Lobo e Cão
 
   
 

Ein Film von Cláudia Varejão • Sehnsuchtsort für die einen, beengende Heimat für die anderen: das Azoren-Archipel mitten im Atlantischen Ozean. Hier finden Tourist:innen Naturspektakel und Erholung, doch für die besten Freunde Ana und Luis sind die Inseln ein Ort ohne Zukunft. Der Alltag ist geprägt vom Katholizismus und fest zementierten Geschlechterrollen, von denen sich die Jugendlichen zu befreien versuchen. Zuflucht gibt ihnen die queere Gemeinschaft, mit der sie Grenzen ausloten, glitzernde Parties feiern und sich den komplexen Gefühlen hingeben, die das Aufwachsen zwischen Tradition und Rebellion mit sich bringt. Als Cloé aus Kanada zu Besuch kommt, lässt sich Ana auf eine aufregende Reise ein, die sie über ihren eigenen Horizont hinausführen wird. Lustvoll erkundet sie die Möglichkeiten einer fluiden sexuellen Identität. Ein kraftvolles Porträt der Jugend von São Miguel, die Verletzlichkeit zulässt und sich gemeinsam über erdrückende Normen hinwegsetzt – und eine queere Utopie vorlebt, die inspiriert.


© 2024 Filmfestivals

VERLEIH: Filmfestivals

 

REGIE:
Cláudia Varejão
PRODUKTION:
João Matos
CAST:
Ana Cabral
Ruben Pimenta
Cristiana Branquinho
Marlene Cordeiro
João Tavares
Nuno Ferreira
DREHBUCH:
Leda Cartum
Cláudia Varejão
KAMERA:
Rui Xavier
TON:
Hugo Leitão
MUSIK:
Xinobi
AUSSTATTUNG:
Nádia Santos Henriques
KOSTÜME:
Nádia Santos Henriques

LAND:
Portugal
JAHR: 2022
LÄNGE: 111min