Dimitri - Clown
  [nicht mehr im Kino - Release: 11. November 2004]
   
 

Ein Film von Friedrich Kappeler • Das Bild des immer lachenden Clowns aus Ascona ist bekannt. Selbst ungeschminkt ist er als nationale Figur erkennbar. Seine Soloprogramme haben ihn um die halbe Welt gefĂĽhrt. In der Schweiz bleiben beispielsweise seine Tourneen mit dem Zirkus Knie unvergessen. Auch heute noch steht Dimitri Jahr fĂĽr Jahr rund 130 mal im Rampenlicht und lässt dabei nicht nur seinen Körper und seine Mimik auf unnachahmliche Weise sprechen, er verleiht auch seinen zahlreichen Instrumenten eine Seele und macht sie zu eigentlichen Partnern an seiner Seite.

In seinem ersten Film nach dem Publikumsrenner «Mani Matter – Warum syt dir so truurig?» vermittelt uns der Schweizer Regisseur Friedrich Kappeler einen Einblick in das poetische Universum des Menschen Dimitri. «Dimitri – Clown» erzählt uns Dimitris Geschichte und seine Geschichten, zeigt uns, wie Dimitri lebt, lässt uns teilhaben an seinem Werdegang und Schaffen, an seinen Vorbildern, an seinen Gedanken, an seiner Musikalität, an seiner Vorstellung von Poesie und vom Zirkus als Gesamtkunstwerk. Dabei erweist sich Dimitri immer wieder als wacher Zeitgenosse.

Ganz wichtig für Dimitri ist seine Familie, seine Frau Gunda und die fünf Kinder. Was die Kinder machen, wie sie ihre Jugend erlebt und welches Verhältnis sie heute zu ihren Eltern haben, ist ebenso eine Geschichte in diesem Film wie Dimitris leidenschaftliche Beziehung zu den Elefanten.

Und dann bleibt da noch dieser eine grosse Traum von Dimitri: der Traum vom Kino, wie ihn sein Vorbild Chaplin gelebt hat. Deshalb begegnen wir in „Dimitri – Clown“ nicht nur einem Engel und einem Teufel, die Dimitris Antlitz tragen, sondern auch einem tragisch-komischen Bahnhofsvorstand, der auf verlorenem Posten zu einer Art Filmclown wird.


© 2024 Frenetic Films

VERLEIH: Frenetic Films

 

REGIE:
Friedrich Kappeler
PRODUKTION:
T&C Film
Marcel Hoehn
DREHBUCH:
Friedrich Kappeler
KAMERA:
Pio Corradi
SCHNITT:
Mirjam Krakenberger
TON:
Dieter Meyer
MUSIK:
Räto Harder

LAND:
Schweiz
JAHR: 2004
LÄNGE: 84min