Wiener Staatsoper: Rigoletto
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Juni 2015]
   
 

Aufzeichnung aus der Wiener Staatsoper • Wer kennt sie nicht, die lustig-eingängige Melodie „La donna è mobile“? Es ist eine der bekanntesten lyrischen Tenorarien überhaupt. Gesungen wird sie nicht vom Titelhelden Rigoletto, sondern von seinem Arbeitgeber, dem Herzog von Mantua. Lustig ist im 1851 entstandenen RIGOLETTO, trotz dem Namen des Titelhelden, jedoch fast gar nichts. Die Oper nimmt denn auch ein schlimmes Ende: Die reine Gilda wird getötet, der gutmeinende Rigoletto verliert mit seiner Tochter sein Ein und Alles, der korrupte Herzog aber lebt fröhlich weiter.

Das Werk lebt von emotionalen und szenischen Gegensätzen, etwa zwischen dem buckligen Hofnarr und seiner schönen Tochter, oder dem herzoglichen Palast mit seiner verkommenen Hofgesellschaft. Und die Komposition glänzt mit wunderbaren Melodien, etwa auch Gildas Arie „Caro nome“ im ersten oder dem Quartett „Bella figlia dell'amore“ im dritten Akt.


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VERLEIH: movies.ch

 

REGIE:
Franz Welser-Möst
Pierre Audi
CAST:
Piotr Beczała
Simon Keenlyside
Erin Morley
MUSIK:
Giuseppe Verdi
Orchester der Staatsoper Wien
AUSSTATTUNG:
Christof Hetzer

LAND:
Österreich
JAHR: 2014
LÄNGE: 120min