No Man's Zone - Mujin chitai | |||
[nicht mehr im Kino - Release: 06. September 2012] | |||
Ein Film von Toshi Fujiwara • Ein Mann wandert durch die 20-Kilometer-Zone um die havarierten Atomreaktoren von Fukushima. Kirschbäume blĂĽhen, die Natur zeigt sich idyllisch. Radioaktive Strahlung ist unsichtbar, und wo der Tsunami Häuser und Strassen verschluckt hat, tut sich ein Nichts auf. Der Mann trägt alltägliche Kleidung, ebenso wie die Menschen, die hier noch ausharren, vorläufig. Gelegentlich begegnen ihm weisse „Geister“ in Schutzkleidung, die seltsamen Aufgaben nachgehen. Wie in Tarkowskijs STALKER, so ist auch in NO MAN’S ZONE von Fujiwara Toshi die Zone nicht nur ein Ort, sondern vor allem ein Geistes- zustand. Lange vor der Zerstörung, vor der VerwĂĽstung hat ein Prozess der Auflösung eingesetzt, dem vor allem die alten Menschen trotzen, welchen unser „Stalker“ begegnet. Eine Stimme begleitet den Filmemacher auf seiner Wanderung, sie gehört der armenisch-kana- dischen Schauspielerin ArsinĂ©e Khanjian. Eine Stimme aus dem Exil, fremd und verständnisvoll. © 2024 trigon-film VERLEIH: trigon-film |
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