Spieltrieb
 
   
 

Ein Film von Gregor Schnitzler • Die 15-jährige Ada ist hochbegabt und hat bereits zwei Klassen übersprungen. Am elitären Bonner Privatgymnasium, das sie besucht, ist sie jedoch eine Aussenseiterin und hält die Mitschüler für langweilig und oberflächlich. Nachdem der ebenfalls überaus intelligente und zudem sehr charismatische neue 18-jährige Schüler Alev in ihre Klasse gekommen ist, fühlt sich die Einzelgängerin nicht nur zu dem Schönling hingezogen, sondern findet zugleich einen Seelenverwandten in ihm. Alev wirkt zwar nahezu unnahbar und fast dämonisch, doch gerade diese Aura und seine selbstbewusste und kühle Art lösen in Ada eine Faszination aus, die bis zur körperlichen Anziehung geht.

Alev hingegen, der regelmässig Stripclubs besucht, jedoch vorgibt, keine Liebesbeziehung mit Ada eingehen zu können, weil er impotent sei, nutzt seine Intelligenz vorwiegend dazu, seine Mitmenschen zu provozieren. Dennoch kommen sich die beiden Schüler näher und Alev erzählt Ada von seiner Theorie des Spieltriebs. Sämtliche menschliche Aktionen stellen seiner Meinung nach Spielhandlungen dar. Daher könnten Menschen wie Spielfiguren manipulativ gesteuert werden. Für sein nächstes Spiel ist Alev auf die Mithilfe von Ada angewiesen. Er bringt die jungfräuliche Ada dazu, ihren Deutsch- und Sportlehrer Smutek, der mit seiner Ehefrau eine schwere Zeit durchlebt, in der Sporthalle der Schule zu verführen, während er die beiden aus einem Versteck heraus filmt.


© 2024 No Distributor

VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Gregor Schnitzler
PRODUKTION:
Markus Zimmer
CAST:
Maximilian Brückner
Sophie von Kessel
Michelle Barthel
Jannik Schümann
DREHBUCH:
Kathrin Richter
Jürgen Schlagenhof
KAMERA:
Andreas Berger
SCHNITT:
Georg Söring
TON:
Mario Hubert
Max Vornehm
AUSSTATTUNG:
Angelica Böhm

LAND:
Deutschland
JAHR: 2013
LÄNGE: 102min