Journal d'une femme de chambre
 
   
 

Ein Film von Benoît Jacquot • Frankreich um 1900. Mitten aus dem pulsierenden Paris wird die selbstbewusste Célestine als Kammerzofe in die Normandie vermittelt. In der Villa der Lanlaires trifft sie auf einen Lüstling als Hausherrn und dessen asexuelle, tyrannische und eifersüchtige Frau. Célestine will keinesfalls ein Schicksal wie die Köchin Marianne erleiden. Die aufgeweckte Zofe registriert mit Interesse, was der mysteriöse Hausdiener Joseph treibt ...

Nach Jean Renoir (1946) und Luis Buñuel (1964) nutzt auch Benoit Jacquot den Roman von Octave Mirbeau, um einen spöttischen Blick auf das Bürgertum zu werfen. Aus der Tagebuch-Perspektive einer jungen Frau, die ihre Sinnlichkeit einsetzt, um ein Leben nach ihren Vorstellungen zu führen, reflektiert Jacquot über die Macht der scheinbar Machtlosen und die Ohnmacht der vermeintlich Mächtigen. Léa Seydoux brilliert in der Rolle der selbstbewussten Hausdienerin einmal mehr mit ihrem schauspielerischen Talent.


© 2024 Pathé Films AG

VERLEIH: Pathé Films AG

 

REGIE:
Benoît Jacquot
PRODUKTION:
Jean-Pierre Guérin
Kristina Larsen
CAST:
Léa Seydoux
Vincent Lindon
Vincent Lacoste
Clotilde Mollet
Hervé Pierre
DREHBUCH:
Benoît Jacquot
Octave Mirbeau
Hélène Zimmer
SCHNITT:
Julia Gregory
TON:
Paul Heymans
Julien Mizac

LAND:
Frankreich
JAHR: 2015
LÄNGE: 96min