M. Butterfly
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. Dezember 1993]
   
 

Ein Film von David Cronenberg • René Gallimard (Jeremy Irons), ein französischer Diplomat in Peking, verliebt sich in Song Liling, eine Sängerin der Peking-Oper, die er seine Butterfly nennt. In Wahrheit ist Song ein Mann (John Lone) und zudem Spion der kommunistischen Partei. Als Gallimard nach Paris zurückkehrt, taucht Song bei ihm auf. Die Liebes- und Spionagegeschichte geht weiter, bis sie ein schreckliches Ende nimmt. Ein dürftiger, an den Haaren herbeigezogener und unglaubwürdiger Plot? So wurde der Film von Kritik und Publikum einhellig aufgenommen bzw. abgelehnt. Er lässt aber eine andere Lesart zu, verlangt geradezu danach. Diese andere, konsequent verkannte Lesart soll skizziert werden. Denn die Rezeptionsgeschichte des Films schreibt seine Geschichte fort: M Butterfly ist ein Film über Verleugnung und ist zu einem verleugneten Film geworden.


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VERLEIH: Warner Bros. Entertainment Switzerland GmbH

 

REGIE:
David Cronenberg
PRODUKTION:
Gabriella Martinelli
CAST:
Jeremy Irons
John Lone
Barbara Sukowa
Ian Richardson
Annabel Leventon
DREHBUCH:
David Henry Hwang
KAMERA:
Peter Suschitzky
SCHNITT:
Ronald Sanders
TON:
David Evans
MUSIK:
Howard Shore
AUSSTATTUNG:
Carol Spier
KOSTÜME:
Denise Cronenberg

LAND:
USA
JAHR: 1993
LÄNGE: 101min