSIK:
Michel Wintsch
AUSSTATTUNG:
João Torres

LAND:
Schweiz
Frankreich
Portugal
JAHR: 1998
LÄNGE: 99min