Elephant
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. November 2003]
   
 

Von Gus van Sant • Gus Van Sants neuer Film ELEPHANT gibt Einblicke ins Leben verschiedener amerikanischer High-School-Schülerinnen und -Schüler. Im Lauf seiner Karriere von MALA NOCHE und MY OWN PRIVATE IDAHO über GOOD WILL HUNTING bis FINDING FORRESTER hat Van Sant sich immer wieder damit beschäftigt, was es bedeutet, jung zu sein, seinen Platz in der Welt zu suchen und eine Identität zu finden, die für einen stimmt. Mit ELEPHANT verlegt Van Sant seine Forschungen auf ein neues Terrain und arbeitet mit echten High-School-Schülerinnen und - Schülern, um Teenager in der unbeständigen Welt von heute zu porträtieren. ELEPHANT spielt an einem gewöhnlichen Schultag mit Unterricht, Football, Getratsche und gemeinsamem Abhängen.

Der Film beobachtet das Kommen und Gehen seiner Figuren mit sanfter Distanz, so dass wir sie so sehen, wie sie sind. Jede Schülerin und jeder Schüler, die wir kennen lernen, erlebt die High School anders – als anregend, angenehm, traumatisch, einsam, hart.

Es ist ein schöner Herbsttag. Eli, der zu Fuss in die Schule unterwegs ist, überredet im Park ein Punk- Pärchen, für ein paar Fotos zu posieren. Nate trifft nach dem Football-Training seine Freundin Carrie zum Mittagessen. John hinterlegt im Rektorat die Autoschlüssel seines Vaters, damit sein Bruder sie dort abholen kann. In der Cafeteria tratschen Brittany, Jordan und Nicole und beklagen sich über das Geschnüffel ihrer Mütter. Michelle rast in die Bibliothek, während Eli im Korridor ein paar Fotos von John knipst. John geht hinaus auf den Rasen, wo er den Weg von Alex und Eric kreuzt.

Ein ganz gewöhnlicher High-School-Tag. Bloss dass es keiner ist.


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VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Gus Van Sant
PRODUKTION:
Dany Wolf
CAST:
Alex Frost
Eric Deulen
John Robinson
Elias McConnell
Jordan Taylor
Carrie Finklea
Nicole George
DREHBUCH:
Gus Van Sant
KAMERA:
Harris Savides
SCHNITT:
Gus Van Sant
TON:
David A. Cohen
AUSSTATTUNG:
Benjamin Hayden

LAND:
USA
JAHR: 2003
LÄNGE: 81min