Hable con ella
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. August 2002]
   
 

Der neue Almodóvar • Der spanische Grossmeister des Melodramas spart auch diesmal nicht mit Emotionen und spielt mit seinen Figuren Quartett. Nach seinem Oscar gekrönten Grosserfolg 'Todo Sobre Mi Madre' geht Pedro Almodóvar mit 'Hable Con Ella' zurück zu seinen Wurzeln und zeigt in lebendiger Frische und mit grosser Authentizität intensives Gefühlskino.

'Todo Sobre Mi Madre' endet mit dem Vorhang, der fällt; 'Hable Con Ella' beginnt mit dem Vorhang, der aufgeht, und wir befinden uns mitten in einer Aufführung der Choreographin Pina Bausch. Im Publikum sitzen zwei offensichtlich tief berührte Männer nebeneinander. Sie kennen sich nicht. Der eine ist Benigno, ein junger Krankenpfleger, der andere heisst Marco und ist Journalist. Was die beiden zusammenführt, choreographiert Almodóvar gekonnt zu einem hervorragenden Film.

Pedro Almodóvar lässt uns eintauchen in das warme Licht Spaniens und erzählt eine berührende und intime Geschichte, brillant begleitet von einer Musik, die direkt ins Herz geht, wiederum komponiert von Alberto Iglesias. Wahrhaft unvergessliche Bilder, eingefangen vom Altmeister Javier Aguirresarobe (The Other, The Quince Tree Sun), bereichert mit einer cinematographischen Trouvaille, einem siebenminütigem schwarz-weiss Stummfilm über einen schrumpfenden Liebhaber, der entlang des schlafenden Körpers seiner Geliebten klettert.


© 2024 Pathé Films AG

VERLEIH: Pathé Films AG

 

REGIE:
Pedro Almodóvar
PRODUKTION:
Augustin Almodóvar
CAST:
Javier Cámara
Darío Grandinetti
Rosario Flores
Leonor Watling
Geraldine Chaplin
Paz Vega
Mariola Fuentes
DREHBUCH:
Pedro Almodóvar
KAMERA:
Javier Aguirresarobe
SCHNITT:
José Salcedo
MUSIK:
Alberto Iglesias
AUSSTATTUNG:
Antxon Gómez

LAND:
Spanien
JAHR: 2002
LÄNGE: 112min