Für eine schöne Welt
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Januar 2016]
   
 

Ein Film von Erich Langjahr • Die Künstler Gottfried Honegger und Kurt Sigrist sind mir sehr nahe. Ich kenne beide seit langem persönlich. So unterschiedlich ihre Persönlichkeiten sind, so gibt es für mich etwas, was mich mit beiden vereint. Es ist das sich Ausdrücken mit dem Bild – die Sprache des Bildes. Mich interessiert, was sie mit ihrer Kunst unserer Zeit entgegenstellen.

Bei Gottfried Honegger, dem letzten Vertreter der «Zürcher Konkreten» steht das kreative Sehen und die Geometrie im Zentrum des Filmes. Er geht der elementaren Frage nach: Was steckt eigentlich hinter der Kunst, von Altamira bis heute? Er reflektiert über die Bedeutung des Sehens und der Wahrnehmung und denkt über die Wirkung auf den Menschen nach. Er plädiert für eine Gesellschaft, die wieder vermehrt von der Kultur bestimmt ist.

Kurt Sigrist, der international bekannte Künstler im Genre der «Objektplastik», sprengt Normen. Ihm geht es um den Bezug von Räumen und Orten, um das Erlebnis von Innen und Aussen, von Ein- und Ausblicken. Viele Objekte sind geprägt von einem leeren Innenraum, den wir füllen müssen mit unseren Ideen, Gedanken und Assoziationen. Es sind eigentliche sakrale Stationen inmitten unserer hektischen Zeit.

So wie die beiden Künstler habe ich als Filmemacher den Anspruch, dass der Betrachter oder der Zuschauer ein Bild oder einen Film zu einem Ganzen, zu seinem persönlichen Erlebnis macht und dem Erlebten selbst einen Sinn gibt.


© 2024 Langjahr Film GmbH

VERLEIH: Langjahr Film GmbH

 

REGIE:
Erich Langjahr
CAST:
Gottfried Honegger
Kurt Sigrist
Franz Enderli
Guido Magnaguagno
Friedhelm Mennekes
Hanspeter Müller-Drossaart
Beat Stutzer
DREHBUCH:
Erich Langjahr
KAMERA:
Erich Langjahr
Silvia Haselbeck
SCHNITT:
Erich Langjahr
TON:
Silvia Haselbeck
René Zaugg
MUSIK:
Urban Mähder
Christian Hartmann

LAND:
Schweiz
JAHR: 2016
LÄNGE: 74min