La notte di San Lorenzo
 
   
 

Ein Film von Paolo Taviani, Vittorio Taviani • La notte di San Lorenzo von Paolo und Vittorio Taviani ist jener Film, der vor einem Vierteljahrhundert an einem unvergesslichen Abend mehr als 8'000 Menschen auf der Piazza Grande in Locarno in seinen Bann zog mit seiner filmischen Zauberkraft und der Friedensbotschaft. Heimlich schleicht sich im Sommer 1944 eine Gruppe von BewohnerInnen aus ihrem Heimatdorf San Miniato in der Toskana, um den US-amerikanischen Befreiern entgegenzueilen. Die Zurückbleibenden suchen gemäss Anweisungen in der Kirche Schutz und fallem einem Vergeltungsschlag der Deutschen zum Opfer.

Die Flüchtlinge durchleben unterwegs in der toskanischen Landschaft alle Stadien der Hoffnung und der Verzweiflung und sehen sich in einer legendär gewordenen Sequenz mit italienischen Faschisten konfrontiert. La notte di San Lorenzo ist an sich ein historischer Film in dem Sinn, als er von einer vergangenen Zeit erzählt. Durch die märchenhaft-mythischen Überhöhungen und melodramatischen Zuspitzungen lassen die Tavianis die Handlung aus dem bloss historischen abheben und den Film über die wunderbare Figur des Mädchens zur universellen Aussagekraft gelangen. Das ist ein Friedensfilm von elementarer Sinnlichkeit und Wucht.


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REGIE:
Paolo Taviani
Vittorio Taviani
PRODUKTION:
Giuliani G. De Negri
CAST:
Omero Antonutti
Margarita Lozano
Claudio Bigagli
Miriam Guidelli
Massimo Bonetti
DREHBUCH:
Paolo Taviani
Vittorio Taviani
Giuliani G. De Negri
Tonino Guerra
KAMERA:
Franco Di Giacomo
SCHNITT:
Roberto Perpignani
TON:
Fausto Ancillai
MUSIK:
Nicola Piovani
AUSSTATTUNG:
Gianni Sbarra
KOSTÜME:
Lina Nerli Taviani

LAND:
Italien
JAHR: 1982
LÄNGE: 107min