Blind Dates
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. Oktober 2014]
   
 

Brma paemnebi • Mit 40 Jahren lebt der Lehrer Sandro noch immer bei seinen Eltern, die sich ständig in sein Privatleben einmischen. Die Blind Dates, zu denen ihn sein Freund Iva drängt, interessieren ihn kaum. Bei einem Ausflug ans Schwarze Meer verliebt er sich auf einmal in die Friseurin Manana. Als deren Ehemann Tengo vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird, nimmt Sandros Schlamassel absurde Dimensionen an. Er gerät in wüste Familiendispute und sieht sich gezwungen, die von Tengo geschwängerte Natia bei seinen Eltern einzuquartieren. Fehlschlüsse und Missverständnisse sind der Motor dieser melancholischen Komödie, in der sich alle immer in alles einmischen, während doch niemand wirklich zuhört, und alle alles falsch verstehen. Im Zweifelsfall argumentiert man wild durcheinander, und die Situation löst sich in heftigen Ausbrüchen auf. Levan Koguashvilis zweiter Spielfilm steht damit in den besten Traditionen des georgischen Kinos. Der Erzählton ist ruhig, die Ereignisse überschlagen sich. Unsentimental, mit Auslassungen und Andeutungen, in wunderbaren Farbkompositionen und mit enormem Gespür für Räume, Architektur und Stadtlandschaften erzählt, gewinnt der Film schliesslich ungeheure Tiefe


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VERLEIH: trigon-film

 

REGIE:
Levan Koguashvili
PRODUKTION:
Levan Koguashvili
Suliko Tsulukidze
Olena Yershova
CAST:
Andro Sakvarelidze
Ia Sukhitashvili
Archil Kikodze
Vakho Chachanidze
Kakhi Kavsadze
DREHBUCH:
Boris Frumin
Levan Koguashvili
Andro Sakvarelidze
KAMERA:
Tato Kotetishvili
SCHNITT:
Levan Koguashvili
Nodar Nozadze
TON:
Paata Godziashvili
Gogoladze Giorgi Goglik
AUSSTATTUNG:
Kote Japaridze
KOSTÜME:
Tinatin Kvinikadze

LAND:
Georgien
Ukraine
JAHR: 2013
LÄNGE: 97min