Io non ho paura
  [nicht mehr im Kino - Release: 04. März 2004]
   
 

Ich habe keine Angst • SĂĽditalien im Sommer 1978: ein kleines Nest, bestehend aus vier Häusern, irgendwo in Apulien. In einem Umkreis von 50 Kilometern gibt es nichts - ausser Kornfeldern, so weit das Auge blickt. Bis weit zum Horizont erstrecken sie sich. DarĂĽber wölbt sich ein unablässig blau strahlender Himmel, von dem die Sonne niederbrennt. Es ist der heisseste Sommer des Jahrhunderts.

Eine tiefe Stille herrscht hier, nur die Grillen sind zu hören. Die wenigen Erwachsenen, die in dieser Einöde wohnen, haben sich in ihre Häuser verkrochen, um der Hitze zu entkommen. Die Einzigen, die sich noch nach draussen trauen, sind sechs Kinder - auf ihren Fahrrädern machen sie die Gegend unsicher. Es ist langweilig hier und ein Abenteuer käme ihnen gerade recht.

Tatsächlich erleben sie eines - doch es ist gefährlicher, als sie es sich ausmalen können. Denn inmitten der Felder und von deren goldenem Schimmer allen Blicken entzogen, geschieht ein schreckliches Verbrechen. Als der neunjährige Michele es zufällig entdeckt, hat das für ihn unabsehbare Folgen. Und weil er mit niemandem darüber sprechen kann, ist er ganz auf sich allein gestellt.

Nach einem Roman von Niccolò Ammaniti, der zu den "cannibali", den italienischen Vertretern einer neuen "Pulp"-Literatur, gerechnet wird, hat Gabriele Salvatores einen spannenden Thriller gedreht, der zugleich vom schmerzhaften Prozess des Erwachsenwerdens erzählt.


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REGIE:
Gabriele Salvatores
PRODUKTION:
Maurizio Totti
Riccardo Tozzi
Giovanni Stabilini
Marco Chimenz
CAST:
Aitana Sánchez-Gijon
Dino Abbrescia
Diego Abantuono
Giuseppe Cristiano
Mattia di Pierro
Giorgio Careccia
Antonella Stefanucci
DREHBUCH:
Niccolo Ammaniti
Francesca Marciano
KAMERA:
Italo Petriccione
SCHNITT:
Massimo Fiocchi
MUSIK:
Pepo Scherman
Ezio Bosso
AUSSTATTUNG:
Giancarlo Basili

LAND:
Italien
Spanien
England
JAHR: 2003
LÄNGE: 109min