A mi madre le gustan las mujeres
  [nicht mehr im Kino - Release: 25. Dezember 2003]
   
 

Ein Film von Daniela Fejerman • Jung, modern, weltoffen sind Jimena, Elvira und Sol. Doch als Mutter Sofia, eine bekannte Pianistin, ihren drei Töchtern eröffnet, dass sie sich nach Jahren dezidierten Singledaseins wieder verliebt hat, fallen die drei aus allen Wolken. Denn Mutters neue Liebe ist – eine Frau. Eliska heisst sie, sieht gut aus, kommt aus Tschechien und ist höchstens halb so alt wie Sofia: A MI MADRE LE GUSTAN LAS MUJERES – «Meiner Mutter gefallen Frauen» – haben Inés Paris und Daniela Fejerman ihr gemeinsames Spielfilmdebüt pragmatisch überschrieben. So titelt denn auch der freche Popsong, mit dem Nesthäkchen Sol keck aufs lesbische Coming-out ihrer Mutter antwortet. Weniger locker reagieren Sols Schwestern. Jimena versucht ihre Mutter zu verstehen, überwirft sich deswegen aber mit ihrem Gatten. Und Elvira, künstlerisch veranlagt, hypersensibel und hoch neurotisch, beginnt prompt an der eigenen sexuellen Identität zu zweifeln. Aufmüpfig kehren Paris und Fejerman in A MI MADRE LE GUSTAN LAS MUJERES das klassische Motiv der vom Coming-out ihrer Kinder gestressten Eltern ins Gegenteil. Mit gesundem Humor und viel Fingerspitzengefühl spitzen sie die Situation zu, bis die drei Schwestern am Rande des Nervenzusammenbruchs gegen ihre Mutter und deren Geliebte Intrigen zu spinnen beginnen. Herrlich unverkrampft kommt A MI MADRE LE GUSTAN LAS MUJERES daher; ist eine leichtfüssige, sehr humane, leise melodramatische, spanische Frauen-Komödie in der Tradition des Kinos von Pedro Almodovar.


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VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Daniela Fejerman
PRODUKTION:
Fernando Colomo
Beatriz de la Gándara
CAST:
Leonor Watling
Silvia Abascal
María Pujalte
Rosa María Sardà
Eliska Sirová
Chisco Amado
Xabier Elorriaga
DREHBUCH:
Daniela Fejerman
Inés París
KAMERA:
David Omedes
MUSIK:
Juan Bardem

LAND:
Spanien
JAHR: 2002
LÄNGE: 96min