La mirada invisible
  [nicht mehr im Kino - Release: 03. März 2011]
   
 

The Invisible Eye • In Buenos Aires herrscht im Jahr 1982 eine Diktatur. Deren Tage sind gezĂ€hlt, der Druck ist gross. Diego Lerman erzĂ€hlt - dem Roman «Ciencias morales» (Sittenlehre) von MartĂ­n Kohan folgend - von einer 23-jĂ€hrigen Schulangestellten, die fĂŒr Ordnung sorgen muss und dabei eine Beobachtende, SpĂ€hende wird. Sie will alles richtig und korrekt machen, gleichzeitig lebt sie nicht ohne Empfindungen. Ein ungemein starker Film ĂŒber den Alltag unter einem Regime, das dem Leben keinen Platz einrĂ€umt, eine der grossen Entdeckungen in der Quinzaine des rĂ©alisateurs in Cannes 2010. Lerman schafft es mit einem hervorragenden Schauspielerensemble, die Mechanismen aufzuzeigen, die unter den unmenschlichen Bedingungen einer Diktatur wichtig werden, das schwindende Vertrauen in alle und alles, die Gefahr, im RĂ€derwerk der Perversion eine Rolle zu spielen. Ein Film, der in seiner IntensitĂ€t an den frĂŒhen Bertolucci erinnert und an ein Kino, das das Politische in seine Bilder einzugravieren verstand und Einsichten bot, nicht bloss Ansichten.


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REGIE:
Diego Lerman
PRODUKTION:
NicolĂĄs Avruj
Rodolfo Cova
CAST:
Julieta Zylberberg
Omar NĂșñez
Marta Lubos
Gaby Ferrero
Diego Vegezzi
Pablo Sigal
DREHBUCH:
Diego Lerman
KAMERA:
Álvaro Gutiérrez
SCHNITT:
Alberto Ponce
TON:
Leandro de Loredo
Aymeric Dupas
MUSIK:
José Villalobos
AUSSTATTUNG:
Yamila Fontan
KOSTÜME:
Sandra Fink
VISUAL EFFECTS:
MatĂ­as Kamijo

LAND:
Argentinien
Frankreich
Spanien
JAHR: 2010
LÄNGE: 95min