TGV
 
   
 

Der schnellste Bus nach Conakry • Stagecoach Ă  l'Africaine
In seinem zweiten Spielfilm "TGV" unternimmt der senegalesische Filmemacher Moussa Touré auf wunderbar leichte Art eine Reise durch seinen schwarzafrikanischen Kontinent. In einem bunt bemalten Bus, den der Chauffeur mit dem für sich sprechenden Namen Rambo in Anlehnung an den französischen Hochgeschwindigkeitszug kühn "TGV" nennt, hat er eine illustrative Auswahl von ZeitgenossInnen vereint, die sich in unterschiedlichen und zum Teil für sie nicht sonderlich angenehmen Situationen behaupten müssen. Ihre Mischung erinnert an so schöne Klassiker wie "Stagecoach" von John Ford oder "La mort en ce jardin" von Luis Buñuel, in denen das Schicksal auch allerlei Menschen einen gemeinsamen Weg beschreiten liess, weg vom Alltagsgeschehen. Moussa Touré bringt in seinem knatterigen Gefährt unter anderem einen flüchtigen Finanzminister, ein verirrtes europäisches Ethnologenpaar auf der Suche nach der untergegangenen Mandingo-Zivilisation, einen Dealer und weitere BewohnerInnen des afrikanischen Kontinents unter. Mit herrlich instrumentierten und abgestimmten Dialogen, streitend, neckend, lachend fährt die zufällige Gesellschaft von einer augenzwinkernden Anspielung zur nächsten. Ein Trip zur Entdeckung eines halben Kontinents.


© 2024 trigon-film

VERLEIH: trigon-film

 

REGIE:
Moussa Touré
PRODUKTION:
Bernard Giraudeau
Jean-François Lepetit
Moussa Touré
CAST:
Oumar Diop Makena
Al Hamdou Traore
Bernard Giraudeau
Philippine Leroy-Beaulieu
DREHBUCH:
Alain Choquart
Moussa Touré
KAMERA:
Alain Choquart
SCHNITT:
Josie Milievic
TON:
Catherine D'Hoir
Thierry Delor
Dominique Levert
MUSIK:
Wasis Diop

LAND:
Frankreich
Senegal
JAHR: 1998
LÄNGE: 90min