Jagdhunde
 
   
 

Ein Film von Ann-Kristin Reyels • Lars lebt mit seinem Vater Henrik abgeschieden auf einem Bauernhof in der Uckermark. Es ist Winter und das Fest der Liebe rückt näher. Aber als Neulinge in der Region werden sie ignoriert, überall Schweigen. Ihre Idee, die Scheune zu einem Hochzeitshotel umzubauen, wird belächelt. Und auch ihre Beziehung zueinander ist geprägt durch Sprachlosigkeit.

Zum Weihnachtsfest soll Lars auf Wunsch seiner Mutter Brigitte nach Berlin fahren. Als er am Bahnhof Marie, der Tochter des Imbissbesitzers Reschke begegnet, öffnet sich für Lars eine neue Welt. Marie nimmt ihn mit auf eine Weihnachtsfeier im Ort. Die Stimmung ist ausgelassen – und der letzte Zug nach Berlin bereits gefahren.

In der Küche seines Vaters begrüsst ihn Tante Jana. Lars ist überrascht, das Verhältnis offensichtlich. Aber ein Gespräch mit seinem Vater gibt es nicht. Henrik reagiert aggressiv und zurückweisend, Lars fühlt sich überflüssig. Er zieht sich in den See im Wald zurück, trifft Marie. Gemeinsam streifen sie durch die verschneite Landschaft, die wie verzaubert wirkt.

Als am Heiligen Abend überraschend Lars’ Mutter mit ihrem Liebhaber auftaucht, scheint das Familienchaos perfekt. Lars ist gefangen in einer Welt von Erwachsenen, die nicht aus ihren alten Gewohnheiten ausbrechen können. Nichts bewegt sich. Der zukünftige Ort für Hochzeitspaare verwandelt sich ein Schlachtfeld subtiler Wortgefechte und Gefühle. Da geht Lars den ersten Schritt um das Eis zu schmelzen.


© 2024 Cineworx

VERLEIH: Cineworx

 

REGIE:
Ann-Kristin Reyels
PRODUKTION:
Susann Schimk
Jörg Trentmann
CAST:
Constantin von Jascheroff
Josef Hader
Luise Berndt
Sven Lehmann
Judith Engel
Ulrike Krumbiegel
Marek Harloff
Heiko Pinkowski
DREHBUCH:
Marek Helsner
Ann-Kristin Reyels
KAMERA:
Florian Foest
SCHNITT:
Halina Daugird
TON:
Florian Kühnle
MUSIK:
Henry Reyels
AUSSTATTUNG:
Grit Wendicke
KOSTÜME:
Dörte Schneider

LAND:
Deutschland
JAHR: 2007
LÄNGE: 86min