Salzburger Festspiele: Aida
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. Juni 2021]
   
 

100 Jahre Salzburger Festspiele • Viel Aufregung gab es im Vorfeld der Salzburger „Aida“ von 2017 um das gewagte Operndebüt der der iranischen Fotografin, Video-Künstlerin und Filmregisseurin Shirin Neshat, die im New Yorker Exil lebt. Sie verweigerte dem Salzburger Publikum konsequent jeden Orientkitsch und spielte mit diversen Bezügen auf die aktuelle Flüchtlingskrise an. Neshat machte aus ihrer "Aida" mehr als ein simples Eifersuchtsdrama. Sie machte es zum Antikriegsstück und vielmehr zu einer Mahnung zu Pazifismus und Humanismus. Dass sich diese „umjubelte Salzburger Aida musikalisch nicht überbieten lässt“ (Concerti), lag einerseits am russischen Top-Star Anna Netrebko, die mit der extrem anspruchsvollen Rolle der versklavten Königstochter, die am Ende den Opfer- und Liebestod stirbt, ihr Rollendebüt gab; andererseits an den farbenprächtig spielenden Wiener Philharmonikern unter dem Dirigat des Verdi- und Salzburg-Kenners Riccardo Muti, der nächsten Sommer seinen 80. Geburtstag feier .


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VERLEIH: Spot On Distribution

 

REGIE:
Riccardo Muti
PRODUKTION:
Shirin Neshat
CAST:
Anna Netrebko
Francesco Meli
Roberto Tagliavini
Ekaterina
MUSIK:
Giuseppe Verdi

LAND:
Österreich
JAHR: 2017
LÄNGE: 160min