Der Stellvertreter
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. Mai 2002]
   
 

Von Costa-Gavras • Zwei Systeme.

Die Nazi-Maschinerie. Der diplomatische Apparat von Vatikan und Allierten. Zwei Männer bekämpfen die Systeme. Von innen, unter Einsatz des eigenen Lebens ...

In Deutschland Kurt Gerstein (Ulrich Tukur): Obwohl er Offizier der Waffen-SS ist, versucht er, die Alliierten, den Papst und die deutschen Kirchen auf die Verbrechen der Nationalsozialisten aufmerksam zu machen, versucht verzweifelt, sie zum Handeln, zumindest zu einer Stellungnahme zu bewegen.

In Italien ist es der junge Jesuit Riccardo (Mathieu Kassovitz), der die katholische Kirche zur Auflehnung motivieren will. Riccardo ist eine fiktive Figur, die all die Priester mit genug Mut und reinem Gewissen repräsentiert, die gegen die Schlächter ankämpften und dafür nicht selten mit dem Leben bezahlten. Diese zahllosen Priester manche öffentlich, andere anonym, konnten sich nicht mit dem Schweigen ihrer Hierarchien abfinden.

Wann ist der Moment im Leben eines Menschen erreicht, im dem Gemeinwohl und Ethik vor den Selbstschutz gestellt werden? Kurt Gerstein wusste es und wollte es der Welt mitteilen.

DER STELLVERTRETER klagt all jene an, die ebenfalls wissen und schweigen...


© 2024 Pathé Films AG

VERLEIH: Pathé Films AG

 

REGIE:
Costa-Gavras
PRODUKTION:
Claude Berri
CAST:
Ulrich Tukur
Mathieu Kassovitz
Ulrich Mühe
Michel Duchaussoy
Ion Caramitru
Marcel Iures
Friedrich von Thun
DREHBUCH:
Costa-Gavras
Jean-Claude Grumberg
KAMERA:
Patrick Blossier
SCHNITT:
Yannick Kergoat
MUSIK:
Armand Amar
AUSSTATTUNG:
Ari Hantke

LAND:
Frankreich
Deutschland
Rumänien
USA
JAHR: 2002
LÄNGE: 135min