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Ein Film von Margarethe von Trotta • Anfang der Sechzigerjahre. Hannah Arendt beobachtet fĂŒr das renommierte Magazin «The New Yorker» den Prozess gegen den Nazi-Verbrecher Adolf Eichmann. Die Schriftstellerin und Philosophin wird weitum fĂŒr ihre scharfsinnigen Analysen geschĂ€tzt. Nach dem Prozess publiziert sie eine Artikelserie, die einen Skandal provoziert: Ihre These von der «BanalitĂ€t des Bösen» schockiert die Welt. Freunde wenden sich von Hannah Arendt ab, sie wird kritisiert, ja angefeindet â und bleibt doch konsequent bei ihrer Haltung.
Margarethe von Trotta («Rosa Luxemburg», «Vision â Aus dem Leben der Hildegard von Bingen») beschĂ€ftigt sich in ihrem aktuellen Spielfilm erneut mit einer der grossen Frauenfiguren unserer Zeitgeschichte. Sie interessiert sich aber nicht nur fĂŒr das PhĂ€nomen Hannah Arendt, sondern vor allem fĂŒr den Menschen, der sich hinter der unabhĂ€ngigen Denkerin verbirgt.
Entstanden ist das sehr berĂŒhrende PortrĂ€t einer Frau, die nicht nur kompromisslos und unangepasst denkt, sondern mit viel Humor und HerzenswĂ€rme ein aussergewöhnliches Leben fĂŒhrt. Barbara Sukowa glĂ€nzt in der Hauptrolle dieses sorgfĂ€ltig ausgestatteten, eindringlichen Films. Fast âen passantâ reflektiert von Trotta zudem die gesellschaftliche AtmosphĂ€re der 60er-Jahre und den damals schwierigen Prozess der Auseinandersetzung mit dem Horror des Nazi-Regimes â und offenbart, wie weit Hannah Arendt ihrer Zeit voraus war.
© 2024 Filmcoopi
VERLEIH: Filmcoopi
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REGIE: Margarethe von Trotta
PRODUKTION: Bettina Brokemper
CAST: Barbara Sukowa
Axel Milberg
Janet McTeer
Julia Jentsch
Ulrich Noethen
Michael Degen
Nicholas Woodeson
DREHBUCH: Pam Katz
Margarethe von Trotta
KAMERA: Caroline Champetier
SCHNITT: Bettina Böhler
MUSIK: André Mergenthaler
AUSSTATTUNG: Volker SchÀfer
KOSTÜME: Frauke Firl
LAND: Deutschland
JAHR: 2012
LÄNGE: 113min
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