Aprile
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. Juli 1998]
   
 

Eine Film von Nanni Moretti • Die neue Moretti-Komödie über einen modernen Vater, italienische Parteien und die Lust arn Cappucino.

Nach «Caro Diario» hat Nanni Moretti sein persönliches und öffentliches Tagebuch weitergeführt. 1994 zeigt sich nicht nur das politische Leben Italiens von turbulenter Seite, auch privat kündigt sich einschneidend Neues an. Seine Lebensgefährtin Silvia erwartet Nachwuchs. So begleiten die Diskussionen über den Vornamen des Kindes, seine zukünftige Erziehung und die Auswahl der Babykleidung den Aufstieg und Fall Berlusconis.

Hin und her gerissen zwischen der Pflicht, den neuen Wahlkampf zu dokumentieren und dem Wunsch, ein 50erlahre Musical mit einem trotzkistischen Konditor zu drehen, bereitet sich der Regisseur auf die Vaterschaft vor. Als das Baby im April 96 geboren wird kommt zum ersten Mal in der Geschichte Italiens eine linke Koalition an die Regierung. Glückstrunken gondelt der moderne Vater auf seiner Vespa durch Rom, während der kritische Intellektuelle sich jede Menge Fragen stellt. Moretti, der elegante Geniesser, bietet mlt kitschigen Tanzeinlagen glänzende Unterhaltung.

Und Moretti, der Spieler mit einem wahren Sinn für Komik, provoziert mit seiner selbstironischen Nabelschau und scharfsinnigen Sozialsatire zum Lachen.


© 2024 No Distributor

VERLEIH: No Distributor

 

REGIE:
Nanni Moretti
PRODUKTION:
Angelo Barbagallo
Nanni Moretti
CAST:
Nanni Moretti
Silvio Orlando
Silvia Nono
Pietro Apicella Moretti
Nuria Schoenberg
DREHBUCH:
Nanni Moretti
KAMERA:
Giuseppe Lanci
SCHNITT:
Angelo Nicolini
AUSSTATTUNG:
Marta Maffucci

LAND:
Italien
Frankreich
JAHR: 1998
LÄNGE: 78min