Killer
  [nicht mehr im Kino - Release: 01. Juni 2000]
   
 

New Wave aus Kasachstan • Zentralasien, heute. Nur kurz dreht sich Marat auf der Fahrt vom Spital nach Hause zum Rücksitz um, um dort einen Blick auf sein neugeborenes Kind im Schoss seiner Mutter zu werfen. Der Augenblick von Unaufmerksamkeit verändert sein Leben. Marat ist der Chauffeur von Professor Kassimow, dem Forschungsleiter am Institut für Mathematik in Almaty, der Hauptstadt von Kasachstan. Beim an sich harmlosen Aufprallunfall, den er aus Unachtsamkeit verursacht, beschädigt Marat den Mercedes eines Neureichen. Das sollte verhängnisvolle Folgen haben, denn die Kosten der geringfügigen Reparatur übersteigen bereits seine finanziellen Möglichkeiten. Marat muss das notwendige Geld von einem Mafia-Gangster zu hohen Zinsen entlehnen. Kaum kehrt er zu seiner Dienststelle zurück, erfährt er, dass sein Arbeitgeber sich das Leben genommen hat. Das Institutsgebäude, teilt man ihm mit, gehöre jetzt einer Bank. Er solle das Auto zurückgeben und sich einen anderen Job suchen. Um seine Situation zu retten, lässt sich Marat auf einen teuflischen Pakt mit der Mafia ein.

«Ratschlag unter Filmfreunden: Merkt Euch den Namen Dareschan Omirbaew. Bei diesem kasachischen Filmschaffenden haben wir es mit einem Meister mit Zukunft zu tun.» Olivier Seguret

«Marat lächelt sogar noch weniger als Alain Delon's Jeff Costello in Melvilles Le Samourai, aber weder Gangster noch deren Opfer schaffen einen Hauch von Fedora-gestyltem Glamour.' Alicia Springer


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VERLEIH: trigon-film

 

REGIE:
Dareschan Omirbaew
PRODUKTION:
Joël Farges
Elise Jalladeau
Gaziz Chalybaew
CAST:
Talgat Assetow
Marat Roksana Abouowa
Aischan
DREHBUCH:
Dareschan Omirbaew
Limara Jeksembaewa
KAMERA:
Boris Troshew
SCHNITT:
R. Beliakowa
Claude Reznik

LAND:
Kasachstan
Frankreich
JAHR: 1998
LÄNGE: 72min