Nicolas Bouvier - 22 Hospital Street
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. März 2005]
   
 

Ein Film von Christoph Kühn • Nach einer zweijährigen Reise quer durch den Balkan, die Türkei, den Iran und halb Asien erreicht der Genfer Schriftsteller und Fotograph Nicolas Bouvier 1955 ein kleines Nest an der Südspitze Sri Lankas. Das Glück, das ihn bisher begleitet hat, verlässt ihn.

Ausgesetzt in einem Phantomgebilde von Stadt, die von Dämonen, Trommlern und Insekten bevölkert scheint, erlebt der 26-Jährige einen Stillstand, dem er in diesem Ausmass noch nie begegnet war.

Er muss zusehen, wie die Reise ganz unverhofft neun Monate zum Erliegen kommt, ohne zu wissen warum. In dieser Zeit passiert etwas in ihm, was Bouviers ganzes Leben umkrempelt. Er selber hat so gut wie nie darüber gesprochen.

Der Film unternimmt diese Reise an die Südspitze der Insel des Lächelns noch einmal und spürt auf, was damals geschehen ist. Der geheimnisumwitterte Aufenthalt auf Sri Lanka erweist sich als die entscheidende Weichenstellung für den weiteren Weg des Genfers Photographen und Autors und verdichtet sich zum Ausgangs- und Angelpunkt seiner zentralen Botschaft, die Reisen als eine Lektion in Demut definiert.


© 2024 Frenetic Films

VERLEIH: Frenetic Films

 

REGIE:
Christoph Kühn
PRODUKTION:
Filmkollektiv Zürich
CAST:
Floristella Vernet
Claude Petitpierre
Walter Gunasekara
Eliane Bouvier
DREHBUCH:
Christoph Kühn
KAMERA:
Séverine Barde
SCHNITT:
Rainer M. Trinkler
TON:
Laurent Barbey
AUSSTATTUNG:
Monika Bregger

LAND:
Schweiz
JAHR: 2005
LÄNGE: 83min