La Bonne Conduite
  [nicht mehr im Kino - Release: 20. April 2000]
   
 

Ein Film von Jean-Stephane Bron • LA BONNE CONDUITE: Ein wundervolles Wortspiel hat der Genfer Regisseur Jean-Christophe Bron zum Titel seines neusten Films gemacht! Gutes Verhalten und gutes Autofahren liegen da offensichtlich nahe beieinander. Tatsächlich ist LA BONNE CONDUITE einer der pointiertesten und witzigsten Schweizer Dokumentarfilme seit langem. In dessen Focus stehen fünf Paare, deren eine Hälfte jeweils den Fahrausweis machen möchte - und deren anderer Teil die Lizenz als Fahrlehrer besitzt. Fünf Paare aber auch, deren zwei Partner sich hinsichtlich Nationalität und manchmal auch Hautfarbe unterscheiden. Bron hat sich fahrstundenweise zu ihnen ins Auto gesetzt. Er hat sie gefragt, was sie voneinander denken - und dabei Erstaunliches an den Tag geholt. Eine Frau, die wiederholt durch die Prüfung fällt, ist überzeugt, nur neben ihrem buddhistischen Fahrlehrer zur inneren Harmonie zu finden. Ein afghanischer Flüchtling findet in seiner Fahrlehrerin eine Sorgenmutter. Der waadtländische Fahrlehrer überhäuft seinen indischen Schüler unzimperlich mit rassistischen Sprüchen und mag ihn trotzdem.

LA BONNE CONDUITE ist, wie 'ID Suisse', im Rahmen der von SRG SSR lancierten 'idée suisse' entstanden und wirft einen Blick auf die multikulturelle Schweiz. Von der 'Cleverness der Montage' schwärmte der Tages-Anzeiger nach der Premiere des Films am letztjährigen Filmfestival von Locarno und meinte, dass LA BONNE CONDUITE die 'ganze Bandbreite von der Komödie bis zur Tragödie abdecke'. Tatsächlich entwirft LA BONNE CONDUITE entwirft in seinen fünf 'Geschichten aus der Fahrstunde' ein facettenreiches und überraschendes Bild der Schweiz.


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VERLEIH: JMH Distributions SA

 

REGIE:
Jean-Stephane Bron
DREHBUCH:
Jean-Stephane Bron
Antoine Jaccoud
KAMERA:
François Bovy
SCHNITT:
Karine Sudan

LAND:
Schweiz
JAHR: 2000
LÄNGE: 60min