Standard Operating Procedure
 
   
 

Ein Film von Errol Morris • Kann ein Foto die Welt verändern? Zwölf Fotos aus dem Gefängnis Abu Ghraib in Baghdad haben 2004 dem Irak-Krieg eine neue Wendung gegeben und vor allem das Bild Amerikas in der Welt ins Wanken gebracht. Dennoch, eine zentrale Frage bleibt: sind die berüchtigten Fotos aus Abu Ghraib Beweise für eine systematische Folterpraxis des amerikanischen Militärs, oder dokumentieren sie nur das Verhalten einiger weniger "schwarzer Schafe". In STANDARD OPERATING PROCEDURE untersucht der Dokumentarfilmer Errol Morris („The Fog of War“, „The Thin Blue Line“) den unmittelbaren Kontext dieser Bilder. Warum wurden sie gemacht? Was zeigen sie nicht, was lassen sie aus? Morris spricht sowohl mit den Soldaten, die damals auf den Auslöser gedrückt haben als auch mit denen, die auf den Fotos zu sehen sind. Wer sind diese Menschen? Was haben sie sich dabei gedacht?

Viele Journalisten haben nach den unwiderlegbaren Beweisen für Abu Ghraibs Folterskandal gesucht. STANDARD OPERATING PROCEDURE zeigt auf, dass Abu Ghraib selbst der Beweis ist. Die grundlegenden Fragen allerdings sind: Wie konnten amerikanische Werte so blossgestellt werden? Wie konnte es zu Abu Ghraib – und der anschliessenden Vertuschung des Folterskandals – überhaupt kommen?


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VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Errol Morris
PRODUKTION:
Julie Ahlberg
Errol Morris
CAST:
Christopher Bradley
Sarah Denning
Joshua Feinman
Jeff L. Green
Merry Grissom
KAMERA:
Robert Chappell
Robert Richardson
SCHNITT:
Andy Grieve
Steven Hathaway
Dan Mooney
TON:
Jeremy Bowker
John Nutt
MUSIK:
Danny Elfman
AUSSTATTUNG:
Steve Hardie
KOSTÜME:
Marina Draghici
VISUAL EFFECTS:
Adam Gerstel

LAND:
USA
JAHR: 2008
LÄNGE: 118min