Karakum
  [nicht mehr im Kino - Release: 24. August 2000]
   
 

Unicef Filmpreis Filmfestspiele Berlin 1994 • Von Hamburg nach Turkmenistan: für den 1 3jährigen Robert wird ein Traum wahr - er darf seinen Vater, der als Ingenieur bei einem Erdgasprojekt mitten in der Wüste Karakum arbeitet, in den Ferien besuchen. Ganz allein fliegt Robert los. Der turkmenische Lastwagenfahrer Pjotr soll ihn vom Flug hafen zur Baustelle mitnehmen.

Auch der gleichaltrige Murad, Pjotrs Neffe, mochte zu seinem Vater, der in einem enffernten Oasengebiet eine Schafherde hütet. Und so geschieht es, dass ein deutscher Junge aus einer Grossstadt und ein turkmenischer Junge aus einer Wüstensiedlung plötzlich nebeneinander im Führerhaus des LKW sitzen. Die zögerliche Verständigung zwischen den beiden läuft über Blicke und Worte und über Pjotr, der den Dolmetscher spielt.

Als der LKW liegenbleibt, muss Pjotr von einem entfernten Brunnen Wasser holen. Er kommt nicht zurück, und plötzlich sind Robert und Murad mitten in der Wüste ganz auf sich allein gestellt. Ohne dass einer die Sprache des anderen spricht, müssen sie gemeinsam einen Ausweg finden. Sie profitieren von dem, was sie trotz aller kulturellen Gegensätze gemeinsam haben: Erfindungsgeist, Talent zu Improvisation und eine gehörige Portion jugendliche Abenteuerlust.

Mit einem selbstkonstruierten und zusammengebastelten Strandsegler starten die beiden in eine spannende, aufregende und auch gefährliche Wüstenfahrt ins Ungewisse...


© 2024 Stamm Film

VERLEIH: Stamm Film

 

REGIE:
Arend Agathe
PRODUKTION:
Ottokar Runze
CAST:
Max Kullmann
Murat Orasov
Pjotr Olev
Neidhardt Riedel
Aleksandr Potapov
Martin Semmelrogge
Viktor Marosov
DREHBUCH:
Arend Agathe
Usamn Saparov
KAMERA:
Michael Wiesweg
SCHNITT:
Ursula Höf

LAND:
Deutschland
Tukmenistan
JAHR: 1994
LÄNGE: 83min