Un petit coin de paradis
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Mai 2009]
   
 

Ein Film von Jacqueline Veuve • Ossona ist ein kleines Walliser Dorf im Val d’Hérens in der Nähe der Grande-Dixence Staumauer, das in den 1960er-Jahren verlassen wurde und nun zu einem Agrotourismus-Projekt umgewandelt wird.
Der Film begleitet die Neubesiedelung Ossonas, und dessen Akteure, die sich von 2005 bis 2008 dort aufhalten. Dies sind die ehemaligen Bewohner des Orts – Menschen, die heute zwischen 75 und 90 Jahre alt sind, die mit Ihren Eltern als Selbstversorger im Tal gelebt hatten und nun, nach dem sie ein Leben in der Zivilisation verbrachten, zurückkommen um zu Erzählen und zu Begutachten. Sie treffen auf eine Gruppe Teenager, die als Teil eines Jugendprogramms beim Wiederaufbau des verlassenen Weilers mithelfen. Die Jugendlichen kommen aus so verschiedenen Kulturen wie Marokko, Haïti oder Sion – allesamt hatten sie Mühe sich ins gesellschaftliche Leben einzugliedern und leben gemeinsam in einem Heim.
Vor dem malerischen Hintergrund der Walliser Alpen, zeigt Un Petit Coin de Paradis die Ankunft neuer Viehherden und die Errichtung einer Herberge in Ossona und schildert aber auch all die finanziellen, administrativen und ökologischen Probleme, die der Wiederaufbau mit sich bringt.
Während die Alten in den Erinnerungen einer einfachen Landjugend schwelgen und auf ein langes und erfülltes Leben zurückblicken, stellen sich bei den Jugendlichen Zukunftsfragen: Über die Lehrstellensuche bis hin zur Vorstellung später eine eigene Familie zu haben – in der Schweiz oder im Heimatland. Ossona wird für beide Parteien zu einem Ort der Begegnung, wo zwei Generationen aufeinandertreffen.


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REGIE:
Jacqueline Veuve
DREHBUCH:
Jacqueline Veuve
KAMERA:
Steff Bossert
Peter Guyer
SCHNITT:
Loredana Cristelli
TON:
Laurent Barbey
Luc Yersin
MUSIK:
André-Daniel Meylan

LAND:
Schweiz
JAHR: 2008
LÄNGE: 85min