The Five Senses
  [nicht mehr im Kino - Release: 22. Juni 2000]
   
 

Gewinner des Toronto Film Festival • Fühlen: Die verwitwete Ruth ist Massage-Therapeutin. Sie berührt tagtäglich Menschen, doch seit dem Tod ihres Mannes hat sie Angst zu 'fühlen'. Weil sie sich für das Verschwinden des kleinen Mädchens verantwortlich fühlt, versucht sie sich mit der Mutter des Kindes anzufreunden. Durch diese Erfahrung schafft es Ruth ihrer eigenen Tochter Rachel wieder einen Schritt näher zu kommen.

Sehen: Rachel ist ein verzweifelter Teenager: Nicht nur ist sie versehentlich an dem Verschwinden des Mädchens Schuld, sie fühlt sich auch für den Tod ihres Vaters verantwortlich. Durch die Bekanntschaft mit Rupert lernt sie, ihren Drang zum Voyeurismus nachzugeben und schafft es sich selbst mit anderen Augen zu sehen.

Riechen: Robert, ein professioneller Raumpfleger für gutsituierte Haushalte, ist auf der Suche nach dem Duft der Liebe. Zu diesem Zweck triffl er sich mit all seinen Verflossenen, sowohl männlichen wie weiblichen Geschlechts. Aber erst bei einem Ehepaar für die er arbeitet, findet er den Duft nach dem er sucht.

Schmecken: Rona ist die beste Freundin von Robert und verdient Geld mit dem Design von Torten. Wie diese schmecken ist Nebensache. Erst als ihr Urlaubsflirt Roberto, Italiener und leidenschaftlicher Koch ihr nach Kanada folgt, lernt sie, dass Geschmack nicht ganz unwichtig ist.

Hören: Richard ist Augenarzt. Er verliert langsam sein Gehör. Um sich diesem Um- und Zustand anzunähern, versucht er sich in seinem Gedächtnis eine 'Bibliothek' an Geräuschen aufzubauen. Doch erst mit Hilfe einer Frau, Gail, kann er seiner Einsamkeit und Isolation entfliehen.

The Five Senses ist eine Geschichte über Charaktere die emotional nicht zurechtkommen und sich aus ihrer Starre lösen müssen, damit ihr Leben weitergeht. Unfähig tiefe Beziehungen mit Menschen einzugehen, müssen die fünf Personen mit etwas Grundlegendem in Berührung kommen, um vorwärts gehen zu können, und geistig und emotional erfüllt zu sein. Während der Zeitspanne von drei Tagen, in der ein kleines Kind verschwunden ist, durchleben die Charaktere einen Prozess der Selbsterkenntnis. In dem sie mit ihren Sinnen in Berührung kommen, lernen sie, in den meisten Fällen, ihre Furcht und Ängste zu überwinden und mit anderen Menschen ernsthafte Beziehungen einzugehen.


© 2024 Filmcoopi

VERLEIH: Filmcoopi

 

REGIE:
Jeremy Podeswa
PRODUKTION:
Carmelia Friedberg
Jeremy Podeswa
CAST:
Mary-Louise Parker
Philippe Volter
Gabrielle Rose
Daniel MacIvor
Nadia Litz
Molly Parker
Pascale Bussières
DREHBUCH:
Jeremy Podeswa
KAMERA:
Gregory Middleton
SCHNITT:
Wiebke von Carolsfeld
MUSIK:
Alex Pauk
Alexina Louie
AUSSTATTUNG:
Taavo Soodor
KOSTÜME:
Gersha Phillips

LAND:
Kanada
JAHR: 1999
LÄNGE: 105min