C'est la vie
  [nicht mehr im Kino - Release: 25. Juli 2002]
   
 

Ein Film von Jean-Pierre Ameris • Kann, darf das Tabuthema tödliche Krankheit in der Endphase im Spielfilm thematisiert werden? Die Frage ist nicht schlüssig zu beantworten. Wahr jedoch ist, dass es Werke gibt, die das Unerklärbare würdig abbilden.

C'EST LA VIE ist ein solches Werk. Es basiert auf dem Buch «La mort intime» von Marie de Hennezel. Sie berichtet über das Hospital «La Maison» in Gardanne, wo eine Gruppe todgeweihter Patienten lebt.

Regisseur Jean-Pierre Améris hat für seine Filmgeschichte mit Dimitri einen Einzelgänger gewählt, der sein Schicksal nicht akzeptieren mag. Als sein Gegenpol erscheint die von Beziehungsängsten gebeutelte Pflegerin Suzanne, die dem Leben an sich angstvoll gegenübersteht. Das Schicksal hat die Zwei in einem Umfeld ohne soziale Barrieren vereint, wo aber neue familienähnliche Gemeinschaften Trost bringen können. Dimitri und Suzanne entwickeln eine Beziehung der besonderen Art: Sie lernen Ressentiments zu überwinden, Hilfe, Nächstenliebe, Intimität zuzulassen.

An den Dreharbeiten zu diesem anrührenden, respektvollen, unaufgeregten Film waren auch Patienten von «La Maisoa» beteiligt und das Paar im Zentrum spielen die unvergleichliche Sandrine Bonnaire und der charismatische Sänger/Schauspieler Jacques Dutronc mit Stil.


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VERLEIH: JMH Distributions SA

 

REGIE:
Jean-Pierre Améris
PRODUKTION:
Philippe Godeau
CAST:
Jacques Dutronc
Sandrine Bonnaire
Emmanuelle Riva
Jacques Spiesser
Annie Gregorio
Marilyne Canto
DREHBUCH:
Jean-Pierre Ameris
Caroline Bottaro
KAMERA:
Yves Vandermeeren

LAND:
Frankreich
JAHR: 2001
LÄNGE: 102min