SUCHE filmarchiv
     
     
 
exakter begriff
     
  Suchbegriff eingeben (z.B. "cruise cruz")  
     
     
  SUCHRESULTATE:
       
  101 Reykjavik
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. August 2001]
       
 

Mit Victoria Abril • Reykjavik, die Hauptstadt Islands, ist zwar kleiner als ihre Bewohner zugeben möchten, doch wird die mangelnde Grösse durch ein wildes kosmopolitisches Nachtleben mehr denn wettgemacht. Umgeben von Rauch, einem hĂ€mmernden Rhythmus und schweissnasser Haut ist es leicht zu vergessen, dass draussen, im Postkreis 101 Reykjavik, die arktische KĂ€lte lauert. Je höher der Norden desto heisser die NĂ€chte.

Nicht dass Hlynur (Hilmir Snaer Gudnason), der Antiheld dieser schwarzen Komödie, eine Ahnung hĂ€tte, wo er sich befindet und was er ĂŒberhaupt will im Leben. Sein Sexualleben ist erstaunlich, aber am meisten erstaunt es Hlynur selbst. Verdachtsmomente auf eine mögliche lesbische Liebschaft seiner Mutter sind ihm in seiner IdentitĂ€tskrise nicht gerade hilfreich. Und als er mit ihrer feurigen Freundin Lola (Victoria Abril) nĂ€here, ja sehr nahe Bekanntschaft schliesst, findet er heraus, dass diese Bekanntschaft unerwartete FrĂŒchte trĂ€gt.

Die Verfilmung des gleichnamigen Buches des in Island sehr populÀren Schriftstellers Hallgrimur Helgason spielt im Rhythmus der Songs, die vom Exleader der Sugarcubes, Eimar 0rn, und vom SÀnger der englischen Britpopband Blur, Damon Albarn, komponiert wurden.

Als «Islands Almodovar» hat man Baltasar Kormakur nach der UrauffĂŒhrung von 101 REYKJAVIK am Filmfestival von Locarno gefeiert. Man lag damit gar nicht so falsch: Die schrĂ€ge Slacker-Komödie aus dem Norden Europas erinnert in einigem an die Filme des enfant terrible des spanischen Kinos. Und dies nicht nur, weil Victoria Abril eine Flamenco-TĂ€nzerin spielt, die das Liebesleben auf der Insel ganz schön durchein anderwirbelt!

 

REGIE:
Baltasar KormĂĄkur
PRODUKTION:
Baltasar KormĂĄkur
Thorfinnur Omarsson
Ingvar Thordarson
CAST:
Hilmir SnĂŠr GuĂ°nason
Victoria Abril
Hanna Maria KarlsdĂłttir
Baltasar KormĂĄkur
Thrudur Vilhjalmsdottir
Olafur Darri Olafsson
Eyvindur Erlendsson
DREHBUCH:
Baltasar KormĂĄkur
Hallgrimur Helgason
KAMERA:
Peter Steuger
SCHNITT:
Skule Eriksen
Sigvaldi J. KĂĄrason
MUSIK:
Damon Albarn
Einar Ørn Benediktsson
AUSSTATTUNG:
Arni Pall Johansson

       
  12 in a Box
  [nicht mehr im Kino - Release: 07. August 2008]
       
 

Gewinner ZĂŒrich Film Festival 2007 • Sie waren nur 96 Stunden davon entfernt, steinreich zu werden. So einfach war das. Doch dann fiel jemand tot um – und alles wurde ein wenig komplizierter...

Bei einem Ehemaligentreffen in einem abgelegenen Herrenhaus bekommen zwölf Leute die Chance, sich jeweils eine Million Pfund zu verdienen. Der einzige Haken ist, dass sie alle auf dem Anwesen bleiben mĂŒssen – abgeschnitten von der Aussenwelt – 96 Stunden lang. Werden sie zusammen bleiben, obwohl sich alles immer mehr gegen sie verschwört – oder werden sie sich gegeneinander wenden und das Geld verlieren?


TWELVE IN A BOX ist eine turbulente Komödie, die dem Zuschauer kaum eine Verschnaufpause gönnt, wĂ€hrend sie auf ihren ‘Werden sie es schaffen oder nicht’-Höhepunkt zusteuert. In dieser immer wilder werdenden Farce gibt es TodesfĂ€lle, Liebschaften und EntfĂŒhrungen, und die Verwirrung nimmt stetig zu – ganz in der besten Tradition der klassischen englischen Komödien.

Ausgezeichnet mit dem ‘Publikumspreis’ beim Zurich Film Festival 2007

 

REGIE:
John McKenzie
PRODUKTION:
Bruce Windwood
CAST:
Brian Mitchell
Anjella Mackintosh
Kenneth Collard
Katy Wix
Paul Williamson
Clare Welch
Lucy Chalkley
Gareth Clarke
Belle Mary Hithersay
Glynne Steele
Jane McDowell
Phoebe Sweeney
Miranda Hart
Robert Hines
Ian Groombridge
David Burrows Sutcliffe
DREHBUCH:
John McKenzie
KAMERA:
Nicholas Wise
SCHNITT:
Lewis Albrow
TON:
Darren Jones
Steve Miller
MUSIK:
Mark Revell
KOSTÜME:
Clare Harries

       
  13 (Sizdah)
 
       
 

Ein Film von Hooman Seyadi • Mitten in der Nacht haut Bemani auf seinem Schlagzeug rum - eines der wenigen Ventile fĂŒr den wortkargen DreizehnjĂ€hrigen, der in der Schule gemobbt und von seinen Eltern allein gelassen wird. Als er eines Tages vor seinem Teheraner Wohnblock der toughen Punkerlady Sami begegnet, geht eine neue TĂŒre auf in seinem Leben. Bemani ist sofort beeindruckt von der abgebrĂŒhten jungen Frau und zieht fortan mit ihr und ihren obdachlosen Freunden um die HĂ€user. Hooman Seyedis Erstlingswerk pendelt zwischen Coming-of-Age-Drama und Gangster-Thriller und beeindruckt mit seiner modernen, kompromisslosen Bildsprache.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Houman Seyyedi
PRODUKTION:
Saeed Sa'di
CAST:
Yasna Mirtahmasb
Azadeh Samadi
Amir Jafari
Rima Raminfar
Amir Jadidi
Navid Mohammadzadeh
Vishka Asayesh
DREHBUCH:
Houman Seyyedi
KAMERA:
Ali Tabrizi
TON:
Mehran Malakouti
MUSIK:
Sharmin Mehdizadeh

       
  1945
 
       
 

Ein Film von Ferenc Török • Ein flirrender Sommertag im August 1945 – eigentlich soll es ein feierlicher werden: Der Drogeriebesitzer bereitet die Hochzeit seines Sohnes vor. Die Braut in spe flirtet ein letztes Mal mit ihrem heimlichen Liebhaber. Der BahnhofswĂ€rter stellt die Weichen. Zwei mysteriöse Fremde steigen aus dem Zug. Es sind Vater und Sohn, Überlebende des Holocaust. Und auf einmal ist in diesem Dorf nichts mehr, wie es war. Was fast vergessen schien, kommt plötzlich an die OberflĂ€che. Regisseur Ferenc Török zeichnet faszinierend schlicht das Panorama eines ungarischen Dorfes als Spiegel gesellschaftlichen Versagens.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Ferenc Török
PRODUKTION:
IvĂĄn Angelusz
PĂ©ter Reich
Ferenc Török
CAST:
TamĂĄs SzabĂł Kimmel
Bence TasnĂĄdi
PĂ©ter Rudolf
DĂłra Sztarenki
DREHBUCH:
GĂĄbor T. SzĂĄntĂł
Ferenc Török
KAMERA:
Elemér Ragålyi
SCHNITT:
BĂ©la Barsi
TON:
PĂ©ter BenjĂĄmin LukĂĄcs
Tamås Dévényi
TamĂĄs ZĂĄnyi
MUSIK:
Tibor SzemzƑ
AUSSTATTUNG:
LĂĄszlĂł Rajk
KOSTÜME:
Sosa Juristovszky

       
  1986
 
       
 

Ein Film von Lothar Herzog • Die junge weissrussische Studentin Lena findet keinen Halt im Leben. Ihr Freund Viktor verhĂ€lt sich immer undurchsichtiger – ob diese Liebe ihr guttut, weiss sie selbst nicht. Ihr Vater sitzt derweil im GefĂ€ngnis. Um die Kautionssumme aufzutreiben, beginnt Lena kurzerhand, seine illegalen GeschĂ€fte weiterzufĂŒhren. Mit seinem alten Lkw fĂ€hrt sie immer hĂ€ufiger ĂŒber die Grenze – in die Sperrzone von Tschernobyl. Ein Territorium, das mit seinen endlosen WĂ€ldern und verlassenen Dörfern fasziniert. Doch Lena ĂŒberschreitet immer weitere Grenzen, und lĂ€ngst nicht nur solche geografischer Natur.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Lothar Herzog
PRODUKTION:
Benny Drechsel
CAST:
Daria Mureeva
Evgeni Sangadzhiev
Alexei Filimonov
Helga Filippova
Vitali Kotovitski
Vjacheslav Shakalido
Alexei Kravchenko
DREHBUCH:
Lothar Herzog
KAMERA:
Philipp Baben der Erde
SCHNITT:
Stefanie Kosik
Lothar Herzog
TON:
Johannes Kaschek
MUSIK:
Fabian Saul
Rafael Triebel

       
  2012
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. November 2009]
       
 

Ein Film von Roland Emmerich • Im Jahre 2009 erhĂ€lt die Regierung einen vertraulichen Report, der bestĂ€tigt, dass die Erde schon in wenigen Jahren dem Untergang geweiht ist. Ein geheimer Katastrophenplan wird entwickelt, der jedoch nicht die Rettung aller Menschen vorsieht. Als Jackson Curtis (JOHN CUSACK) und seine zwei Kinder eines Tages einen Familienausflug in den Yellowstone Nationalpark unternehmen, stossen sie durch Zufall auf eine ehemalige Forschungseinrichtung, die ein Geheimnis birgt und den Plan der Regierung als fehlerhaft ausweist. Jackson nimmt die Sache selbst in die Hand, um einen fast hoffnungslosen Kampf gegen die Zeit und die bevorstehende Naturkatastrophe zu gewinnen.

2012 - Das Ende der Zeitrechnung im Maya-Kalender. Die Tibeter, die alten Ägypter, die Cherokee- und Hopi-Indianer, sie alle beziehen sich in ihren mystischen Glaubenssystemen und Zeitrechnungen, genau wie die Maya, auf einen 26.000 Jahre alten Zyklus. Dieser Zyklus endet am 22. Dezember 2012. Zu diesem Zeitpunkt ergibt sich eine Ă€usserst seltene astronomische Konstellation, die sich bereits seit Jahrtausenden von Jahren abzeichnet. Auf dieser Prophezeiung basiert Roland Emmerichs 2012. In den Hauptrollen dieses spektakulĂ€ren Action- Blockbusters apokalyptischer Ausmasse spielen John Cusack, Amanda Peet, Oliver Platt, Thandie Newton, Danny Glover und Woody Harrelson.

 

REGIE:
Roland Emmerich
PRODUKTION:
Roland Emmerich
Harald Kloser
CAST:
John Cusack
Thandie Newton
Amanda Peet
Woody Harrelson
Danny Glover
Chiwetel Ejiofor
Oliver Platt
DREHBUCH:
Roland Emmerich
Harald Kloser
KAMERA:
Dean Semler
SCHNITT:
David Brenner
Peter S. Elliot
TON:
Paul N.J. Ottosson
MUSIK:
Harald Kloser
AUSSTATTUNG:
Barry Chusid
KOSTÜME:
Shay Cunliffe

       
  29+1
 
       
 

Yi sap gau gaa yat • Das neon-durchflutete Fullspeed-Leben Christys ist am Bröckeln: Die Beförderung steigt ihr ĂŒber den Kopf, und dann steht auch noch der 30. Geburtstag bevor. Immer neue UnglĂŒcke zwingen sie schliesslich zur Untermiete bei einer ihr unbekannten Person – der lebenslustigen Wong. Diese ist zwar auf Reisen, ĂŒbt durch ihr zurĂŒckgelassenes Tagebuch jedoch unheimlichen Einfluss auf Christys Selbstwerdung aus und zieht mit ihrer Unbeschwertheit jeden in ihren Bann. Kearen Pangs Filmdebut setzt dem mĂ€nnergeprĂ€gten Hongkong-Kino eine neue, selbstbewusste und hoffnungsvolle Frauenstimme entgegen, die das Leben feiert.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Kearen Pang
PRODUKTION:
Allen Chan
CAST:
Chrissie Chau
Joyce Cheng
Babyjohn Choi
Benjamin Yeung
Elaine Jin
Eric Kot
Jan Lamb
DREHBUCH:
Kearen Pang
KAMERA:
Jason Kwan
SCHNITT:
Lee Him-ming
MUSIK:
Wong Ngai-lun
Janet Yung

       
  3 1/2 Minutes, Ten Bullets
 
       
 

Ein Film von Marc Silver • Florida, 23. November 2012. Zwei Autos stehen an einer Tankstelle. Ein Streit ĂŒber zu laute Rap-Musik entfacht. Eine Pistole wird gezĂŒckt. Dreieinhalb Minuten und zehn PistolenschĂŒsse spĂ€ter ist der 17-jĂ€hrige Afroamerikaner Jordan Davis tot. Der weisse TĂ€ter Michael Dunn wird am Folgetag gefasst und wegen Mordes angeklagt. Vor Gericht beteuert er, aus Notwehr gehandelt zu haben, da er eine Waffe bei Davis gesehen und sich bedroht gefĂŒhlt habe. Doch die vermeintliche Waffe wird aber nirgends gefunden
Der britische Filmemacher Marc Silver rekonstruiert den Tathergang mittels Überwachungsvideos, Aufzeichnungen aus Polizeiverhören und Stellungnahmen der Beteiligten und installiert sein Equipment im Gerichtssaal, um den Prozess aus nĂ€chster NĂ€he mitzuverfolgen. 3 Âœ MINUTES, 10 BULLETS ist ein hochaktuelles und mitreissendes dokumentarisches „Courtroom Drama“, das die UnzulĂ€nglichkeiten des US-Justizsystems genauso thematisiert wie es dem Opfer und seiner Familie ein Gesicht gibt. Ein Film ĂŒber die klaffende Wunde einer ganzen Nation.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Marc Silver
PRODUKTION:
Minette Nelson
Carolyn Hepburn
CAST:
Leland Brunson
Angela B. Corey
Ron Davis
John Guy
Russell Healey
Lucia McBath
DREHBUCH:
Marc Silver
KAMERA:
Marc Silver
SCHNITT:
Emiliano Battista
Gideon Gold
TON:
Vanesa Lorena Tate
MUSIK:
Todd Boekelheide

       
  4 Blocks
 
       
 

Ein Film von Marvin Kren • Mitten im pulsierenden Multikulti-Bezirk Berlin-Neukölln nennt der libanesische Clanchef Ali „Toni“ Hamadi vier Blocks voller Kneipen, Spielhallen und Stripclubs sein eigen. Gemeinsam mit seinem hitzköpfigen Bruder hat er dieses kleine Imperium aufgebaut, das er allerdings am liebsten abgeben möchte – nicht zuletzt zum Wohle von Frau und Tochter. Als eine Drogenrazzia der Polizei eine Gewaltspirale loslöst, rĂŒckt der Traum eines „legalen“ Lebens jedoch in weite Ferne. 4 BLOCKS ist ein hochaktuelles, im Berlin der Gegenwart angesiedeltes Gangsterepos. Das ZFF zeigt die komplette, 6-teilige Miniserie.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Marvin Kren
PRODUKTION:
Jan Weber
CAST:
Kida Khodr Ramadan
Frederick Lau
Veysel Gelin
Wasiem Taha (Massiv)
Almila Bagriacik
Maryam Zaree
Karolina Lodyga
Sami Nasser
DREHBUCH:
Hanno Hackfort
Bob Konrad
Marvin Kren
Richard Kropf
KAMERA:
Moritz Schultheiss
SCHNITT:
Jan Hille
Lars Jordan
MUSIK:
Stefan Will
Marco Dreckkötter

       
  45 Years
  [nicht mehr im Kino - Release: 01. Oktober 2015]
       
 

Ein Film von Andrew Haigh • Kate und Geoff Mercer sind glĂŒcklich verheiratet. Mitten in den Vorbereitungen zu ihrem 45. Hochzeitstag erfĂ€hrt Geoff, dass seine ehemalige Partnerin, die vor 50 Jahren tödlich verunglĂŒckte, in einem Gletscher der Schweizer Alpen gefunden wurde. WĂ€hrend er sich in eine ferne Welt der Erinnerungen zurĂŒckzieht, versucht Kate, die in ihr aufkeimende Verunsicherung zu unterdrĂŒcken. Nach aussen geht alles seinen gewohnten Gang. Doch das eingespielte Zusammenleben des Ehepaars gerĂ€t zusehends aus dem Takt

Mit «45 Years» gelingt Regisseur Andrew Haigh («Looking», «Weekend») ein stilles, facettenreiches Meisterwerk. In den Hauptrollen brillieren Charlotte Rampling und Tom Courtenay. Verdient haben sie an der Berlinale je einen Silbernen BĂ€ren fĂŒr ihre bravouröse Leistung gewonnen. «45 Years» erzĂ€hlt die universale Geschichte zweier Menschen, die sich plötzlich befremdenden GefĂŒhlen stellen mĂŒssen.

 

REGIE:
Andrew Haigh
PRODUKTION:
Tristan Goligher
CAST:
Charlotte Rampling
Tom Courtenay
Geraldine James
Dolly Wells
Sam Alexander
DREHBUCH:
Andrew Haigh
KAMERA:
Lol Crawley
SCHNITT:
Jonathan Alberts
TON:
Joakim Sundström
AUSSTATTUNG:
Sarah Finlay
KOSTÜME:
Suzie Harman

       
  6.5 Toman Per Meter
 
       
 

Just 6.5 • Samad macht niemand so leicht etwas vor. Die LĂŒgereien und Spielchen der Dealer kennt der Drogenfahnder schon lange und so langsam ist auch seine Geduld am Ende. Auf der Suche nach dem berĂŒhmt-berĂŒchtigten Drogenboss Nasser Khakzad jagen er und sein Kollege Hamid Kriminelle höchstpersönlich durch die Strassen Teherans oder stellen ein völlig ĂŒberfĂŒlltes GefĂ€ngnis auf den Kopf. Mit seiner manchmal fragwĂŒrdigen Vorgehensweise gelingt es Samad endlich, an die Adresse des Verbrechers heranzukommen. Aber es kommt alles anders als geplant. Weit mehr als ein temporeiches Katz- und-Maus-Spiel, widmet sich JUST 6.5 – mit der Drogenszene und nicht zuletzt der Polizei selbst – sozialen Milieus, die es im iranischen Kino so noch nicht zu sehen gab.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Saeed Roustaee
PRODUKTION:
Seyed Jamal Sadatian
CAST:
Payman Maadi
Navid Mohammadzadeh
Parinaz Izadyar
Houman Kiai
Farhad Aslani
Marjan Ghamari
Mohammad Ali Mohammadi
DREHBUCH:
Saeed Roustaee
KAMERA:
Hooman Behmanesh
SCHNITT:
Bahram Dehghan
TON:
Iraj Shahzadi
MUSIK:
Peyman Yazdanian
AUSSTATTUNG:
Mohsen Nasrollahi
KOSTÜME:
Ghazale Motamed

       
  600 Millas
 
       
 

Ein Film von Gabriel Ripstein • Im Auftrag des Drogenkartells seines Vaters schmuggelt der junge Mexikaner Arnulfo Rubio Waffen aus den USA nach Mexiko. Was Arnulfo nicht weiss: seit lĂ€ngerem ist ihm Hank Harris auf der Spur, ein Agent der US-Bundespolizeibehörde ATF. Nach einer verhĂ€ngnisvollen Begegnung der beiden beschliesst Arnulfo verstört, den Agenten als Geisel nach Mexiko zu verschleppen, um ihn dort seinen Leuten zu ĂŒbergeben. Auf der langen Autofahrt von Arizona nach CuliacĂĄn kommen sich die beiden jedoch nĂ€her, und Arnulfo muss sich entscheiden, auf welche Seite er sich schlagen will. Eine faszinierende Mischung aus Thriller, Roadmovie und psychologischem Drama.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Gabriel Ripstein
PRODUKTION:
Michel Franco
Gabriel Ripstein
Moisés Zonana
CAST:
Tim Roth
Kristyan Ferrer
Harrison Thomas
Noé Hernåndez
MĂłnica Del Carmen
Amando HernĂĄndez
DREHBUCH:
Gabriel Ripstein
Issa LĂłpez
KAMERA:
Alain Marcoen
SCHNITT:
Gabriel Ripstein
Santiago PĂ©rez Rocha
AUSSTATTUNG:
Carlos Y. Jacques

       
  7 Angry Indian Goddesses
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. Juni 2016]
       
 

Ein Film von Pan Nalin • Freida lĂ€dt ihre besten Jugendfreundinnen zu sich nach Goa ein. In der traumhaften Umgebung des indischen KĂŒstenstaats will sie – zur grossen Überraschung aller – heiraten. Wen, das verrĂ€t Freida anfangs zwar noch nicht, zum Party machen muss sie ihre Freundinnen jedoch nicht ĂŒberreden. MĂ€nner, Sex, Karrieren, Geheimnisse und SehnsĂŒchte: Da sich die sieben jungen Frauen ewig nicht gesehen haben, gibt es vieles zu bereden. Je mehr sie dabei von sich preisgeben, desto klarer wird ihnen eines: Im von Traditionen dominierten Indien sind ihnen ihre TrĂ€ume irgendwann abhanden gekommen. So schmieden sie voller Elan PlĂ€ne, das zu Ă€ndern


Pan Nalin («Samsara», «Faith Connections») ist einer der erfolgreichsten Independent-Regisseure Indiens. In seinem neuen Film schafft er es mit Bravour, die Leichtigkeit des weiblichen Seins zu feiern und gleichzeitig gesellschaftskritische Themen auf die Leinwand zu bringen. «7 Angry Indian Goddesses» ist das erste in Indien entstandene weibliche Buddy-Movie und dabei auch ein starker und bewegender Film ĂŒber das Recht auf Selbstbestimmung und die Kraft der Freundschaft. An den Festivals in Toronto und Rom hat Pan Nalin dafĂŒr Publikumspreise gewonnen.

 

REGIE:
Pan Nalin
PRODUKTION:
Gaurav Dhingra
Pan Nalin
CAST:
Rajshri Deshpande
DREHBUCH:
Pan Nalin
Subhadra Mahajan
Dilip Shankar
Arsala Qureishi
KAMERA:
Swapnil S. Sonawane
SCHNITT:
Shreyas Beltangdy
TON:
Manoj M. Goswami
MUSIK:
Cyril Morin
AUSSTATTUNG:
Aradhana Seth
KOSTÜME:
Ashima Belapurkar

       
  76 Days
 
       
 

Ein Film von Hao Wu, Weixi Chen, Anonymous • Wuhan, 23. Januar 2020. WĂ€hrend die Strassen der 11-Millionen-Stadt auf einmal leer gefegt sind, herrscht in einem der stĂ€dtischen SpitĂ€ler reges Treiben: Eine Frau bittet darum, sich von ihrem Vater verabschieden zu dĂŒrfen. Ein Paar darf sein Neugeborenes vorerst noch nicht in die Arme nehmen. Eine Krankenschwester muss sich um die persönlichen GegenstĂ€nde eines Verstorbenen kĂŒmmern. In 76 DAYS blickt ein Filmteam dem so geforderten wie ruhigen und solidarischen Spitalpersonal in einer Phase grösster Hektik ĂŒber die Schultern. Es entsteht ein ungeschminkter, sensibler und aufwĂŒhlender Dokumentarfilm ĂŒber die menschliche WiderstandsfĂ€higkeit im Angesicht einer pandemischen Bedrohung.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Hao Wu
Weixi Chen
Anonymous
PRODUKTION:
Hao Wu
Jean Tsien
DREHBUCH:
Hao Wu
KAMERA:
Anonymous
Weixi Chen
SCHNITT:
Hao Wu
TON:
Anonymous
Weixi Chen

       
  80.000 Schnitzel
 
       
 

Ein Film von Hannah Schweier • Klopfen, panieren, braten – Tausende von Schnitzeln hat Berta (83) in ihrer Gusseisenpfanne zubereitet. Das Leben der Wirtin auf dem Familienhof samt Gasthaus in der Oberpfalz ist geprĂ€gt von harter Arbeit. Ein Leben, das die Enkelinnen Monika und Hannah nie fĂŒhren wollten. Nun steht der verschuldete Hof vor dem Aus. Entgegen ihrem Vorsatz entschliesst sich die studierte Monika mit Anfang 30, ihr modernes Leben aufzugeben und den Familienbetrieb zu retten. Ein Jahr geben sie und ihre Grossmutter sich dafĂŒr Zeit. Im mĂŒhseligen Alltag werden sie begleitet von Regisseurin Hannah Schweier. Das bemerkenswert intime PortrĂ€t ĂŒber ihre eigene Familie ist eine Reflexion ĂŒber TrĂ€ume, das Älterwerden und das Loslassen.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Hannah Schweier
PRODUKTION:
Stefan Sporbert
Burkhard Althoff
CAST:
Monika Schweier
Berta Zenefels
DREHBUCH:
Hannah Schweier
KAMERA:
Stefanie Reinhard
SCHNITT:
Romy Steyer
MUSIK:
Ella Zwietnig

       
  A Bigger Splash
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. Mai 2016]
       
 

Ein Film von Luca Guadagnino • Die Rock-SĂ€ngerin Marianne (Tilda Swinton) verbringt die Ferien mit ihrem Freund Paul (Mathias Schoenaerts) in einer wunderschönen Villa auf der italienischen Insel Pantelleria. Der Überraschungsbesuch ihres ehemaligen Geliebten Harry (Ralph Fiennes) und seiner provokant attraktiven Tochter Penelope (Dakota Johnson) bringen Wolken ĂŒber die paradiesische Idylle. Die spĂŒrbare Spannung bringt alte und neue Anziehung gleichermassen zum Kochen. Unter der Mittelmeersonne nimmt die Geschichte eine dramatische Wendung und bricht in Gewalt aus
 Das neuste Werk von Regisseur Luca Guadagnino lief im Wettbewerb des Filmfestivals in Venedig und begeistert neben einer spannungsgeladenen Geschichte auch mit einem hochkarĂ€tigen Cast

 

REGIE:
Luca Guadagnino
PRODUKTION:
Michael Costigan
Luca Guadagnino
CAST:
Dakota Johnson
Matthias Schoenaerts
Tilda Swinton
Ralph Fiennes
Aurore Clément
DREHBUCH:
David Kajganich
Alain Page
KAMERA:
Yorick Le Saux
SCHNITT:
Walter Fasano
TON:
Paolo Amici
AUSSTATTUNG:
Maria Djurkovic
KOSTÜME:
Giulia Piersanti

       
  A Colombian Family
 
       
 

En Revolutionaer Familie • Als ein Friedensvertrag den kolumbianischen BĂŒrgerkrieg zu beenden scheint, besucht die 30-jĂ€hrige Yira nach Jahren des Exils ihr Heimatland. Seit fĂŒnf Dekaden kĂ€mpft ihre Mutter Ruby aufseiten der Guerillabewegung FARC fĂŒr die Einhaltung der Menschenrechte. Ein Leben geprĂ€gt von politischer Verfolgung – trotz Waffenstillstand. Unnachgiebig versucht Yira ihre Mutter dazu zu bewegen, gemeinsam ins sichere Ausland zu ziehen. Der kraftvolle Dokumentarfilm A COLOMBIAN FAMILY portrĂ€tiert eine komplexe Mutter-Tochter-Beziehung, die an politischen Idealen und am Schicksal eines Landes zu scheitern droht.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Tanja Wol Sorensen
PRODUKTION:
Rikke Tambo Andersen
KAMERA:
Maggie Olkuska
SCHNITT:
Claudio Hughes
TON:
Sune Kaarsberg
MUSIK:
Sophia Maj

       
  A Family Affair
 
       
 

Ein Film von Tom Fassaert • „Marianne Hertz: Model und perfekte Mutter“ – so wird die Grossmutter des Filmemachers Tom Fassaert in einem Magazin der 1950er Jahre betitelt. Von seinem Vater aber hat Tom nur Schlechtes ĂŒber diese kaum gesehene, inzwischen 95-jĂ€hrige Frau gehört. Die Beziehung zwischen dem einst berĂŒhmten Model und ihren beiden Söhnen, die einen grossen Teil ihrer Kindheit im Heim verbrachten, hat offensichtlich viele Narben und Unklarheiten in der Familie hinterlassen. Auf Einladung von Marianne reist Tom nach SĂŒdafrika, um die Wahrheit ĂŒber die lĂŒckenhafte Familiengeschichte herauszufinden. Es entpuppt sich Schicht fĂŒr Schicht das Ausmass einer genauso narzisstischen wie komplexen Persönlichkeit. A FAMILY AFFAIR ist eine einmalige, aus intimen FamiliengesprĂ€chen und faszinierenden Archivaufnahmen zusammengesetzte Zeitreise durch die Geschichte einer dysfunktionalen europĂ€ischen Familie.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Tom Fassaert
PRODUKTION:
Wout Conijn
DREHBUCH:
Tom Fassaert
KAMERA:
Tom Fassaert
SCHNITT:
Claudio Hughes
TON:
Tom Fassaert
MUSIK:
Tobias Borkert

       
  A Few Good Men
 
       
 

Ein Film von Rob Reiner • Vierfach Oscar-nominierter Klassiker: Zwei Soldaten der US-Marines werden des Mordes an einem Kameraden angeklagt. Die beiden beteuern, sie hĂ€tten dem Opfer nur auf Befehl von oben eine Abreibung verpassen wollen. Der junge Anwalt Daniel Kaffee sieht sich im Gerichtssaal mit dem ĂŒberharten Colonel Jessep konfrontiert.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Rob Reiner
PRODUKTION:
David Brown
Rob Reiner
Andrew Scheinman
CAST:
Tom Cruise
Jack Nicholson
Demi Moore
Kevin Bacon
DREHBUCH:
Aaron Sorkin
KAMERA:
Robert Richardson
SCHNITT:
Robert Leighton
Steven Nevius
TON:
Charles L. Campbell
Louis L. Edemann
MUSIK:
Marc Shaiman
AUSSTATTUNG:
J. Michael Riva
KOSTÜME:
Gloria Gresham

       
  A Hero
  [nicht mehr im Kino - Release: 05. Mai 2022]
       
 

Ghahreman • Der geschiedene Vater Rahim sitzt im GefĂ€ngnis, weil er seine Schulden nicht zurĂŒckbezahlen kann. WĂ€hrend eines zweitĂ€gigen Hafturlaubs scheitert sein Versuch, seinen Geldgeber persönlich zu einem RĂŒckzug der Anklage zu ĂŒberreden. Umso beeindruckender, dass Rahim, als er an eine Tasche mit GoldmĂŒnzen gelangt, diese der ursprĂŒnglichen Besitzerin zurĂŒckgibt, statt damit seine Schulden zu begleichen. Diese selbstlose Geste gewinnt sogleich die Aufmerksamkeit der Medien und Rahim wird umgehend als moralischer Held gefeiert... Doch schon bald setzen in seinem Umfeld erste Zweifel ein: Basiert diese Heldentat tatsĂ€chlich auf reinem Zufall – oder hat Rahim das alles so geplant?
«A Hero» feierte seine Weltpremiere am Festival in Cannes, wo der Film von der Kritik gefeiert und mit dem Grand Prix du Jury ausgezeichnet wurde. Asghar Farhadi, der zwei Oscars gewonnen hat (fĂŒr «The Salesman» und «A Seperation»), kehrt mit diesem feinfĂŒhligen Drama zurĂŒck in seine iranische Heimat. Gekonnt zeigt der Meisterregisseur die Bereitwilligkeit einer Gesellschaft, Menschen willkĂŒrlich zu verherrlichen und zu verurteilen. Abgerundet wird Farhadis so scharfsinnige wie fesselnde Geschichte durch Amir Jadidis herausragende Performance in der Rolle von Rahim, fĂŒr den alles auf dem Spiel steht.

 

REGIE:
Asghar Farhadi
PRODUKTION:
Asghar Farhadi
Alexandre Mallet-Guy
CAST:
Amir Jadidi
Mohsen Tanabandeh
Fereshteh Sadrorafaei
Sarina Farhadi
DREHBUCH:
Asghar Farhadi
KAMERA:
Ali Ghazi
Arash Ramezani
SCHNITT:
Abolfazl Ebrahimi
Hayedeh Safiyari
KOSTÜME:
Negar Nemati

       
  À l'abordage
 
       
 

Ein Film von Guillaume Brac • Ein Sommerabend in Paris: Auf einer Party lernt der quirlige Student FĂ©lix die gleichaltrige Alma kennen, mit der er die Nacht verbringt. Als Alma tags darauf mit ihrer Familie nach SĂŒdfrankreich in den Urlaub fĂ€hrt, beschliesst FĂ©lix spontan, sie dort in Begleitung seines besten Freundes ChĂ©rif zu ĂŒberraschen. Mangels Geld nutzen die beiden eine Mitfahrgelegenheit und verwickeln nebenbei den unbeholfenen Fahrer Edouard in ihr Abenteuer. SelbstverstĂ€ndlich lĂ€uft alles anders als geplant. LeichtfĂŒssig erzĂ€hlt diese charmante Komödie die Geschichte eines Sommers, der die Freundschaft unserer Protagonisten neu definiert.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Guillaume Brac
PRODUKTION:
Grégoire Debailly
CAST:
Eric Nantchouang
Salif Cissé
Édouard Sulpice
Asma Messaoudene
Ana Blagojevic
DREHBUCH:
Guillaume Brac
Catherine Paillé
KAMERA:
Alan Guichaoua
SCHNITT:
HĂ©loĂŻse Pelloquet
TON:
Emmanuel Bonnat

       
  A Midsummer's Fantasia
 
       
 

Han yeo-reum-ui pan-ta-ji-a • Kapitel 1: In wunderbaren Schwarz-weiss-Aufnahmen folgen wir dem koreanischen Filmemacher Taehoon, der mit seiner Regieassistentin Mijung in die Kleinstadt Gojo nach Japan gereist ist, um fĂŒr seinen neusten Spielfilm zu recherchieren. Kapitel 2: Gelber Sonnenschein und blauer Himmel. Mijung ist als Touristin in Gojo unterwegs und lernt einen attraktiven Japaner kennen. Es knistert heftig, und die beiden zögern den Abschied hinaus. Regisseur Kun-jae Jang inszeniert eine Geschichte ĂŒber den Prozess des Filmemachens und prĂ€sentiert uns anschliessend das bezaubernde Ergebnis – oder ist alles nur ein Traum?
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Kun-jae Jang
PRODUKTION:
Naomi Kawase
CAST:
Sae-byeok Kim
Hyeong-gook Im
Ryo Iwase
DREHBUCH:
Kun-jae Jang
KAMERA:
Masayuki Fujii
SCHNITT:
Kun-jae Jang
Yeon-jeong Lee
MUSIK:
Minwhee Lee

       
  A perdre la raison
  [nicht mehr im Kino - Release: 04. April 2013]
       
 

Ein Film von Joachim Lafosse • Murielle und Mounir lieben einander leidenschaftlich, wollen heiraten. Trauzeuge wird der wohlhabende Arzt AndrĂ©, bei dem der aus Marokko stammende Mounir seit seiner Kindheit lebt. Er bezahlt die Hochzeitsreise, verschafft Mounir einen Job, bietet dem jungen Paar Unterkunft und finanzielle Sicherheit.

Bald kommt das erste Kind, spĂ€ter weitere. Dank der FĂŒrsorglichkeit des Arztes fĂŒhrt man ein sehr komfortables Leben. Doch Murielle fĂŒhlt sich mit den Jahren zunehmend unwohl in der AbhĂ€ngigkeit von AndrĂ© und gefangen in einem fĂŒr sie unertrĂ€glichen emotionalen Klima – mit Ă€usserst fatalen Folgen


Von aussen betrachtet scheint das FamilienglĂŒck lange Zeit perfekt – die Dramen spielen sich in «A perdre la raison» vor allem in den Seelen der Figuren ab. Um dies nachvollziehbar auf die Leinwand zu bringen, bedarf es grossartiger Schauspieler. Regisseur Joachim Lafosse hat sie gefunden: Émilie Dequenne als Murielle spielt fantastisch und wurde fĂŒr ihre Leistung am Filmfestival von Cannes prĂ€miert. Ebenso ĂŒberzeugend sind Niels Arestrup und Tahar Rahim, die schon fĂŒr «Un prophĂšte» gemeinsam vor der Kamera standen.
Joachim Lafosses eindringliche Chronik einer unausweichlichen Tragödie orientiert sich an einer wahren Begebenheit und bewegt sich in der Tradition des Kinos der BrĂŒder Luc und Jean-Pierre Dardenne. Mit «A perdre la raison» ist Lafosse ein meisterlicher Film gelungen, der Fragen stellt, Antworten sucht und emotional berĂŒhrt – und das ganz ohne effekthascherische Szenen.

 

REGIE:
Joachim Lafosse
PRODUKTION:
Jacques-Henri Bronckart
Olivier Bronckart
CAST:
Niels Arestrup
Tahar Rahim
Émilie Dequenne
Redouane Behache
DREHBUCH:
Thomas Bidegain
Joachim Lafosse
Matthieu Reynaert
KAMERA:
Jean-François Hensgens
SCHNITT:
Sophie Vercruysse
TON:
Ingrid Simon
AUSSTATTUNG:
Anna FalguĂšres
KOSTÜME:
Magdalena Labuz

       
  A River Below
 
       
 

Ein Film von Mark Grieco • Tief im Amazonas bekommt man die rosafarbenen „Boto“-Delfine immer seltener zu sehen. Der Grund ihres Verschwindens ist absurd: Ihr Fleisch lockt eine bestimmte Fischart an, mit der in SĂŒdamerika ein MillionengeschĂ€ft gemacht wird. Die toten Delfine dienen nur als Köder. Zwei MĂ€nner versuchen dieses Vorgehen zu bekĂ€mpfen: In Brasilien sorgt der ĂŒbermĂŒtige Aktivist und Wildlife-TV-Star Richard Rasmussen fĂŒr skandalöse Schlagzeilen, wĂ€hrend der kolumbianische Biologe Fernando Trujillo Regierung und Medien mit alarmierenden Fakten konfrontiert. Doch die Mission beider hat einen hohen Preis.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Mark Grieco
PRODUKTION:
Torus Tammer
CAST:
Dr. Fernando Trujillo
Richard Rasmussen
Jone Cesar Silva
KAMERA:
Helkin René Díaz
SCHNITT:
Dan Swietlik
TON:
Carlos Arcila
Mauricio Ruiz
Yesid VĂĄsquez
MUSIK:
Tyler Strickland

       
  A Running Jump
 
       
 

Ein Film von Mike Leigh • Eine olympische Reflexion ĂŒber LĂ€ufer und Athleten sowie Aerobics, Karate, Fussball, Schwimmen und Pilates – nicht zu vergessen Taxis und Gebrauchtwagen. Der Kurzfilm mit Eddie Marsan entstand aus Anlass der Olympischen Spiele in London und lĂ€uft im Vorprogramm von CAREER GIRLS.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Mike Leigh
PRODUKTION:
Georgina Lowe
Ruth Mackenzie
CAST:
Eddie Marsan
Samantha Spiro
Sam Kelly
Danielle Bird
Nichole Bird
Lee Ingleby
Robert Putt
DREHBUCH:
Mike Leigh
KAMERA:
Dick Pope
SCHNITT:
Jon Gregory
TON:
Tim Hands
Nigel Stone
MUSIK:
Gary Yershon
AUSSTATTUNG:
Suzie Davies
KOSTÜME:
Andrea Cripps
Jacqueline Durran

       
  A Syrian Love Story
 
       
 

Ein Film von Sean McAllister • Amer lernt Raghda durch ein kleines Loch in einer Wand kennen. Sie sind Zellennachbarn im GefĂ€ngnis, wo sie als Regimekritiker festgehalten werden. 15 Jahre und vier gemeinsame Kinder spĂ€ter sitzt Raghda wieder hinter Gittern. WĂ€hrend die Stimmen gegen das Assad-Regime immer lauter werden, kommt sie unerwartet frei, doch die wiedervereinte Familie muss die Heimat verlassen. Regisseur Sean McAllister begleitete die syrische Familie ab 2009 wĂ€hrend fĂŒnf turbulenter Jahre in Zeiten des arabischen FrĂŒhlings. Er erzĂ€hlt eine Geschichte der Hoffnung und Verzweiflung: fĂŒr die Revolution, fĂŒr die syrische Heimat – und fĂŒr die gemeinsame Liebe. McAllister hat sich fĂŒr seine einzigartigen, intimen PortrĂ€ts einen Namen gemacht. In A SYRIAN LOVE STORY gelingt es ihm auf einmalige Weise, das Privatleben der Protagonisten und die Geschichte eines Landes auf poetische Weise zu vereinen.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Sean McAllister
PRODUKTION:
Elhum Shakerifar
DREHBUCH:
Sean McAllister
SCHNITT:
Matt Scholes
MUSIK:
Terence Dunn

       
  A Woman Captured
 
       
 

Ein Film von Bernadett Tuza-Ritter • Man traut den Augen kaum: Seit zehn Jahren dient die Ungarin Marish wie eine Sklavin einer wohlhabenden Familie. Der Pass ist ihr abgenommen worden, das Haus darf sie nur mit Erlaubnis verlassen. Sogar der karge Lohn, den sie als Putzkraft in einer Firma bekommt, geht direkt in die Taschen ihrer „Herrschaft“. Ebenso unglaublich ist, dass Regisseurin Bernadett Tuza-Ritter gegen GebĂŒhr Eintritt in das Haus und somit Einblick in Marishs Leben bekommt. Ermutigt durch deren Anwesenheit, fasst Marish eines Tages den Entschluss: Sie möchte fliehen. Der Film folgt Marishs heldenhafter Reise zurĂŒck in die Freiheit.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Bernadett Tuza-Ritter
PRODUKTION:
Julianna Ugrin
Viki RĂ©ka Kiss
DREHBUCH:
Bernadett Tuza-Ritter
KAMERA:
Bernadett Tuza-Ritter
SCHNITT:
Bernadett Tuza-Ritter
MUSIK:
Csaba KalotĂĄs

       
  Abulele
 
       
 

Ein Film von Jonathan Geva • Alte Legenden erzĂ€hlen von den Abulele – riesigen, zotteligen Monstern, die sich unsichtbar unter den Menschen bewegen. Nur einzelne Kinder können die sonderbaren Kreaturen tatsĂ€chlich sehen – unter ihnen ausgerechnet der zehnjĂ€hrige Adam, der seinen Bruder verloren hat und in der Schule öfter gehĂ€nselt wird. Und Adam stellt bald fest, wie er das ĂŒberraschend liebenswĂŒrdige und verspielte Monster fĂŒr sich gewinnen kann: Mit roter Limonade! Als sich eines Tages eine Spezialeinheit der Polizei auf die Suche nach Abulele macht, ist Adam der Einzige, der seinem heimlichen neuen Freund helfen kann.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Jonathan Geva
PRODUKTION:
Yoni Paran
Eitan Mansuri
CAST:
Yoav Sadian Rosenberg
Bar Minali
Idan Barkai
Makram Khoury
DREHBUCH:
Jonathan Geva
KAMERA:
Giora Bejach
SCHNITT:
Omer Zaitman
MUSIK:
Frank Ilfman

       
  Adam
  [nicht mehr im Kino - Release: 19. Dezember 2019]
       
 

Ein Film von Maryam Touzani • In den schmalen Gassen der Altstadt von Casablanca betreibt Abla eine kleine, weitum beliebte Delikatessen-BĂ€ckerei. Ihre Tage sind mit der Herstellung und dem Verkauf der Backwaren ausgefĂŒllt, zudem hĂ€lt sie ihre achtjĂ€hrige Tochter Warda auf Trab. Als es eines Nachmittags an der TĂŒre klopft, ahnt Abla nicht, dass sich ihr Leben bald fĂŒr immer verĂ€ndern wird. Draussen steht Samia, eine hochschwangere junge Frau, die nach einem Platz fĂŒr die Nacht fragt und ihre Hilfe in Haushalt und BĂ€ckerei anbietet. Die verwitwete Abla ist nicht interessiert. Doch die kleine Warda schliesst Samia sofort ins Herz... Regisseurin Maryam Touzani erzĂ€hlt eine universelle Geschichte ĂŒber die Freundschaft zwischen zwei ganz unterschiedlichen Frauen, ĂŒber weibliche SolidaritĂ€t, Mutterschaft und die sinnliche Kunst des Backens. Ihr wunderschön fotografierter Spielfilm wird vom starken Spiel der beiden Hauptdarstellerinnen Lubna Azabal und Nisrin Erradi getragen. Mit «Adam», uraufgefĂŒhrt am renommierten Festival von Cannes, schickt Marokko erstmals einen Film einer Frau ins Rennen um die Oscars 2020. Eine bezaubernde Kino-Perle, tiefgrĂŒndig und leicht zugleich.

 

REGIE:
Maryam Touzani
PRODUKTION:
Nabil Ayouch
CAST:
Lubna Azabal
Douae Belkhaouda
Nisrin Erradi
Aziz Hattab
Hasna Tamtaoui
DREHBUCH:
Maryam Touzani
KAMERA:
Virginie Surdej
SCHNITT:
Julie Naas
TON:
Nassim El Mounabbih
Gadou Naudin

       
  Adam und Evelyn
 
       
 

Ein Film von Andreas Goldstein • Ostdeutschland im Sommer 1989. Als leidenschaftlicher Schneider braucht Adam nicht viel, um glĂŒcklich zu sein: Aber Adam braucht Evelyn, ohne sie möchte er nicht sein. Deshalb reist er ihr hinterher, als sie eines Tages mit ihrer Freundin aufbricht, nachdem sie ihn bei einem Flirt erwischt hat. Bis nach Ungarn an den Balaton folgt er ihr. Als Ungarn seine Grenze zum Westen öffnet, regt sich in Evelyn schlagartig der Wunsch nach Freiheit. Adam fĂŒhlt sich wohl im Osten, aber jetzt muss er sich entscheiden: zwischen seiner Liebe und seiner geliebten Heimat.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Andreas Goldstein
PRODUKTION:
Heino Deckert
CAST:
Anne Kanis
Florian Teichtmeister
Lena Lauzemis
Milian Zerzawy
Christin Alexandrow
DREHBUCH:
Andras Goldstein
Jakobine Motz
KAMERA:
Jakobine Motz
SCHNITT:
Jakobine Motz
MUSIK:
Lars Voges
AUSSTATTUNG:
Verena Barros de Oliveira
Lisa Geller
Maria Nickol

       
  After Spring
 
       
 

Ein Film von Ellen Martinez & Steph Ching • Es sollte nur eine Zwischenstation sein, doch mittlerweile leben rund 80'000 Menschen seit mehreren Jahren im Camp „Zaatari“ in Jordanien, unweit der syrischen Grenze. In einem der grössten FlĂŒchtlingslager der Welt versuchen sie, sich trotz allem ein neues Lebensumfeld zu schaffen. In AFTER SPRING lernen wir drei Familien kennen, die von ihrer leidvollen Geschichte, aber auch von ihren alltĂ€glichen Herausforderungen erzĂ€hlen. Wir schauen nimmermĂŒden Einsatzleitern und VolontĂ€ren ĂŒber die Schultern und einem Kampfsport-Instruktor, der die Lagerkinder Ungewohntes lehrt. AFTER SPRING gibt der „FlĂŒchtlingskrise“ ein menschliches Gesicht.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Ellen Martinez
Steph Ching
PRODUKTION:
Ellen Martinez
Steph Ching
KAMERA:
Frank Weiss
Jason Graham Howell
SCHNITT:
Paul Lovelace
MUSIK:
Katy Jarzebowski

       
  After the Wedding
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. Oktober 2019]
       
 

Ein Film von Bart Freundlich • Ein Film ĂŒber die wichtigen Themen im Leben: Liebe, Familie, Vergangenheit und dem unausweichlichen Schicksal. Mit den Oscar-PreistrĂ€gerinnen Julianne Moore und Michelle Williams. Isabel, hat ihre ErfĂŒllung gefunden: In Calcutta fĂŒhrt sie ein Waisenhaus und opfert sich fĂŒr ihre Kinder tĂ€glich auf. Um ihr Lebenswerk am Laufen zu halten, hat Isabel anscheinend den perfekten Gönner gefunden. Doch bevor sie das Geld definitiv entgegennehmen kann, muss Isabel persönlich nach New York reisen: Die Frau hinter der grosszĂŒgigen Spende möchte sie vorab kennenlernen. Theresas Leben könnte unterschiedlicher nicht sein: Sie fĂŒhrt ein millionenschweres Medienunternehmen, besitzt ein Anwesen ausserhalb der Stadt und hat eine perfekte Familie. Als die beiden vordergrĂŒndig unverbundenen Welten aufeinanderprallen, beginnt eine unerwartete emotionale Reise, die das Leben jedes Involvierten fĂŒr immer verĂ€ndern wird. Denn allmĂ€hlich merkt Isabel, dass diese Begegnung alles andere als zufĂ€llig ist...

 

REGIE:
Bart Freundlich
PRODUKTION:
Harry Finkel
Bart Freundlich
Joel B. Michaels
Julianne Moore
Silvio Muraglia
CAST:
Michelle Williams
Julianne Moore
Billy Crudup
Will Chase
Abby Quinn
Doris McCarthy
DREHBUCH:
Bart Freundlich
KAMERA:
Julio Macat
SCHNITT:
Joseph Krings
TON:
Allison Jackson
MUSIK:
Mychael Danna
AUSSTATTUNG:
Grace Yun
KOSTÜME:
Arjun Bhasin

       
  Äidin toive
 
       
 

Mother's Wish • Aus dem Weltall ĂŒbermittelt eine Astronautin ihrem kleinen Sohn eine Videobotschaft. In Mexiko tanzt eine Stripperin Nacht fĂŒr Nacht, um ihrem Kind ein Dach ĂŒber dem Kopf zu sichern. In Kanada wird eine Frau nach sieben gescheiterten Schwangerschaften zum ersten Mal Mutter. Der finnische Filmemacher Joonas BerghĂ€ll ist in sĂŒdafrikanische HĂŒttensiedlungen, nepalesische Terrassenfelder oder in die russische Metropole Moskau gereist, um einer unerschĂŒtterlichen und fast magischen Verbindung auf den Grund zu gehen: der Beziehung zwischen Mutter und Kind. In MOTHER‘S WISH portrĂ€tiert er fĂŒnfzehn Frauen aus den unterschiedlichsten kulturellen und sozialen VerhĂ€ltnissen. Sie alle berichten von den schönsten, aber auch von den schwierigsten Erfahrungen des Mutterseins. Es sind ErzĂ€hlungen von Liebe und Stolz – aber auch Geschichten von enttĂ€uschten Hoffnungen und prekĂ€rsten LebensumstĂ€nden. Vor allem aber erzĂ€hlen die Protagonistinnen von der Entschlossenheit – egal, unter welchen Voraussetzungen – fĂŒr eine bessere Zukunft zu kĂ€mpfen.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Joonas BerghÀll
PRODUKTION:
Joonas BerghÀll
Satu Majava
DREHBUCH:
Joonas BerghÀll
Anna Nykyri
Timo Vierimaa
KAMERA:
Heikki FĂ€rm
Tuomo Hutri
Henrik Ipsen
SCHNITT:
Timo Peltola
TON:
Peter Albrechtsen
Jukka Nurmela
MUSIK:
Jonas Bohlin

       
  Air Force One
 
       
 

Ein Film von Wolfgang Petersen • Die Air Force One ist dafĂŒr gebaut, sogar einem direkten Raketenangriff standzuhalten. Doch der Feind kommt von innen: Eine Truppe russischer Terroristen hat sich an Bord geschlichen, um den US-PrĂ€sidenten zu entfĂŒhren. Es kommt zu einem nervenzerreissenden Duell. Glenn Close tritt als kĂŒhne VizeprĂ€sidentin auf.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Wolfgang Petersen
PRODUKTION:
Armyan Bernstein
Gail Katz
Wolfgang Petersen
Jon Shestack
CAST:
Harrison Ford
Gary Oldman
Glenn Close
Wendy Crewson
Liesel Matthews
Paul Guilfoyle
DREHBUCH:
Andrew W. Marlowe
KAMERA:
Michael Ballhaus
SCHNITT:
Richard Francis-Bruce
TON:
Peter Michael Sullivan
Wylie Stateman
MUSIK:
Jerry Goldsmith
AUSSTATTUNG:
William Sandell
KOSTÜME:
Erica Edell Phillips

       
  Al haya helwa
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. März 2024]
       
 

Life is beautiful • Als junger Filmemacher wird Mohamed 2014 zu einem Filmfestival in Gazas Partnerstadt TromsĂž eingeladen, obwohl es fast unmöglich ist den Streifen zu verlassen. Als er schliesslich nach Norwegen gelangt, werden die Grenzen zu seinem Heimatland auf unbestimmte Zeit geschlossen. Freunde und Freundinnen in seiner Heimat raten Mohamed, Asyl zu beantragen, doch der Filmemacher möchte seine palĂ€stinensische IdentitĂ€t nicht aufgeben. In Norwegen gilt er nun als staatenlos, und sein Antrag auf ein KĂŒnstlervisum wird abgelehnt, da er die Qualifikationskriterien als autodidaktischer Filmemacher nicht erfĂŒllt. Er beschliesst seinen Fall vor Gericht zu bringen.

 

REGIE:
Mohamed Jabaly
PRODUKTION:
Kristine Ann Skaret
Sarah Winge-SĂžrensen
CAST:
Mohamed Jabaly
DREHBUCH:
Mohamed Jabaly
KAMERA:
Mohamed Jabaly
MUSIK:
Gaute Barlindhaug

       
  Al otro lado del muro
 
       
 

The Other Side of the Wall • Einige Monate nachdem sie auf der Suche nach einem besseren Leben von Honduras nach Mexiko ausgewandert sind, stehen der 18-jĂ€hrige Ale und die 14-jĂ€hrige RocĂ­o allein da – denn ihre Mutter sitzt plötzlich im GefĂ€ngnis. Nun mĂŒssen sie sich ohne Papiere, finanzielle Mittel oder elterliche UnterstĂŒtzung durchschlagen. Ale versucht, die Rolle eines strengen und liebevollen Vaters zu ĂŒbernehmen, wĂ€hrend RocĂ­o sich um die Kleinen kĂŒmmern soll. Aber eigentlich ist sie eine ganz normale Teenagerin: Statt von Verantwortung trĂ€umt sie von mehr Freiheit und stösst an ihre Grenzen ...

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Pau Ortiz
PRODUKTION:
MarĂ­a Nova LĂłpez MartĂ­n
Emiliano Altuna
Carlos Rossini
Tatiana GarcĂ­a
KAMERA:
MarĂ­a Nova LĂłpez MartĂ­n
SCHNITT:
Frank Gutiérrez
Pau Ortiz
TON:
Carlo Massarelli
MUSIK:
Daniel Hidalgo Valdés

       
  Alice in den StĂ€dten
 
       
 

Alice in the Cities • Gerade als Journalist Philip Winter nach einer erfolglosen Reportagereise resigniert die USA verlassen möchte, lernt er Lisa und deren achtjĂ€hrige Tochter Alice am Flughafen kennen. Nach einer gemeinsamen Nacht stellt Philip fest, dass Lisa verschwunden ist, ihre Tochter aber bei ihm zurĂŒckgelassen hat.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Wim Wenders
PRODUKTION:
Joachim von Mengershausen
CAST:
RĂŒdiger Vogler
Yella RottlÀnder
Lisa Kreuzer
DREHBUCH:
Wim Wenders
Veith von FĂŒrstenberg
KAMERA:
Robby MĂŒller
SCHNITT:
Peter Przygodda
TON:
Martin MĂŒller
Paul Schöler
MUSIK:
Chuck Berry
The Can
Canned Heat

       
  All These Sleepless Nights
 
       
 

Ein Film von MichaƂ Marczak • „Wir sind nur einmal jung.“ Auf der Suche nach dem GefĂŒhl absoluter Unbeschwertheit treiben die beiden Kunststudenten Kris und Michal durch die NĂ€chte des sommerlichen Warschaus, auf scheinbar endlosen Elektro-Partys tanzend. Gemeinsam fliessen die beiden Mittzwanziger mit dem Strom einer neuen Generation Polens, die sich von ihren verstockten Eltern zu lösen versucht. Gierig nach neuen Erfahrungen, Begegnungen und Beziehungen, suchen sie in pulsierenden NĂ€chten nach ihrer eigenen IdentitĂ€t. Filmemacher Michal Marczak verwischt zusammen mit seinen Protagonisten die Grenzen zwischen Spiel- und Dokumentarfilm und durchdringt mit einer poetischen und ultimativ kinematographischen Kamera das LebensgefĂŒhl der Übergangsphase zwischen Jugend und Erwachsensein. Eine Odyssee durch die polnische Hauptstadt. Ein Film wie ein Gedicht.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
MichaƂ Marczak
PRODUKTION:
Lucas Ochoa
MichaƂ Marczak
Marta Golba
Julia Nottingham
CAST:
Krzysztof Baginski
Michal Huszcza
Eva Lebeuf
DREHBUCH:
Katarzyna Szczerba
MichaƂ Marczak
KAMERA:
MichaƂ Marczak
Maciej Twardowski
SCHNITT:
Dorota Wardęszkiewicz
TON:
Jan Pasemann

       
  Almacenados
 
       
 

Ein Film von Jack Zagha • Der pflichtbewusste Mr. Lino arbeitet seit 39 Jahren als Aufsicht einer Lagerhalle. Nun steht seine Pensionierung an: 5 Tage hat er Zeit, um seine schwierigen Aufgaben an den jungen Schnösel Nin zu ĂŒbergeben. „Wenn die Lastwagen kommen, mĂŒssen wir bereit sein.” Aber Nin bemerkt bald, dass hier kaum je irgendetwas angeliefert wird. WĂ€hrend die Tage vorbeigehen, lernt sich das ungleiche Duo langsam kennen – und schĂ€tzen. Eine kleine LebenslĂŒge ist noch lange kein Grund, keine Freundschaft zu schliessen. ALMACENADOS ist eine köstlich-absurde Tragikomödie rund um die Themen Arbeitsmoral und stĂ€ndige Bereitschaft.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Jack Zagha
PRODUKTION:
Yossy Zagha
Jack Zagha
Elsa
Reyes
CAST:
José Carlos Ruiz
Hoze Meléndez
DREHBUCH:
David Desola
Jack Zagha
Yossy Zagha
KAMERA:
Claudio Rocha
SCHNITT:
Juan Manuel Figueroa
TON:
Erik Ruiz Arellano
Mario Cobos
Miguel HernĂĄndez
MUSIK:
Andrés Sånchez
AUSSTATTUNG:
Jay Aroesty
KOSTÜME:
Alejandra Dorantes

       
  Amazona
 
       
 

Ein Film von Clare Weiskopf • Schon lange wollte Clare einen Film ĂŒber ihre Mutter Val machen. Doch wie fĂ€ngt man eine freiheitsliebende Nomadin ein, die ihren Weg oft ohne ihre EhemĂ€nner oder Kinder gegangen ist? Clare erinnert sich gern an ihre aufregende Kindheit, die sie und ihre Geschwister im Regenwald Kolumbiens oder in einer Hippie-Kommune in England erlebten. Doch einige Entscheidungen, die ihre so unkonventionelle wie faszinierende Mutter traf, haben bis heute tiefe Wunden und ungeklĂ€rte Fragen hinterlassen. Jetzt, wo sie selbst ein Kind erwartet, macht sich Clare auf den Weg zu der alleinlebenden „Amazone“ in den Dschungel.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Clare Weiskopf
PRODUKTION:
Nicolas van Hemelryck
CAST:
Valerie Meikle
Diego Weiskopf
Nicolas van Hemelryck
Noa Van Hemelryck Weiskopf
Clare Weiskopf
DREHBUCH:
Gustavo Vasco
Clare Weiskopf
Nicolas van Hemelryck
KAMERA:
Nicolas van Hemelryck
SCHNITT:
Gustavo Vasco
TON:
Nicolas van Hemelryck
MUSIK:
Camilo Sanabria
Val

       
  Amelie rennt
 
       
 

Mountain miracle • Amelie ist 13, ein waschechtes Grossstadtkind und womöglich das frechste MĂ€dchen in ganz Berlin. Sie lĂ€sst sich von niemanden etwas sagen, schon gar nicht von ihren Eltern. Als sie nach einem lebensbedrohlichen Asthma-Anfall in eine Spezialklinik nach SĂŒdtirol geschickt wird, haut sie kurzentschlossen ab. Auf einer Bergwiese stösst Amelie auf einen geheimnisvollen 15-JĂ€hrigen mit dem sonderbaren Namen Bart. ZunĂ€chst kann sie diesen Landjungen nicht ausstehen, aber bald stellt sie fest, dass Bart viel cooler ist, als anfangs gedacht.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Tobias Wiemann
PRODUKTION:
Philipp Budweg
Thomas Blieninger
Martin  Rattini
CAST:
Mia Kasalo
Samuel Girardi
Susanne Bormann
Denis Moschitto
Jasmin Tabatabai
Shenia Pitschmann
Jerry Hoffmann
DREHBUCH:
Natja Brunckhorst
KAMERA:
Martin Schlecht
SCHNITT:
Andreas Radtke
TON:
Uve Haussig
MUSIK:
Tobias Kuhn
Markus Perner
AUSSTATTUNG:
Johannes Sternagel
KOSTÜME:
Sabine Keller

       
  America
 
       
 

Ein Film von Claus Drexel • Es ist Herbst 2016 in Seligman, mitten in der WĂŒste Arizonas, und die PrĂ€sidentschaftswahlen stehen kurz vor der TĂŒr. In dieser Kleinstadt, die vor den Toren des Grand Canyons – an der sagenumwobenen Route 66 gelegen – einst einer grossen Zukunft entgegenblickte, leben seit dem Bau einer Autobahn noch 450 Menschen, die durchschnittlich 2737 Dollar verdienen. Ob Cowboy, Immigrant oder Kriegsveteranin: Regisseur Claus Drexel hat die Bewohner in ihren HĂ€usern aufgesucht. Was bedeutet fĂŒr sie der amerikanische Traum? Und was erwarten sie von einem Mann wie Donald Trump?

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Claus Drexel
PRODUKTION:
Laurent Lavolé
KAMERA:
Sylvain Leser
SCHNITT:
Veronique Bruque
TON:
Claus Drexel
MUSIK:
Ibrahim Maalouf

       
  American Chaos
 
       
 

Ein Film von James D. Stern • Sechs Monate vor der amerikanischen PrĂ€sidentschaftswahl 2016 macht sich der genauso eolquente wie umtriebige Regisseur und Unternehmer Jim Stern mit vielen Fragen im GepĂ€ck auf eine Reise quer durchs Land. Angetrieben von der Idee, die potentiellen WĂ€hler des MilliardĂ€rs Donald Trump besser kennenzulernen, besucht er WĂ€hlerinnen und WĂ€hler aus den „roten“ Staaten, um ihre Geschichten und Antworten zu hören. Wie kommt es, dass so viele BĂŒrger trotz seiner höchst fragwĂŒrdigen Äusserungen stets loyal hinter dem umstrittenen Kandidaten stehen? AMERICAN CHAOS bringt kulturelle und soziale Unterschiede einer gespaltenen Gesellschaft an die OberflĂ€che.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
James D. Stern
PRODUKTION:
James D. Stern
Fernando Villena
Christopher C. Chen
Karen Bove
DREHBUCH:
James D. Stern
KAMERA:
Kevin Ford
SCHNITT:
Rose Corr
Kevin Ford
MUSIK:
Vincent Leslie Jones

       
  Amores Perros
  [nicht mehr im Kino - Release: 04. Oktober 2001]
       
 

Oscar-Nomination Bester auslĂ€ndischer Film 2001 • Ein verhĂ€ngnisvoller Autounfall im pulsierenden Mexico City. Drei Leben prallen aufeinander und offenbaren, getrieben von mitreissender Musik, die animalische Seite der menschlichen Natur. Das leidenschaftliche und mit Wucht erzĂ€hlte Grossstadtepos war letztes Jahr nicht nur der erfolgreichste Film in Mexiko, sondern auch ein gefeierter Beitrag an zahlreichen Festivals auf der ganzen Welt.

Octavio will mit Susana, der Frau seines Bruders, abhauen. Um das nötige Geld zu verdienen, muss sein Hund Cofi an WettkÀmpfen teilnehmen. Das komplizierte Liebesdreieck voller Leidenschaft und Heimlichkeiten endet als Reise ohne Wiederkehr.

Gleichzeitig verlĂ€sst der erfolgreiche Verleger Daniel seine Frau und Kinder, um mit dem Supermodel Valeria zu leben. Am Tag, da sie ihr neues gemeinsames Leben feiern, gerĂ€t Valeria in eben diesen Verkehrsunfall. Sie wird schwer verletzt. Als auch noch ihr SchosshĂŒndchen Ritchie, in einem Loch im Fussboden verschwindet, fĂ€hrt Valeria ihre Krallen aus. Wie schnell kann sich das GlĂŒcksblatt wenden!

Schliesslich taucht am UnglĂŒcksort der Clochard El Chivo auf, ein ehemaliger Guerillero, der sich als Auftragsmörder verdingt. Er entdeckt den sterbenden Cofi, Octavios Hund, und pflegt ihn gesund. Paradoxerweise ist es diese Begegnung, die ihn mit sich und seiner Vergangenheit versöhnt.

 

REGIE:
Alejandro Gonzålez Iñårritu
PRODUKTION:
Alejandro Gonzålez Iñårritu
Martha Sosa Elizondo
CAST:
Emilio EchevarrĂ­a
Gael GarcĂ­a
Goya Toledo
Álvaro Guerrero
Vanessa Bauche
Jorge Salinas
Marco PĂ©rez
DREHBUCH:
Guillermo Arriaga
KAMERA:
Rodrigo Prieto
SCHNITT:
Luis Carballar
Alejandro Gonzålez Iñårritu
Fernando PĂ©rez Unda
MUSIK:
Gustavo Santaolalla

       
  Amour
  [nicht mehr im Kino - Release: 04. Oktober 2012]
       
 

Ein Film von Michael Haneke • Georg und Anna sind um die 80, kultivierte Musikprofessoren im Ruhestand.
Die Tochter, ebenfalls Musikerin, lebt mit ihrer Familie im Ausland. Eines Tages hat Anna einen Anfall - Beginn einer BewĂ€hrungsprobe fĂŒr die Liebe der Beiden.

 

REGIE:
Michael Haneke
PRODUKTION:
Margaret Ménégoz
CAST:
Jean-Louis Trintignant
Emmanuelle Riva
Isabelle Huppert
Alexandre Tharaud
William Shimell
RamĂłn Agirre
Rita Blanco
DREHBUCH:
Michael Haneke
KAMERA:
Darius Khondji
SCHNITT:
Nadine Muse
Monika Willi
TON:
Jean-Pierre Laforce
Guillaume Sciama
AUSSTATTUNG:
Jean-Vincent Puzos
KOSTÜME:
Catherine Leterrier

       
  An Education
  [nicht mehr im Kino - Release: 25. Februar 2010]
       
 

Ein Film von Lone Scherfig • 1961. Jenny ist 16 und trĂ€umt von Paris – von einer gloriosen Existenz unter Gauloises-Rauchern an der Seine. Einstweilen muss das hĂŒbsche intelligente MĂ€dchen allerdings noch die Schulbank drĂŒcken, sofern sie nicht gerade in Twickenham in ihrem MĂ€dchenzimmer Juliette-GrĂ©co-Chan­sons mittrĂ€llert.
Jenny kann es gar nicht abwarten, erwachsen zu werden. Sie ist eine fleissige SchĂŒlerin mit ausgezeichneten Leistungen, nur nicht in Latein, das ihr doch eines Tages zu einem Studienplatz in Oxford verhelfen soll. Dann aber taucht an einem der zahllosen verregneten Tage ein ganz ungewöhnlicher Verehrer in Jennys Leben auf. David ist schon ĂŒber 30, ein gewitzter Gross­stĂ€d­ter, der den Schuljungen an Jennys Seite umgehend aussticht – und zu Jennys grosser Bewunderung auch ihre konservativen Eltern Jack und Marjorie zu charmieren versteht und alle möglichen EinwĂ€nde, die sie gegen einen Ă€lteren, jĂŒdischen Freund ihrer Tochter vorbringen könnten, hinfĂ€llig macht.
An Davids Seite erschliesst sich Jenny eine neue, funkelnde Welt mit klassischen Konzerten und spĂ€ten Abendessen in Gesellschaft von Davids Freund und GeschĂ€ftspartner Danny und dessen attraktiver, aber etwas geistloser Freundin Helen. Gemeinsam unternimmt man AusflĂŒge mit Davids Sport­wagen und verbringt sogar ein Wochenende in Oxford. Zu ihrem 17. Geburtstag lĂ€dt David Jenny zu einer Reise nach Paris ein – in Beglei­tung seiner „Tante Helen“, wie er Jennys Eltern verspricht. Die haben natĂŒrlich keinen blassen Schimmer, dass Jenny lĂ€ngst beschlossen hat, wo und wann sie ihre JungfrĂ€ulichkeit verliert.

+ OSCARS - 3 Nominierungen: Bester Film / Beste Hauptdarstellerin / Bestes adaptiertes Drehbuch
+ BAFTA - Preis Beste Hauptdarstellerin Carey Mulligan
+ Sundance Film Festival - Publikumspreis & Beste Kamera

 

REGIE:
Lone Scherfig
PRODUKTION:
Finola Dwyer
Amanda Posey
CAST:
Peter Sarsgaard
Carey Mulligan
Alfred Molina
Dominic Cooper
Rosamund Pike
Olivia Williams
DREHBUCH:
Lynn Barber
Nick Hornby
KAMERA:
John de Borman
SCHNITT:
Barney Pilling
TON:
Niv Adiri
Glenn Freemantle
MUSIK:
Paul Englishby
AUSSTATTUNG:
Andrew McAlpine
KOSTÜME:
Odile Dicks-Mireaux

       
  An Ordinary Woman
 
       
 

Ein Film von Boris Khlebnikov • Die Fassade scheint gewöhnlich: Als Mutter zweier Töchter betreibt die 39-jĂ€hrige Marina ein BlumengeschĂ€ft und erwartet mit ihrem Mann Artem das dritte Kind. WĂ€hrend ihre Ă€lteste Tochter die Uni schwĂ€nzt, hasst die JĂŒngere, voll Sorge um die Liebe ihrer Mutter, ihr ungeborenes Geschwisterchen jetzt schon. Alles normal. Vielleicht auch, dass ihr Mann eine Liebhaberin hat. Was niemand weiss, ist, dass Marina selbst ein wohlgehĂŒtetes Doppelleben fĂŒhrt: Sie ist ZuhĂ€lterin. Als sie eines ihrer MĂ€dchen tot in einem Hotelzimmer auffindet, heisst es: Leiche loswerden und Spuren verwischen.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Boris Khlebnikov
PRODUKTION:
Valeriy Fedorovich
Evgeniy Nikishov
CAST:
Anna Michalkova
Evgeny Grishkovetz
Aleksandra Bortich
Maria Andreeva
Aglaya Tarasova
DREHBUCH:
Marina Melenevskaya
Denis Utohkin
KAMERA:
Denis Madyshev
SCHNITT:
Natalya Kucherenko

       
  Anatomie d'une chute
  [Houdini 4 • Fr/So-Mi 20.40 Ov/d/f/e • 12]
       
 

Ein Film von Justine Triet • Das Schriftstellerpaar Sandra und Samuel lebet mit seinem elfjĂ€hrigen sehbehinderten Sohn Daniel abgelegen in den Bergen bei Grenoble. WĂ€hrend Sandra beruflich erfolgreich ist, hat Samuel seit Jahren mit einer Schreibblockade zu kĂ€mpfen. Als seine Frau zuhause ein Interview gibt, torpediert Samuel dieses mit ohrenbetĂ€ubender Musik und das GesprĂ€ch muss abgebrochen werden. SpĂ€ter an diesem Tag findet ihn Daniel nach einem Spaziergang mit dem Blindenhund tot vor dem Haus im Schnee. Eine Untersuchung wird eingeleitet und Sandra wegen Mordes an ihrem Mann angeklagt. Doch es bestehen Zweifel: War es Mord oder Selbstmord? Sandra muss sich einem aufreibenden Gerichtsverfahren stellen, bei dem die Beziehung des Paars regelrecht seziert wird. «Anatomie d’une chute» gewann an den diesjĂ€hrigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes die Goldene Palme. Justine Triet ist ein fesselndes Drama gelungen, das in einem vielschichtigen Spiel mit Tatsachen, Möglichkeiten und Wahrheiten der Dynamik einer Beziehung auf den Grund geht.

 

REGIE:
Justine Triet
PRODUKTION:
Marie-Ange Luciani
David Thion
CAST:
Sandra HĂŒller
Swann Arlaud
Milo Machado Graner
Antoine Reinartz
Samuel Theis
Jehnny Beth
DREHBUCH:
Arthur Harari
Justine Triet
KAMERA:
Simon Beaufils
SCHNITT:
Laurent Sénéchal
TON:
Fanny Martin
KOSTÜME:
Isabelle Pannetier

       
  Angelo
 
       
 

Ein Film von Markus Schleinzer • „Ich bin ein Sohn Afrikas, aber ein Mann Europas.“ Angelo Soliman wird im 18. Jahrhundert als 10-JĂ€hriger aus Afrika nach Europa verschleppt und von einer Marquise Schritt fĂŒr Schritt zwangseuropĂ€isiert: Er wird getauft, lernt akzentfreies Französisch und brilliert auf der Blockflöte. Trotz der scheinbaren Akzeptanz fĂŒhlt sich Angelo wie ein Fremdkörper. Einige Jahre spĂ€ter tritt er als „Hofmohr“ in die Dienste eines Wiener FĂŒrsten, wo er sich in das DienstmĂ€dchen Magdalena verliebt. Sie ist die erste, die Angelo nicht als exotischen Farbtupfer sieht, sondern schlicht als Menschen.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Markus Schleinzer
PRODUKTION:
Alexander Glehr
Franz Novotny
Bady Minck
Alexander Dumreicher-Ivanceanu
Markus Schleinzer
CAST:
Makita Samba
Alba Rohrwacher
Larisa Faber
Kenny Nzogang
Lukas Miko
DREHBUCH:
Markus Schleinzer
Alexander Brom
KAMERA:
Gerald Kerkletz
SCHNITT:
Pia Dumont
TON:
Philippe Kohn
AUSSTATTUNG:
Martin Reiter
Andreas Sobotka
KOSTÜME:
Tanja Hausner

       
  Annette
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. Dezember 2021]
       
 

Ein Film von Leos Carax • Ann ist eine berĂŒhmte OpernsĂ€ngerin, Henry ein polarisierender Stand-Up Comedian. So unterschiedlich die beiden sind, so tief ist ihre Liebe. Als mediengefeiertes Star-PĂ€rchen brausen sie auf Henrys Motorrad durch die HĂ€userschluchten von Los Angeles, vorbei an strahlenden Leuchtreklamen, und singen in ihrem idyllischen Haus am Waldrand «we love each other so much». Doch die Geburt ihrer Tochter Annette, eines ungewöhnlichen MĂ€dchens, wird ihr Leben vollstĂ€ndig auf den Kopf stellen.
Nach «Les Amants du Pont-Neuf» und «Holy Motors» prĂ€sentiert der virtuose französische Regisseur Leos Carax ein neues Meisterwerk. «Annette» ist ein rauschafter, furioser Film mit subtilen Zwischentönen und der Musik der Art-Pop-Pioniere Sparks als treibende Kraft. Mit Adam Driver und Marion Cotillard herausragend besetzt, eröffnete «Annette» das Festival in Cannes und wurde mit dem Preis fĂŒr die beste Regie ausgezeichnet: ein knalliges und intensives Drama voller mitreissender Musik, mit Szenen von eindringlicher Schönheit und wunderbar trockenem, groteskem Humor.

 

REGIE:
Leos Carax
PRODUKTION:
Charles Gillibert
CAST:
Adam Driver
Marion Cotillard
Simon Helberg
Rila Fukushima
Natalie Mendoza
Ron Mael
Kiko Mizuhara
DREHBUCH:
Ron Mael
Russell Mael
KAMERA:
Caroline Champetier
SCHNITT:
Nelly Quettier
MUSIK:
Ron Mael
Russell Mael
AUSSTATTUNG:
Florian Sanson
KOSTÜME:
Pascaline Chavanne
Ursula Paredes Choto

       
  More search results omitted...