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  1:1
  [nicht mehr im Kino - Release: 02. August 2007]
       
 

One to OneDas Ende von Multikulti: Vorurteile und schnelle Verdächtigungen lassen die Liebe zwischen einem Palästinenser und einer Dänin in der heruntergekommenen Kopenhagener Vorstadtsiedlung scheitern.

Auch im kleinen Dänemark mit nur 6,8 Prozent Ausländeranteil schwelt der Konflikt zwischen den Kulturen, nicht erst seit dem Karikaturenstreit hat man Abschied genommen vom Ideal der friedlichen Koexistenz.

Annette K. Olesen greift die vergiftete Atmosphäre auf, erzählt mit überzeugenden jungen Laiendarstellern von der Angst vor Fremden und fremder Lebensweise, die Freundschaft, Liebe, nachbarschaftliche Beziehungen und das elementare Verständnis für den anderen verhindert.

 

REGIE:
Annette K. Olesen
PRODUKTION:
Ib Tardini
CAST:
Mohammed Al-Bakier
Joy Petersen
DREHBUCH:
Kim Fupz Aakeson
TON:
Kim Dalum

       
  10 Questions for the Dalai Lama
  [nicht mehr im Kino - Release: 17. April 2008]
       
 

Ein Film von Rick Ray • Vor der Kulisse eines exotischen Landes wird einem einsamen Filmemacher eine Stunde eingeräumt, um dem 14. Tibetischen Dalai Lama 14 Fragen zu stellen. Seltenes historisches Bildmaterial und Aufnahmen im Landesinnern verwebend erzählt 10 QUESTIONS FOR THE DALAY LAMA die Geschichte zwischen den persönlichen Beobachtungen eines Reisenden, die erschütterte Begebenheiten einer Exilregierung und das Leben und die Weisheiten eines der herausragendsten spirituellen Führern unserer Zeit.

 

REGIE:
Rick Ray
PRODUKTION:
Rick Ray
Sharon Ray
CAST:
Dalai Lama
DREHBUCH:
Rick Ray
KAMERA:
Elana Ben Amir
Rick Ray
SCHNITT:
Rick Ray
MUSIK:
Peter Kater

       
  12 jours
 
       
 

Ein Film von Raymond Depardon

 

REGIE:
Raymond Depardon
PRODUKTION:
Claudine Nougaret
KAMERA:
Raymond Depardon
SCHNITT:
Simon Jacquet
TON:
Emmanuel Croset
Sarah Lelu
MUSIK:
Alexandre Desplat

       
  12 Stühle
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. Juli 2004]
       
 

Ein Film von Ulrike Ottinger • Auf dem Sterbebett vertraut eine alte russische Aristokratin ihrem Schwiegersohn ein streng gehütetes Geheimnis an. In einem der zwölf Stühle ihrer alten, nach der Revolution enteigneten Salongarnitur hatte sie ihren wertvollen Juwelenschmuck versteckt. Ihr Schwiegersohn, der ehemalige Adelsmarschall und Lebemann Ippolit Matwejewitsch Worobjaninow, der als Standesbeamter in einem Provinznest sein Leben fristet, begibt sich unverzüglich auf die Suche nach dem Schatz.

Die zwölf Stühle sind inzwischen im ganzen Land verstreut. Schon bei der ersten Station heftet sich Ostap Bender an seine Fersen, ein gewitzter, buntscheckiger Gauner, der die Jagd nach den Brillanten energisch an sich reisst.

Eine tolle Jagd beginnt von Nord nach Süd und von West nach Ost, zu Wasser und zu Lande, vom Dorf in die Metropole. Das ungleiche Gespann hat einen Rivalen in Vater Fjodor. Dieser hat der einst wohlhabenden Aristokratin die letzte Beichte abgenommen und kennt so als dritter im Bund ihr Geheimnis.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Ilja Ilf und Jewgeni Petrow, einer der vergnüglichsten Beschreibungen der turbulenten Zustände in der jungen Sowjetunion.

 

REGIE:
Ulrike Ottinger
PRODUKTION:
Ulrike Ottinger
CAST:
Georgi Delijew
Genadi Skarga
Swetlana Djagiljewa
Boris Raev
Olga Rawitzkaja
Irina Tokartschuk
DREHBUCH:
Ulrike Ottinger
Ilja Ilf
Jewgeni Petrow
KAMERA:
Ulrike Ottinger
SCHNITT:
Ulrike Ottinger
TON:
Efim Turezki
Alexander Schschepotin
Georgi Sawoloka
Walentin Pentschuk
AUSSTATTUNG:
Alexander Batenjew
Ulrike Ottinger
KOSTÜME:
Gisela Pestalozza

       
  13 (Sizdah)
 
       
 

Ein Film von Hooman Seyadi • Mitten in der Nacht haut Bemani auf seinem Schlagzeug rum - eines der wenigen Ventile für den wortkargen Dreizehnjährigen, der in der Schule gemobbt und von seinen Eltern allein gelassen wird. Als er eines Tages vor seinem Teheraner Wohnblock der toughen Punkerlady Sami begegnet, geht eine neue Türe auf in seinem Leben. Bemani ist sofort beeindruckt von der abgebrühten jungen Frau und zieht fortan mit ihr und ihren obdachlosen Freunden um die Häuser. Hooman Seyedis Erstlingswerk pendelt zwischen Coming-of-Age-Drama und Gangster-Thriller und beeindruckt mit seiner modernen, kompromisslosen Bildsprache.
[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Houman Seyyedi
PRODUKTION:
Saeed Sa'di
CAST:
Yasna Mirtahmasb
Azadeh Samadi
Amir Jafari
Rima Raminfar
Amir Jadidi
Navid Mohammadzadeh
Vishka Asayesh
DREHBUCH:
Houman Seyyedi
KAMERA:
Ali Tabrizi
TON:
Mehran Malakouti
MUSIK:
Sharmin Mehdizadeh

       
  13 (Tzameti)
  [nicht mehr im Kino - Release: 26. Oktober 2006]
       
 

Faites vos jeux! • Der 20jährige Sebastien wird vom morphiumsüchtigen Gordon beauftragt, das Dach einer alten Villa zu reparieren. Dabei wird der junge Georgier heimlich Zeuge eines Gesprächs zwischen dem Hausherrn und einem Unbekannten. Bald darauf erhält Gordon einen Umschlag, der ihm eine schnelle Lösung seiner Geldsorgen verspricht.
Als Gordon unerwartet an einer Überdosis stirbt, folgt Sebastien den rätselhaften Instruktionen, die er bei ihm findet. Unter falschem Namen und mit einer neuen Identität ausgestattet, gelangt er in ein abgelegenes Landhaus. Ehe er sich's versieht, wird der unschuldige Sebastien Teil eines grausamen und makaberen Spiels um Leben und Tod... Faites vos jeux!

 

REGIE:
Géla Babluani
PRODUKTION:
Géla Babluani
Fanny Saadi
CAST:
George Babluani
Pascal Bongard
Aurélien Recoing
Fred Ulysse
Nicolas Pignon
Vania Vilers
Olga Legrand
DREHBUCH:
Géla Babluani
KAMERA:
Tariel Meliava
TON:
Elias Ludovic
AUSSTATTUNG:
Bernard Péault

       
  19
  [nicht mehr im Kino - Release: 08. September 2005]
       
 

Ein Film von Kazushi Watanabe • Auf dem Heimweg von der Universität wird der Student Usami ohne ersichtlichen Grund von drei jungen Männern gestoppt und in ihr Auto gezerrt. Sie zwingen ihn auf eine Reise, die verblüffende Ähnlichkeit mit einem Familienausflug hat: ein Einkaufsbummel im Supermarkt, ein Zoobesuch, Erinnerungsfotos. Die anfänglichen Versuche Usamis, seinen Entführern zu entkommen, schlagen fehl. Nach und nach entwickeln sich zwischen Usami und den einzelnen Mitgliedern der seltsamen Reisegruppe eigene, intensive Beziehungen, bis sich die Rollen zu verschieben scheinen.

Das Spielfilmdebüt von Kazushi Watanabe erzählt mit lakonischem Humor und in fast beiläufiger Radikalität von einer ebenso surrealen wie wirklichen Reise – ein Roadmovie irgendwo zwischen Jim Jarmusch und Takeshi Kitano, das mit einer ganz eigenen Ästhetik fasziniert. Basierend auf einer authentischen Begebenheit, berichtet ‚19’ von einer Jugend, deren Rebellion sich in scheinbar sinnloser Form äussert – die die Regeln bricht und sie gleichzeitig widerspiegelt. Kazushi Watanabe hat für diese Erzählung eine filmische Form gefunden, die ebenso stringent wie unbekümmert ist; ein überraschendes Abenteuer, klug und unterhaltsam, spannend, berührend und subversiv.

 

REGIE:
Kazushi Watanabe
PRODUKTION:
Tsutomu Kuno
Katsuaki Takemoto
CAST:
Daijiro Kawaoka
Kazushi Watanabe
Takeo Noro
Ryo Shinmyo
DREHBUCH:
Kazushi Watanabe
KAMERA:
Masakazu Oka
SCHNITT:
Yoshio Sugano
Kazushi Watanabe
TON:
Yukiya Sato
AUSSTATTUNG:
Masahide Kuwabara

       
  1999 - Wish you were here
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. August 2018]
       
 

Ein Film von Samara Grace Chadwick • In der «High School» Mathieu-Martin in Moncton (Kanada) war der Jahrgang 1999 von einer Suizidwelle überschattet. Heute kehrt Samara in die Stadt zurück, in der sie aufgewachsen ist, um ihre alten Klassenkameraden zu befragen, die die tragischen Ereignisse ebenso stark geprägt haben wie sie selbst. Vor der bekannten Kulisse amerikanischer Serien und «Teen Movies» stellt Samara persönliche und identitäre Nachforschungen an. Die leeren Gänge zwischen den Unterrichtsstunden, die aneinander gereihten metallischen Schliessfächer und die grossen Fenster zum verschneiten Hof am Waldrand … Es ist eine für Provinzstädte typische «High School», wo die Pubertätskrise vielleicht schwerer zu überwinden ist als anderswo. Und hier, in dieser französischsprachigen Stadt unweit der Grenze zur USA, ist dies womöglich umso schwerer. Um die Geister der Vergangenheit zu wecken, kramt sie alte Tagebücher und Videokassetten mit Gesangsszenen aus dem Theaterraum hervor – all diese kleinen Dinge, Erinnerungen, an die man sich in seinem Kummer und seiner Trauer klammert, um die Kraft zum Weiterleben zu finden.

 

REGIE:
Samara Grace Chadwick
PRODUKTION:
Selin Murat
Sarah Spring
CAST:
Natalie Légère
Samara Grace Chadwick
Annabelle Gaudet
DREHBUCH:
Samara Grace Chadwick
KAMERA:
Pablo Alvarez-Mesa
Samara Grace Chadwick
SCHNITT:
Terra Long
MUSIK:
Cyril Hahn
Gabriel Malenfant

       
  2 francos 40 pesetas
  [nicht mehr im Kino - Release: 15. Mai 2014]
       
 

Ein Film von Carlos Iglesias • Madrid 1973. Sechs Jahre sind vergangen, seit Martin und seine Familie aus Uzwil nach Madrid zurückgekehrt sind. Die Jahre in der Schweiz in guter Erinnerung, beschliesst Martins 18-jähriger Sohn Pablo mit seinem Freund nach Uzwil zurückzukehren. Ein unerwarteter Kulturschock für die beiden, die anstelle von Bauern nun Hippies in Landkommunen vorfinden. Dass ihre Eltern in der Zwischenzeit ebenfalls auf dem Weg nach Uzwil sind, ahnen Pablo und sein Begleiter nicht. Der unerwartete Besuch der Eltern sowie ihr Wiedersehen mit Freunden und heimlichen Liebesbeziehungen sorgen für grosse Aufregung.

 

REGIE:
Carlos Iglesias
CAST:
Anahí Beholi
Isabel Blanco
Nieve de Medina
Ángela del Salto
Enrique Escudero
DREHBUCH:
Carlos Iglesias
KAMERA:
Paco Sánchez Polo
SCHNITT:
Miguel Ángel Santamaría
TON:
Agustín Peinado
MUSIK:
Mario de Benito
AUSSTATTUNG:
Salvador López
KOSTÜME:
Ana Escobar

       
  20,000 Days on Earth
  [nicht mehr im Kino - Release: 06. November 2014]
       
 

Ein Film von Iain Forsyth & Jane Pollard • Es ist der 20.000ste Tag im Leben von Nick Cave – er beginnt mit einem Weckerklingeln und endet mitten in seiner Seele. Was bedeutet es, sich ununterbrochen im kreativen Prozess zu befinden? Wie füllt man sein Leben fernab der Bühne und was geschieht bei dem Schritt darauf? Und woraus besteht ein Leben gerade rückblickend überhaupt? Auf der Couch eines Therapeuten oder im Auto mit Wegbegleitern wie Kylie Minogue und Blixa Bargeld nähert sich Nick Cave solch essentiellen Fragen. Der Blick in das Innenleben dieser Ikone liefert schliesslich magische und beglückende Einsichten in das menschliche Dasein. Dabei bleibt zu jeder Zeit unklar, ob es sich um gefilmte Realität oder geniale Inszenierung handelt. Das Kinodebüt des Künstlerduos Iain & Jane ist ein sorgfältig durchkomponiertes, Genre- sprengendes Werk, changierend zwischen Doku und Fiktion. Es ist nicht nur ein atemberaubendes Denkmal für den Kultmusiker Nick Cave, sondern auch ein Porträt rastloser Kreativität und eine ganz universelle Poesie des Lebens. Ein cineastisch und emotional inspirierendes Kinoerlebnis.

 

REGIE:
Iain Forsyth
Jane Pollard
PRODUKTION:
Dan Bowen
James Wilson
CAST:
Nick Cave
Susie Bick
Warren Ellis
Darian Leader
Ray Winstone
Blixa Bargeld
Kylie Minogue
DREHBUCH:
Nick Cave
Iain Forsyth
Jane Pollard
KAMERA:
Erik Wilson
SCHNITT:
Jonathan Amos
TON:
Pietu Korhonen
MUSIK:
Nick Cave
Warren Ellis
AUSSTATTUNG:
Simon Rogers

       
  2001: A Space Odyssey
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Juni 2001]
       
 

Der SF-Klassiker von Stanley Kubrick • Mitte des 20. Jahrhunderts träumten Wissenschaftler ebenso wie Künstler von der Zukunft. 1968 setzte Filmemacher Stanley Kubrick mit seiner Vision '2001: A Space Odyssee' (2001: Odyssee im Weltraum) diesen Traum um. Der Film handelt von der menschlichen Natur und von der Natur der Maschinen, von Evolution und Ewigkeit vor dem unermesslichen Spektrum des Universums - er schlug Generationen von Zuschauern in seinen Bann und zählt zu den einflussreichsten Filmen aller Zeiten. 68 war '2001' seiner Zeit voraus. Jetzt ist seine Zeit gekommen.

'2001: A Space Odyssee' erzählt die Geschichte der Astronauten Dave Bowman (Dullea) und Frank Poole (Lockwood), die im Raumschiff 'Discovery' ein Gebiet am Rande des Sonnensystem erforschen sollen. Zunächst verläuft das Unternehmen planmässig, doch im Lauf der Zeit treten auf unerklärliche Weise immer gravierendere Probleme auf. Der hoch spezialisierte Bordcomputer HAL-9000 stellt den eigentlichen Anlass der Mission infrage und sabotiert offenbar den Auftrag der Besatzung, die er doch unterstützen soll. Damit gefährdet er nicht nur das Unternehmen, sondern auch das Leben aller Besatzungsmitglieder. Es beginnt als eine Art Abenteuer - doch dann entwickelt es sich zu einem Abenteuer ganz anderer Art, das uns nicht nur in die unbekannten Tiefen des Raumes entführt, sondern zum Ursprung des Lebens selbst.

 

REGIE:
Stanley Kubrick
PRODUKTION:
Stanley Kubrick
CAST:
Keir Dullea
Gary Lockwood
William Sylvester
Daniel Richter
Leonard Rossiter
Margeret Tyzack
Robert Beatty
DREHBUCH:
Stanley Kubrick
Arthur C. Clarke
KAMERA:
Geoffrey Unsworth
SCHNITT:
Ray Lovejoy
TON:
A.W. Watkins
MUSIK:
Aram Katchaturian
Stanley Kubrick
Richard Strauss
Johann Strauss
AUSSTATTUNG:
Tony Masters
Harry Lange
Ernest Archer
KOSTÜME:
Hardy Amies

       
  21 Bridges
  [nicht mehr im Kino - Release: 28. November 2019]
       
 

Ein Film von Brian Kirk • Ein in Ungnade gefallener Detective des NYPD (Chadwick Boseman) hat sich in die Jagd auf zwei Polizistenmörder verstricken lassen. Dabei deckt er ungewollt eine gewaltige Verschwörung auf. Bis die Nacht über der Stadt einbricht ist unklar, wen er eigentlich verfolgt - und wer sich inzwischen an seine Fersen geheftet hat. Als sich die Lage zuspitzt, müssen gröbere Massnahmen ergriffen werden, um die Killer vor der Flucht abzuhalten: Die Behörden ordnen die sofortige Schliessung aller 21 Brücken an, die nach Manhattan führen - und aus Manhattan heraus.

 

REGIE:
Brian Kirk
PRODUKTION:
Chadwick Boseman
Logan Coles
Joe Russo
Anthony Russo
CAST:
Taylor Kitsch
Stephan James
Sienna Miller
Chadwick Boseman
Jamie Neumann
J.K. Simmons
Keith David
DREHBUCH:
Matthew Carnahan
Adam Mervis
KAMERA:
Paul Cameron
SCHNITT:
Tim Murrell
TON:
Wyatt Sprague
Lee Salevan
Lawrence Zipf
MUSIK:
Alex Belcher
Henry Jackman
AUSSTATTUNG:
Greg Berry
KOSTÜME:
David C. Robinson

       
  23
  [nicht mehr im Kino - Release: 29. Januar 1999]
       
 

Nichts ist so wie es scheint • In einer Zeit zunehmender Verunsicherung sieht der 19jährige Karl Koch die Welt um sich herum in Unordnung. Fasziniert von der fiktiven Romanfigur Hagbard Celine macht sich der sensible Jugendliche auf die Suche nach den Hintergründen politischer Mechanismen und entdeckt Dinge, die ihn an eine weltweiteVerschwörung glauben lassen.

Karls Begabung, sich in globale Datennetze einzuklinken, und sein unerschütterlicher Glaube an die Gerechtigkeit treiben ihn in die Arme des KGB. Abhängig von Pillen und Koks leidet er zunehmend unter Wahnvorstellungen. Die Mächte des Bösen scheinen schon weltweit vernetzt, während Karl und seine Freunde noch an der Langsamkeit ihrer Heimcomputer verzweifeln. Die Grenzen zwischen Tag und Nacht verschwimmen. Karl verliert auf seiner tragischen Odyssee die Kontrolle über sein Leben. Als das Vertrauen zu David, seinem besten Freund, zerbricht, ist Karl auf sich allein gestellt. Je näher er dem Ziel seiner Suche zu kommen scheint, desto schwieriger wird die Rückkehr in ein normales Leben.

Ein mystischer Thriller, der auf wahren Begebenheiten beruht. Authentisch im Detail, hypnotisch in seiner Wirkung: Abseits aller Spekulationen schickt er den Zuschauer auf eine Zeitreise von beklemmender Anziehungskraft. Nichts ist so wie es scheint.

 

REGIE:
Hans-Christian Schmid
PRODUKTION:
Jakob Claussen
Thomas Wöbke
CAST:
August Diehl
Fabian Busch
Dieter Landuris
Jan-Gregor Kemp
Stephan Kampwirth
Zbigniew Zamachowski
Peter Fitz
DREHBUCH:
Hans-Christian Schmid
Michael Gutmann
KAMERA:
Klaus Eichhammer
SCHNITT:
Hansjörg Weissbrich
MUSIK:
Norbert Jürgen Schneider
AUSSTATTUNG:
Ingrid Henn

       
  25th Hour
  [nicht mehr im Kino - Release: 03. April 2003]
       
 

Von Spike Lee • 24 Stunden noch, dann endet für Monty Brogan (EDWARD NORTON) das Leben in Freiheit. 24 Stunden noch, dann muss der ehemalige Drogendealer eine siebenjährige Haftstrafe antreten. 24 Stunden, in denen Monty Zeit bleibt, mit sich, seiner atemberaubenden Freundin Naturelle (ROSARIO DAWSON), seinem Vater (BRIAN COX) und seinen beiden besten Freunden, dem Wall-Street-Broker Slaughtery (BARRY PEPPER) und dem schüchternen Highschool-Lehrer Jacob (PHILIP SEYMOUR HOFFMAN), ins Reine zu kommen. Und er will die Zeit nutzen herauszufinden, wer es war, der ihn bei der Polizei angeschwärzt hat. Monty hat einen fürchterlichen Verdacht, doch die Uhr läuft... die Zeit tickt... die 25. Stunde naht...

Do The Right Thing: Mit seinem 14. Spielfilm begibt sich Meisterregisseur Spike Lee wieder mitten hinein in den Schmelztiegel New York, auf eine packende, aufregende Reise ans Ende der Nacht und unterstreicht eindrucksvoll, warum er zu den Topfilmemachern der USA zählt. In atemberaubenden Bildern zwischen Innovation und Authentizität folgt Lee einem Drogendealer an dessen letzten Tag in Freiheit und entlockt seinem Oscar-nominierten Star Edward Norton (RED DRAGON, FIGHT CLUB) einen eindrucksvollen darstellerischen Kraftakt. Unterstützt wird Norton in diesem Ensemblefilm der Sonderklasse von Philip Seymour Hoffman (MAGNOLlA, ALMOST FAMOUS), Barry Pepper (DER SOLDAT JAMES RYAN) und der hinreissenden Rosario Dawson (MEN IN BLACK 11).

Dabei besticht die Verfilmung des gleichnamigen Romans von David Benioff ebenso durch die Vielschichtigkeit ihrer Erzählung und der bestechenden Brillanz ihrer Bildsprache als Meilenstein in Spike Lees Karriere.

 

REGIE:
Spike Lee
PRODUKTION:
Spike Lee
Jon Kilik
Tobey Maguire
Julia Chasman
CAST:
Edward Norton
Philip Seymour Hoffman
Barry Pepper
Rosario Dawson
Anna Paquin
Brian Cox
Tony Siragusa
DREHBUCH:
David Benioff
KAMERA:
Rodrigo Prieto
SCHNITT:
Barry Alexander Brown
MUSIK:
Terence Blanchard
AUSSTATTUNG:
James Chinlund

       
  28 Days
  [nicht mehr im Kino - Release: 27. April 2000]
       
 

The Life of the Party ... before she got a life • Gwen Cummings (SANDRA BULLOCK) ist eine erfolgreiche New Yorker Autorin und allseits beliebtes Partygirl. Ihr Leben lebt sie auf der Überholspur. Die Achterbahnfahrt zwischen Clubs, Bars und Hangover teilt sie mit ihrem Freund Jasper (DOMINIC WEST) - er ist attraktiv, hat eine magnetische Ausstrahlung und ist ebenfalls von der wilden Seite des Lebens fasziniert. Für beide ist das Leben eine einzige Party und endlose Aneinanderreihung von Ausschweifungen. Bis zu dem Tag, an dem Gwen sich bei der Hochzeit ihrer Schwester Lily (ELIZABETH PERKINS) voll daneben benimmt. Betrunken bemächtigt sie sich einer Limousine, richtet erheblichen Schaden an und wird wegen "DUI" (Driving Under Influence) vom Gericht zu 28 Tagen Zwangsaufenthalt in einer Reha-Klinik verurteilt. Dort wird Gwen mit einer einmaligen Serie von Regeln (z.B. Handy-Verbot) und Ritualen (gemeinsames Singen!) konfrontiert und muss sich mit einem interessanten Sortiment von Mit-Rehabs auseinandersetzen: Eddie (VIGGO MORTENSEN), Gerhardt (ALAN TUDYK), Oliver (MIKE O'MALLEY), Andrea (AZURA SKYE), Roshanda (die Oscar-nominierte MARIANNE JEAN-BAPTISTE) und Bobbie Jean (DIANE LADD, ebenfalls Oscar-nominiert). Gwen betrachtet ihre Mitpatienten anfangs von oben herab und ist entschlossen, sich nicht anzupassen. Deprimiert und angespannt lernt sie Anstaltsleiter Cornell (STEVE BUSCEMI) kennen. Er beginnt, ihren sorgsam errichteten Verteidigungswall zu durchbrechen und zwingt sie, sich mit der Frage auseinander zu setzen, wer sie wirklich ist. Letztlich verliert sie, durch das Lachen und die Gesellschaft ihrer Gruppe, ihren Zynismus, gewinnt ihre Lebenslust zurück und begreift, dass die Welt ein wunderbarer Ort sein kann - selbst wenn man nüchtern ist.

 

REGIE:
Betty Thomas
PRODUKTION:
Jenno Topping
Celia Costas (co)
CAST:
Sandra Bullock
Viggo Mortensen
Dominic West
Diane Ladd
Elizabeth Perkins
Steve Buscemi
Alan Tudyk
DREHBUCH:
Susannah Grant
KAMERA:
Declan Quinn
SCHNITT:
Peter Teschner
MUSIK:
Richard Gibbs
AUSSTATTUNG:
Marcia Hinds-Johnson

       
  3 coeurs
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Mai 2015]
       
 

Three Hearts / Trois coeurs • Glück im Unglück: Als Marc in einer Kleinstadt den letzten Zug nach Paris verpasst, begegnet er der geheimnisvollen Sylvie. Die beiden spüren sofort eine tiefe Verbundenheit, schlendern bis zum Morgengrauen durch die Strassen. Bevor Marc den ersten Zug nach Hause nimmt, vereinbaren er und Sylvie, sich später in Paris zu treffen. Doch durch widrige Umstände verpassen sich die zwei. Auf der Suche nach seiner Seelenverwandten läuft Marc später in die Arme einer anderen: Sophie. Sie verlieben sich ineinander, wollen heiraten. Was Marc nicht ahnen kann: Sophie ist Sylvies Schwester…

Der französische Regisseur Benoît Jacquot («Les adieux à la reine») versteht es wie kein Zweiter, Schauspielerinnen in emotionalen Rollen zu inszenieren. Wenn Charlotte Gainsbourg und Chiara Mastroianni sich in «3 Coeurs» in denselben Mann verlieben, verlieren alle den Boden unter den Füssen. An der Seite der beiden französischen Schauspielstars glänzt die Kinolegende Catherine Deneuve, die hier bereits zum dritten Mal die Filmmutter ihrer Tochter Chiara Mastroianni spielt. Benoît Jacquots Film ist ein aussergewöhnliches Liebesmelodrama von bewegender Intensität.

 

REGIE:
Benoît Jacquot
PRODUKTION:
Alice Girard
Edouard Weil
CAST:
Charlotte Gainsbourg
Catherine Deneuve
Chiara Mastroianni
Benoît Poelvoorde
DREHBUCH:
Julien Boivent
Benoît Jacquot
SCHNITT:
Julia Gregory
TON:
Andreas Hildebrandt

       
  666 - Traue keinem mit dem Du schläfst!
  [nicht mehr im Kino - Release: 11. April 2002]
       
 

Ein neuer 'Faust' • Frank Faust (JAN JOSEF LIEFERS) ist der geborene Verlierer. Irgendwann wird es sogar seiner grossen Liebe Jennifer (SONSEE AHRAY FLOETHMANN) zu viel und sie verlässt ihn entnervt. Frank ist am Boden. Doch plötzlich taucht Mephisto II (ARMIN ROHDE) in Franks Leben auf und bietet ihm den historischen Pakt an: Versöhnung mit Jennifer gegen Franks Seele. Gebeutelt von seiner misslichen Lage, fällt es Frank leicht dem höllischen Vorschlag zuzustimmen. Mephistos Plan ist es, den ewigen Verlierer Frank in kürzester Zeit zum erfolgreichen und gefeierten Architekten und damit wieder begehrenswert für Jennifer zu machen. Dazu verwandelt sich Mephisto II in die unterschiedlichsten prominenten Zeitgenossen, die sich an der Seite von Frank Faust zeigen und dessen Qualitäten öffentlich - und vor allem für Jennifer gut hörbar - preisen. Der Plan scheint aufzugehen. Würde sich nicht plötzlich Mephisto II, der arme Teufel, unsterblich in dieses Bild von einem Mann verlieben. Aus dem anfänglichen Helfer wird der grösste Gegner aller zärtlichen Versöhnungsversuche zwischen Frank und Jennifer...

Mit «6 6 6 – TRAUE KEINEM MIT DEM DU SCHLÄFST!» inszenierte Regisseur Rainer Matsutani eine rasante Verwechslungskomödie rund um einen teuflischen Pakt. Ein höllischer Spass !

 

REGIE:
Rainer Matsutani
PRODUKTION:
Bernd Eichinger
CAST:
Jan Josef Liefers
Armin Rohde
Sonsee Ahray Floethmann
Ralf Bauer
Thure Riefenstein
Hanns Zischler
Mariella Ahrens
DREHBUCH:
Rainer Matsutani
KAMERA:
Hans-Günther Bücking
Dieter Deventer
AUSSTATTUNG:
Harry Turzer

       
  7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug
  [nicht mehr im Kino - Release: 26. Oktober 2006]
       
 

Der riesige Zwerge-Spass geht in die zweite Runde • Zwei Jahre sind ins Land gegangen und es hat sich einiges verändert:
Die eitle Königin (Nina Hagen) ist gestürzt und fristet im Knusperhaus ihr vergessliches Dasein, denn im Schloss lebt jetzt Schneewittchen (Cosma Shiva Hagen) mit ihrem Söhnlein, der das Einzige ist, was ihr der untreue Hofnarr hinterlassen hat. Doch der kleine Prinz ist in höchster Gefahr: An seinem ersten Geburtstag will Rumpelstilzchen (Axel Neumann) ihn sich holen – es sei denn, jemand fände seinen Namen heraus. In ihrer Not will Schneewittchen ihre alten Zwergenfreunde zu Hilfe rufen. Doch auch die 7 Zwerge haben sich in der Zwischenzeit in alle Richtungen verstreut. Nur Bubi (Otto Waalkes) lebt noch im Zwergenhaus. Und so muss ausgerechnet er die schwierige Aufgabe übernehmen, ein Zipfeltreffen zu arrangieren um das drohende Unheil abzuwenden. Kann das gut gehen? Irgendwie schon, aber es ist ein weiter Umweg für die 7 Zwerge. Denn: Der Wald ist nicht genug.

 

REGIE:
Sven Unterwaldt
PRODUKTION:
Till Derenbach
CAST:
Boris Aljinovic
Cosma Shiva Hagen
Nina Hagen
Heinz Hoenig
Rüdiger Hoffmann
Axel Neumann
Mirco Nontschew
Hans Werner Olm
Ralf Schmitz
Helge Schneider
Martin Schneider
Otto Waalkes
SCHNITT:
Norbert Herzner
TON:
Ralph Thiekötter

       
  7500
  [nicht mehr im Kino - Release: 05. März 2020]
       
 

Ein Film von Patrick Vollrath • 7500, ein Thriller, der ausschliesslich im Cockpit spielt, zeigt den Horror des modernen Terrorismus auf eine nie dagewesene Weise: Ein Flug von Berlin nach Paris. Alltägliche Arbeiten im Cockpit eines Airbus A319. Co-Pilot Tobias Ellis bereitet routiniert den Abflug der Maschine vor. Der Start verläuft wie immer reibungslos. Doch dann hört man auf einmal Geschrei in der Kabine. Eine Gruppe junger Männer, unter ihnen der achtzehnjährige Vedat, versuchen ins Cockpit einzudringen. Es beginnt ein Kampf zwischen Besatzung und Angreifern, eine Zerreissprobe zwischen dem Wunsch, einzelne Leben zu retten und noch grösseren Schaden abzuwenden. Die Cockpittür wird zum Kampfgebiet und Tobias gerät in die Position, über Leben und Tod entscheiden zu müssen…

 

REGIE:
Patrick Vollrath
PRODUKTION:
Maximilian Leo
Jonas Katzenstein
CAST:
Joseph Gordon-Levitt
Carlo Kitzlinger
Max Schimmelpfennig
DREHBUCH:
Senad Halilbasic
Patrick Vollrath
KAMERA:
Sebastian Thaler
SCHNITT:
Hansjörg Weissbrich
TON:
Daniel Iribarren
AUSSTATTUNG:
Thorsten Sabel
KOSTÜME:
Christine Zahn

       
  791 KM
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. Dezember 2023]
       
 

Ein Film von Tobi Baumann • 791 Kilometer, das ist die Fahrtstrecke zwischen München und Hamburg. Die man schnell und bequem per Zug oder Flugzeug hinter sich bringt – es sei denn, ein Sturm legt alle Verbindungen lahm. So wie an diesem Abend. An dem Marianne (Iris Berben), Tiana (Nilam Farooq), Susi (Lena Urzendowsky) und Philipp (Ben Münchow) im heiss umkämpften Taxi von Josef (Joachim Król) landen. Sie kennen sich nicht, sie alle müssen aber nach Hamburg – und gehen auf gemeinsame nächtliche Reise. Auf engstem Raum prallen in Josefs Taxi die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Ansichten aufeinander. Hier wird gestritten, gelacht, geweint, sich versöhnt, gelogen und die bittere Wahrheit gesagt – und mit jedem der 791 Kilometer, die die kleine Schicksalsgemeinschaft ihrem Ziel näherkommt, wird klarer, dass es die eine, eigene Wahrheit nicht gibt, und dass die Dinge manchmal anders liegen, als es auf den ersten Blick scheint.

 

REGIE:
Tobi Baumann
PRODUKTION:
Marco Beckmann
Tobias M. Huber
Dan Maag
Patrick Zorer
CAST:
Nilam Farooq
Iris Berben
Götz Otto
Alexander Beyer
Lena Urzendowsky
Joachim Król
DREHBUCH:
Gernot Gricksch
KAMERA:
Philipp Kirsamer
AUSSTATTUNG:
Jan Feil

       
  8 1/2 Women
  [nicht mehr im Kino - Release: 21. Oktober 1999]
       
 

Von Peter Greenaway • Philip Emmenthal, ein wohlhabender, unauffälliger Geschäftsmann, besitzt acht einhalb Pachinko-Spielsalons in Kyoto. Während er ein ruhiges Leben am Genfer See führt, kümmert sich sein Sohn Storey um die Geschäfte in Japan und gibt sich seiner Faszination für Erdbeben hin. Als plötzlich Philips geliebte Frau stirbt, kommt Storey zurück und versucht, den Vater von seiner Trauer abzulenken. Er führt ihn in die vielfältige, aufregende Pracht von Fellinis Filmen und ihrer Frauengestalten ein, um sein männliches Begehren wiederzuerwecken. Stück für Stück übernimmt der Sohn die sexuelle Erziehung seines Vaters und bringt ihn so weit, eine Art privates Luxusbordell zu eröffnen, in dem die Archetypen männlicher sexueller Phantasie versammelt sind. Wie die Frauen indessen ihre eigenen Interessen verfolgen, wie die Beziehung zwischen Vater und Sohn sich entwickelt und das Unternehmen sich schliesslich auflöst, ist eine ironische Annäherung an das uralte Phänomen der sexuellen Phantasien von Männern und eine opulente schwarze Komödie à la Greenaway.

 

REGIE:
Peter Greenaway
PRODUKTION:
Kees Kasander
CAST:
John Standing
Matthew Delamere
Vivian Wu
Kirina Mano
Toni Collette
Amanda Plummer
Natacha Amal
Polly Walker
Manna Fujiwara
DREHBUCH:
Peter Greenaway
KAMERA:
Sacha Vierny
Reinier van Brummelen
SCHNITT:
Elmer Leupen
TON:
Luuk Poels
AUSSTATTUNG:
Emi Wada
Wilbert Van Dorp
KOSTÜME:
Emi Wada

       
  8 Mile
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. Januar 2003]
       
 

Jeder Augenblick ist eine neue Chance • Der erste Filmauftritt von Hiphop-Megastar Eminem! Dazu die Musik von Eminem und Dr. Dre, die alle Charts stürmen wird. Und Kim Basinger in der Hauptrolle von Eminems Mum... da kann nichts schief gehen.

Ein weisser Rapper aus Detroit muss sich gegen schwarze Konkurrenz durchsetzen und sich dann im Big Business behaupten. Ein Film von Regisseur Curtis Hanson (L.A. Confidential, Die Hand an der Wiege), der Emotionen, Hass, Frustration und Kampf um Erfolg mit heissem Rhythmen in Szene setzt.

 

REGIE:
Curtis Hanson
PRODUKTION:
Brian Grazer
Curtis Hanson
Jimmy Iovine
DREHBUCH:
Scott Silver
KAMERA:
Rodrigo Prieto
SCHNITT:
Craig Kitson
Jay Rabinowitz

       
  8 Saniye
 
       
 

Ein Film von Ömer Faruk Sorak • Esra (Esra Inal) führt ein zwischen zwei Welten hin- und hergerissenes Dasein. Während sie in ihrem wirklichen Leben mit ihrer türkischen Familie in Berlin regelmässig Einschränkungen ausgesetzt ist und sich daher immer öfter unzufrieden fühlt, spendet ihr eine sehr real wirkende Traumwelt, in die sie sich wiederholt flüchtet, zunehmend Trost. Dort bietet ihr ein geheimnisvoller Mann die Geborgenheit, die ihr in ihrem tatsächlichen Leben trotz ihrer fürsorglichen Familie häufig fehlt. Mit aller Macht versucht Esra, mehr über die Identität des mysteriösen Fremden zu erfahren, der ihr irgendwie bekannt vorkommt. Je näher sie dabei des Rätsels Lösung kommt, desto stärker haben ihre Träume auch Einfluss auf die Realität. Während sie von einem Liebeschaos ins nächste stürzt, fällt es ihr allmählich immer schwerer, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden.

 

REGIE:
Ömer Faruk Sorak
PRODUKTION:
Necati Akpinar
Taha Altayli
Ipek Sorak
Tom Zickler
CAST:
Esra Inal
Ceylin Adiyaman
Gulay Baltaci
Batur Belirdi
Leonie Benesch
Gritt Boettcher
DREHBUCH:
Esra Inal
Nuran Evren Sit
SCHNITT:
Erdinc Cozen
TON:
Fatih Ragbet
Burak Topalakci
MUSIK:
Gustavo Farias
AUSSTATTUNG:
Deniz Göktürk

       
  88 Minutes
 
       
 

Ein Film von Jon Avnet • Bei einem Einbruch werden zwei junge Frauen von dem Einbrecher gefoltert und vergewaltigt, eine der beiden Zwillingsschwestern wird schliesslich sogar ermordet. Der Mörder verwendet bei seiner Tat Flaschenzüge und Seilwinden, um sein Opfer mit einem Seil an einem Bein an der Zimmerdecke aufzuhängen. Aufgrund von Indizien und eines psychiatrischen Gutachtens wird Jon Forster des Mordes schuldig gesprochen und zum Tode verurteilt.

Neun Jahre später arbeitet Dr. Jack Gramm, der damalige Gerichtsgutachter, als Collegeprofessor. Er ist zudem als Berater für das FBI und weiterhin als Gutachter tätig. Kurz vor der Hinrichtung Forsters geschieht ein weiterer Mord nach demselben Muster. Scheinbar unabhängig davon wird Gramm in einem Telefonanruf mitgeteilt, er werde in 88 Minuten sterben. Dieser Zeitraum entspricht der Dauer, welcher Gramms Schwester in ihrer Kindheit ausgesetzt war, als sie das Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, in dessen Verlauf sie verstarb. Forster, der im Gefängnis einige Popularität aufgebaut hat, verlangt die Revidierung des Urteils und greift Gramm in einem aus der Vollzugsanstalt gesendeten Fernsehinterview an.

Durch den neuen Mord, für den Forster als Gefängnisinsasse ein Alibi hat, gerät die Reputation Gramms auch beim FBI unter Druck. Mehrere Anzeichen deuten darauf hin, dass das Gutachten nicht objektiv verfasst wurde. Auch einige Studenten Gramms stellen unangenehme Fragen. Gramm sieht sich deshalb physisch und in seinem Ruf als Gerichtspsychiater bedroht. Er sucht die ihn bedrohende Person, die sich offensichtlich in seiner Umgebung aufhält und immer wieder neue Zeichen im Sinne eines 88-minütigen Countdowns setzt. Es wird eine weitere junge Frau, mit der der Frauenheld Gramm Geschlechtsverkehr hatte, auf dieselbe grausame Art ermordet. Immer mehr Indizien deuten darauf hin, dass zwischen den aktuellen Morden und der Bedrohung Gramms ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. Gramm verdächtigt einige Studenten, seine Assistentin und deren Exfreund.

Schlussendlich stellt sich heraus, dass eine Studentin Gramms, Lauren Douglas – die unter einem anderen Namen die Anwältin und Geliebte Forsters ist – in dessen Auftrag die Morde begangen hat, um Forster freizubekommen und Gramm ein Eingeständnis abzupressen, dass sein Gutachten im Fall Forster gefälscht war. Douglas wird von einem FBI-Agenten erschossen, die Hinrichtung Forsters wird vollzogen und die Reputation Gramms wird wiederhergestellt.

 

REGIE:
Jon Avnet
PRODUKTION:
Jon Avnet
Randall Emmett
Avi Lerner
Gary Scott Thompson
CAST:
Al Pacino
Alicia Witt
Leelee Sobieski
Amy Brenneman
William Forsythe
DREHBUCH:
Gary Scott Thompson
KAMERA:
Denis Lenoir
SCHNITT:
Peter E. Berger
TON:
Sean Byrne
Shawn London
Adriane Marfiak
Richard S. Steele
MUSIK:
Ed Shearmur
AUSSTATTUNG:
Tracey Gallacher
KOSTÜME:
Mary E. McLeod

       
  972 Breakdowns
  [nicht mehr im Kino - Release: 19. August 2021]
       
 

- Auf dem Landweg nach New York • Studium abgeschlossen und was jetzt? Das fragen sich fünf frisch gebackene Künstler und verkaufen all ihren Besitz, lassen ihr altes Leben hinter sich. Das gemeinsame Ziel: Auf alten russischen Ural-Motorrädern mit Seitenwagen auf den 43.000 Kilometer langen Weg nach New York City geht es durch kasachische Gewitter, in die mongolische Wüste, entlang tausender Kilometer Wellblechpisten. Unterwegs begegnen sie den unterschiedlichsten Menschen. Mit Ihrer Hilfe fahren sie immer ein Stückchen weiter - bis zum nächsten der insgesamt 972 Breakdowns. In der Not werden sie zu Mechanikern und „Ärzten“, aber auch die endlose Bürokratie und die eiskalte offene See zwischen Russland und Alaska fordern ihren Erfindergeist. Aus dem Filmmaterial einer dreijährigen Reise durch unwegsame und verlassene Gegenden ist ein unglaublich starker Roadmovie entstanden, der seinesgleichen sucht. Ihre Reise scheint unmöglich, doch sie folgen weiter ihrem Leitfaden - wo der eigentliche Plan nicht mehr aufgeht, wird es kreativ! Ein inspirierender Film über die Kunst, das Leben mitzugestalten.

 

REGIE:
Daniel von Rüdiger
CAST:
Knödler Anne
Fötsch Johannes
Holmberg Kaupo
TON:
Clemens Becker

       
  A Beautiful Day in the Neighborhood
  [nicht mehr im Kino - Release: 11. Juni 2020]
       
 

Der wunderbare Mr. Rogers • Biopic über den populären Fernsehmoderator Fred Rogers (Tom Hanks), der vor allem mit seiner Kinderserie 'Mr. Rogers' Neighborhood' Berühmtheit erlangte. Der Journalist Tom Junod (Matthew Rhys) wird damit beauftragt, ein Porträt über den legendären Kinder-Entertainer zu schreiben. Im Zuge dessen lernt er, sich wieder zurück auf klassische Werte wie Güte und Mitgefühl zu besinnen und seinen Zynismus zu überwinden. Zwischen den Männern entsteht eine Freundschaft.

 

REGIE:
Marielle Heller
PRODUKTION:
Youree Henley
Leah Holzer
Peter Saraf
Marc Turtletaub
CAST:
Tom Hanks
Matthew Rhys
Chris Cooper
Enrico Colantoni
Maddie Corman
Tammy Blanchard
Wendy Makkena
Susan Kelechi Watson
KAMERA:
Jody Lee Lipes
SCHNITT:
Anne McCabe
TON:
Jim Emswiller
MUSIK:
Nate Heller
AUSSTATTUNG:
Jade Healy
KOSTÜME:
Arjun Bhasin

       
  A Blast
  [nicht mehr im Kino - Release: 30. Juli 2015]
       
 

Ein Film von Syllas Tzoumerkas • Maria rast in ihrem donnernden Geländewagen über eine Autobahn irgendwo in Griechenland. Sie ist allein. Hinter ihr liegen eine Insel in Flammen und ein Koffer voller Geld. Vor ihr, die hoffnungslose Weite der Strasse. Nichts kann ihre wilde, immer schneller werdende Fahrt stoppen. Erst gestern war sie noch fürsorgliche Mutter, liebende Ehefrau und verantwortungsbewusste Tochter. Doch heute hat sie genug: Sie hat den Entschluss gefasst, alles, worum sie gekämpft hat, aus ihrem Leben zu verbannen.

Marias dramatische Geschichte, ihr Weg bis zum Ausbruch aus ihrem bisherigen Leben wird durch Fragmente der Gegenwart erzählt, die eng mit ihrer Vergangenheit verwoben sind und zugleich ein schillerndes und auch sehr verstörendes Bild des gegenwärtigen Griechenlands zeichnen.
Marias Leben wird von der permanenten Dominanz ihrer Familie bestimmt. Dahinter verbergen sich eine funktionalisierte und seelenlose Sexualität, lebenslange Lügen und finanzielle Schulden, die nur durch ein Feuer, einen kriminellen Akt freigelegt werden können.

Ebenso brutal wie ehrlich folgt A BLAST kompromisslos seiner Antiheldin, während sie verzweifelt versucht, ihr Leben zurück zu erobern, das ihr von einer überpräsenten Mutter, einer einfältigen, aber fordernden Schwester, einem immerzu abwesenden Ehemann und einem feindseligen Land genommen wurde.

In dieser griechischen Gegenwarts-Geschichte, die aktueller ist denn je, gehen das Absurde und Tragische zwischen den Menschen Hand in Hand und eine kaum sichtbare Zartheit und Sehnsucht versteckt sich hinter der schrecklichen Realität.

 

REGIE:
Syllas Tzoumerkas
PRODUKTION:
Jeroen Beker
Maria Drandaki
Ellen Havenith
Titus Kreyenberg
CAST:
Angeliki Papoulia
Vassilis Doganis
Maria Filini
Themis Bazaka
Giorgos Biniaris
Efthymis Papadimitriou
Eleni Karagiorgi
DREHBUCH:
Youla Boudali
Syllas Tzoumerkas
KAMERA:
Pantelis Mantzanas
SCHNITT:
Kathrin Dietzel
TON:
Aline Bruijns
Ronnie van der Veer
MUSIK:
Drogatek
AUSSTATTUNG:
Elli Papageorgakopoulou
KOSTÜME:
Marli Aleiferi

       
  A Family Affair
 
       
 

Ein Film von Tom Fassaert • „Marianne Hertz: Model und perfekte Mutter“ – so wird die Grossmutter des Filmemachers Tom Fassaert in einem Magazin der 1950er Jahre betitelt. Von seinem Vater aber hat Tom nur Schlechtes über diese kaum gesehene, inzwischen 95-jährige Frau gehört. Die Beziehung zwischen dem einst berühmten Model und ihren beiden Söhnen, die einen grossen Teil ihrer Kindheit im Heim verbrachten, hat offensichtlich viele Narben und Unklarheiten in der Familie hinterlassen. Auf Einladung von Marianne reist Tom nach Südafrika, um die Wahrheit über die lückenhafte Familiengeschichte herauszufinden. Es entpuppt sich Schicht für Schicht das Ausmass einer genauso narzisstischen wie komplexen Persönlichkeit. A FAMILY AFFAIR ist eine einmalige, aus intimen Familiengesprächen und faszinierenden Archivaufnahmen zusammengesetzte Zeitreise durch die Geschichte einer dysfunktionalen europäischen Familie.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Tom Fassaert
PRODUKTION:
Wout Conijn
DREHBUCH:
Tom Fassaert
KAMERA:
Tom Fassaert
SCHNITT:
Claudio Hughes
TON:
Tom Fassaert
MUSIK:
Tobias Borkert

       
  A Haunting in Venice
  [nicht mehr im Kino - Release: 14. September 2023]
       
 

Ein Film von Kenneth Branagh • A HAUNTING IN VENICE, der neueste spannende Fall für Meisterdetektiv Hercule Poirot, spielt im düster-unheimlichen Venedig der Nachkriegszeit am Abend vor Allerheiligen. Poirot, inzwischen im Ruhestand, lebt im selbstgewählten Exil in der glamourösesten Stadt der Welt. An besagtem Abend nimmt er nur widerwillig teil an einer Séance in einem verfallenen Palazzo, in dem es angeblich spukt. Als einer der Gäste ermordet wird, gerät der Detektiv in eine abgründige Welt voller Schatten und Geheimnisse…

 

REGIE:
Kenneth Branagh
PRODUKTION:
Kenneth Branagh
Judy Hofflund
CAST:
Kelly Reilly
Michelle Yeoh
Kenneth Branagh
Jamie Dornan
Emma Laird
Tina Fey
DREHBUCH:
Agatha Christie
Michael Green
KAMERA:
Haris Zambarloukos
SCHNITT:
Lucy Donaldson
AUSSTATTUNG:
John Paul Kelly
KOSTÜME:
Sammy Sheldon

       
  A la verticale de l'été
  [nicht mehr im Kino - Release: 26. April 2001]
       
 

Séléction Officielle Cannes 2000 • Hanoi, heute. Die 23jährige Lien (Tran Nu Yen Khe) arbeitet als Kellnerin in einem Cafe, das ihrer älteren Schwester Suong (Nguyen Nhu Quynh) gehört. Sie teilt sich die Wohnung mit ihrem Bruder, dem Schauspieler Hai (Ngo Quang Hai).

Am Jahrestag der Mutter treffen sich Lien, Hai und Kanh, die dritte Schwester, in der Wohnung von Suong, um gemeinsam ihrer verstorbenen Mutter die Ehre zu erweisen. Zwischen den Schwestern herrscht eine grosse Vertrautheit. Sie scheinen alles voneinander zu wissen und sich alles anvertrauen zu können. Und doch hat jede von ihnen ein Geheimnis vor den Anderen.

Suongs Mann Quoc (Chu Hung) ist Fotograf bei der Hanoi Botanical Society. Er ist viel unterwegs, reist durchs ganze Land und katalogisiert und fotografiert Vietnams Flora. Seine häufigen Reisen schaden mehr und mehr ihrer Ehe, Und Suong nützt seine Abwesenheiten aus...

Kein (Tran Manh Cuongh), Khans Mann, ist ein Schriftsteller, der zu hause arbeitet. Auf einem Ausflug nach Saigon ist er 2 Tage von Hanoi abwesend und auch von Khan...

Lien hängt ständig ihren romantischen Fantasien nach. Sie ist auf der Suche nach einem Mann, der ihrem Bruder Hai gleicht. Mit diesem verbindet sie nämlich eine verspielte, ziemlich ambivalente Beziehung...

Einen Monat später, nach einigen Versuchungen, Enttäuschungen, Missverständnissen, Verdächtigungen und Trennungen, offenbart jede der drei Schwestern ihr Geheimnis, das bis dahin durch diskrete und taktvolle Familienbande verdeckt wurde...

 

REGIE:
Tran Anh Hung
PRODUKTION:
Christophe Rossignon
CAST:
Lien Tran Nu Yen Khe
Suong Nguyen Nhu Quynh
Khanh Le Khanh
Hai Ngo Quang Hai
Quoc Chu Hung
Kien Tran Manh Cuong
Tuan Le Tuan Anh
DREHBUCH:
Tran Anh Hung
KAMERA:
Mark Lee
SCHNITT:
Mario Battistel
MUSIK:
That Tiet
AUSSTATTUNG:
Benoît Barouh

       
  À la vie
  [nicht mehr im Kino - Release: 13. August 2015]
       
 

Ein Film von Jean-Jacques Zilbermann • Ein heisser Sommertag am Meer. Drei Frauen geniessen gemeinsam die Wärme der Sonne. Es ist das erste Mal nach 15 Jahren, dass sie sich wiedersehen. Auf wundersame Weise haben sie Ausschwitz überlebt. Damals schworen sie sich die ewige Freundschaft. Doch viele Jahre später erscheinen so manche Ereignisse in einem anderen Licht und wirft tiefe Schatten auf den einstigen Freundschaftsbund. Ist die Freundschaft zwischen Lili, Helene und Rose stärker als die Dämonen aus der Vergangenheit?

 

REGIE:
Jean-Jacques Zilbermann
CAST:
Julie Depardieu
Hippolyte Girardot
Anne-Marie Pisani
Mathias Mlekuz
Patrick Ligardes
KAMERA:
Rémy Chevrin
SCHNITT:
Joële Van Effenterre
TON:
Fred Mays
Anne Le Campion
KOSTÜME:
Olivier Bériot

       
  A Late Quartet
  [nicht mehr im Kino - Release: 28. März 2013]
       
 

Ein Film von Yaron Zilberman • Ein Schicksalsschlag bringt Disharmonie in ihren perfekten Zusammenklang.
Jahrzehntelang spielten Peter (Christopher Walken), Daniel (Mark Ivanir), Juliette (Catherine Keener) und Robert (Philip Seymour Hoffman) gemeinsam in einem Streicherquartett und tourten dabei sehr erfolgreich durch die halbe Welt.
Eines Tages offenbart Peter seinen Musikerkollegen, dass er an Parkinson erkrankt ist und somit nicht mehr lange in der Lage, seinen Part zum Quartett beizutragen. Sein Wunsch ist ein letztes grosses Konzert.
Im Schatten des Schocks erwachen zum einen Begehrlichkeiten um die Führung nach Peters Abgang zwischen Robert und Daniel, aber auch die Beziehung zwischen Juliette und Robert wird einer Belastungsprobe unterzogen, da lang unterdrückte Konflikte im Angesicht des Todes ihres Freundes offen zutage treten. Ihre Tochter Alexandra (Imogen Poots) macht ihr Vorwürfe, da sie sich von ihrer Mutter immer vernachlässigt fühlte.
Können sie sich alle zusammenraufen, um den Wunsch Peters zu respektieren?

 

REGIE:
Yaron Zilberman
PRODUKTION:
Vanessa Coifman
David Faigenblum
Emanuel Michael
Tamar Sela
Mandy Tagger
Yaron Zilberman
CAST:
Philip Seymour Hoffman
Christopher Walken
Imogen Poots
Catherine Keener
Mark Ivanir
Madhur Jaffrey
DREHBUCH:
Seth Grossman
Yaron Zilberman
KAMERA:
Frederick Elmes
SCHNITT:
Yuval Shar
TON:
Robert Hein
MUSIK:
Angelo Badalamenti
AUSSTATTUNG:
John Kasarda
KOSTÜME:
Joseph G. Aulisi

       
  A Life Less Ordinary
  [nicht mehr im Kino - Release: 23. Januar 1998]
       
 

'Ist dieser Film es wert, angesehen zu werden? Zu Scherzen aufgelegt? Er ist vollkommen durchgeknallt, er ist wundervoll und Ewan McGregor spielt mit!' • Gar nicht so rational reagiert Robert (Ewan McGregor), ein Raumpfleger mit literarischen Ambitionen, auf die Tatsache, dass sein Job einer betrieblichen Rationalisierungmassnahme zum Opfer fallen soll. Mit der plötzlichen Aktivkraft eines Meister Propper kidnappt er kurzerhand den heissen Feger Celine (Cameron Diaz), die verwöhnte Tochter seines kaltherzigen und brutalen Chefs Naville (lan Holm). Verglichen mit dem keineswegs hilflosen Entfuhrungsopfer wirkt der artige Saubermann allerdings bald wie der reinste Waschlappen. Die Lage spitzt sich zu, als der äufsserst verstimmte Vater die beiden Kopfgeldjäger O 'Reilly (Holly Hunter) und Jackson (Delroy Lindo) damit beauftragt, sein TÖchterlein unversehrt wiederzubeschaffen und seine ehemalige Reinigungskraft von der Erdoberfläche wegzuputzen. Was er nicht ahnt:

Für seine Säuberungsaktion hat er zwei mit allen Wassern gewaschene Engel angeheuert, die direkt vom Himmel geschickt wurden, um zwischen Robert und Celine das Feuer ewiger Liebe zu entfachen. Und so stellt sich die Frage, wer nach vielen Irrungen und Wirrungen am Ende wem eins auswischen wird . . .

Für ihren dritten Film drehte das britische Trio Danny Boyle (Regie), Andrew Macdonald (Produktion) und John Hodge (Drehbuch) mit grossem Staraufgebot zum ersten Mal in den Vereinigten Staaten.

 

REGIE:
Danny Boyle
PRODUKTION:
Andrew Macdonald
CAST:
Ewan McGregor
Cameron Diaz
Holly Hunter
Delroy Lindo
DREHBUCH:
John Hodge
KAMERA:
Brian Tufano
SCHNITT:
Masahiro Hirakubo
MUSIK:
David Arnold
AUSSTATTUNG:
Kave Quinn

       
  A Million Ways to Die in the West
  [nicht mehr im Kino - Release: 29. Mai 2014]
       
 

Ein Film von Seth MacFarlane • Der Schafzüchter Albert (MacFarlane) ist ein Feigling mit losem Mundwerk und somit für die Bewohner der Wild-West Stadt „Old Stump“ ein unverbesserlicher Aussenseiter. Er lehnt gewalttätige Auseinandersetzungen ab und hat noch nie einen Colt abgefeuert. Auch seine enttäuschte Freundin (Amanda Seyfried) ist längst in die Arme eines weniger ängstlichen Cowboys geflüchtet.
Doch eines Tages kommt eine bildschöne Fremde, Anna (Charlize Theron), in die Stadt und weckt in Albert tief verborgene Lebensgeister – vor allem aber jenen Mut, ohne den man sich dem Kugelhagel und sonstigem Wahnsinn auf der Meile zwischen Sheriffsbüro und Saloon niemals aussetzen sollte. Albert verliebt sich in Anna, die nur leider zu erwähnen vergass, dass ihr Gatte ein ebenso schiesswütiger wie eifersüchtiger Bandit ist. Alberts neu entdeckter Mut wird nun auf die Probe gestellt, denn wenn er nicht in den Staub der Hauptstrasse beissen will, muss er die Sache diesmal selbst in die Hand nehmen.

 

REGIE:
Seth MacFarlane
PRODUKTION:
Jason Clark
Scott Stuber
CAST:
Seth MacFarlane
Charlize Theron
Amanda Seyfried
Sarah Silverman
Liam Neeson
Neil Patrick Harris
DREHBUCH:
Seth MacFarlane
Alec Sulkin
Wellesley Wild
KAMERA:
Michael Barrett
SCHNITT:
Jeff Freeman
TON:
Jason Patrick Collins
MUSIK:
Joel McNeely
AUSSTATTUNG:
Stephen J. Lineweaver

       
  A Perfect Day
  [nicht mehr im Kino - Release: 12. November 2015]
       
 

Ein Film von Fernando León de Aranoa • Der Entwicklungshelfer Mambrú (Benicio del Toro) wird in eine Konfliktzone im Balkan geschickt, um mit seinem Team ein Dorf vor dem Verdursten zu retten. Die hochmotivierte Neueinsteigerin Sophie (Mélanie Thierry), die sich mit Wasser und sanitären Einrichtungen auskennt, ist noch ziemlich unerfahren, dafür umso idealistischer. Ganz anders „B“ (Tim Robbins): Er möchte nach Jahren endlich aus dem ehemaligen Kriegsgebiet verschwinden, denn der Draufgänger musste schon so manche scheinbar aussichtslose Situation überstehen. Immerhin macht er selbst dann noch Witze, wenn er zwischen Landminen navigiert.

So muss die disparate Truppe nicht nur die skurrilsten Hindernisse überwinden, um das Verseuchen der letzten sauberen Wasserquellen zu verhindern, und sich mit UN-Bürokraten und gewaltbereiten Milizionären herumschlagen, sondern auch noch ihre eigenen Arbeitgeber daran hindern, das Hilfsprogramm einzustellen. Als wäre die Angelegenheit nicht schon genug kompliziert, taucht ausgerechnet Mambrús Ex Katya (Olga Kurylenko) auf, die seine Arbeit evaluieren soll…

Regisseur Fernando León de Aranoa (LOS LUNES AL SOL, PRINCESAS, AMADOR) und sein Cast wurden an der Premiere in Cannes vom Publikum und der Presse frenetisch gefeiert. Mit schwarzem Humor, witzigen Dialogen und reichlich Situationskomik erweist sich diese absurde Groteske über eine humanitäre Katastrophe als würdiger Nachfolger der Kriegssatire MASH. Eine grossartige Filmsatire!

 

REGIE:
Fernando León de Aranoa
PRODUKTION:
Javier Méndez
Patricia de Muns
CAST:
Benicio Del Toro
Tim Robbins
Olga Kurylenko
Mélanie Thierry
Fedja Stukan
KAMERA:
Alex Catalán
SCHNITT:
Nacho Ruiz Capillas
TON:
Iván Marín
Daniel Peña
MUSIK:
Arnau Bataller
AUSSTATTUNG:
César Macarrón
KOSTÜME:
Fernando García

       
  A Private War
 
       
 

Ein Film von Matthew Heineman • Marie Colvin (Rosamund Pike), die berühmteste Kriegsreporterin unserer Zeit, setzt ihr Leben an den umkämpften Fronten aufs Spiel um der Welt das hässliche Gesicht des Krieges zu zeigen. Auch ein Anschlag auf ihr Leben in Sri Lanka, durch welchen sie schwer verletzt wird, hält sie nicht auf weiter über die Schicksale der Menschen zu berichten. Zwischen Luxusleben und Krieg führt sie ihr letzter Auftrag zusammen mit dem renommierten Kriegsfotografen Paul Conroy (Jamie Dornan) zu dem gefährlichsten Ort der Welt, in die belagerte syrische Stadt Homs.

 

REGIE:
Matthew Heineman
PRODUKTION:
Basil Iwanyk
Marissa McMahon
Charlize Theron
CAST:
Rosamund Pike
Jamie Dornan
Stanley Tucci
Tom Hollander
Corey Johnson
Alexandra Moen
Raad Rawi
DREHBUCH:
Arash Amel
Marie Brenner
KAMERA:
Robert Richardson
MUSIK:
H. Scott Salinas
AUSSTATTUNG:
Sophie Becher
KOSTÜME:
Michael O'Connor

       
  A Royal Affair
  [nicht mehr im Kino - Release: 31. Mai 2012]
       
 

Ein Film von Nikolaj Arcel • Die junge dänische Königin Caroline Mathilda (Alicia Vikander) ist mit einem verrückten König (Mikkel Følsgaard) verheiratet und verliebt sich heimlich in dessen Arzt, den Deutschen Johann Struensee (Mads Mikkelsen). Gemeinsam starten sie eine Revolution, die das Land für immer verändert.

 

REGIE:
Nikolaj Arcel
PRODUKTION:
Meta Louise Foldager
Sisse Graum Jørgensen
Louise Vesth
CAST:
Mads Mikkelsen
Mikkel Boe Følsgaard
Alicia Vikander
David Dencik
Trine Dyrholm
Thomas W. Gabrielsson
DREHBUCH:
Bodil Steensen-Leth
Rasmus Heisterberg
Nikolaj Arcel
KAMERA:
Rasmus Videbæk
SCHNITT:
Kasper Leick
Mikkel E.G. Nielsen
TON:
Petr Cechák
MUSIK:
Cyrille Aufort
Gabriel Yared
AUSSTATTUNG:
Niels Sejer
KOSTÜME:
Manon Rasmussen

       
  A Soldier's Daughter Never Cries
  [nicht mehr im Kino - Release: 16. April 1999]
       
 

A Merchant/Ivory Production • Basierend auf dem 1990 erschienenen Roman 'A Soldier's Daughter Never Cries' von Kaylie Jones, der Tochter des amerikanischen Schriftstellers James Jones (1921 -1977), beleuchtet der Film in drei Kapiteln den Alltag einer Familie in den 60er und 70er Jahren. Der liebevolle, detailfreudige Blick auf die sehr persönliche Geschichte weitet sich dabei schlaglichtartig zu einer subtilen Sicht auf zahlreiche Wandlungen der Wertevorstellungen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts.

Die Handlung setzt ein, als der in Paris lebende amerikanische Schriftsteller Bill Willis (Kris Kristofferson) und seine Frau Marcella (Barbara Hershey) den sieben Jahre alten Benoit (Samuel Gruen) aufnehmen. Bills und Marcellas leibliche Tochter Channe (Luisa Conlon), im gleichen Alter wie Benoit, ist zunächst gar nicht begeistert. Doch die liebevolle Atmosphäre in der Familie sorgt rasch für eine Entkrampfung der Situation. Channe und Benoit, der sich bald 'Little Billy' nennen lässt, werden zu besseren Freunden als es oftmals Geschwister von Geburt sind. Parallel zu Channes und Billys Entwicklung, bis zu ihrem Eintritt in das Erwachsensein (ab dem 14. Lebensjahr gespielt von Leelee Sobieski und Jesse Bradford), zeichnet der Film in einem facettenreichen Kaleidoskop pointierter Bilder die Geschichte einer Familie zwischen europäischer und US-amerikanischer Kultur, traditionellen und modernen Lebensmustern, persönlichen Höhen und Tiefen.

 

REGIE:
James Ivory
PRODUKTION:
Ismail Merchant
CAST:
Kris Kristofferson
Barbara Hershey
Leelee Sobieski
Jane Birkin
Dominique Blanc
Jesse Bradford
Virginie Ledoyen
DREHBUCH:
James Ivory
Ruth Prawer Jhabvala
Kaylie Jones
KAMERA:
Jean-Marc Fabre
MUSIK:
Richard Robbins
AUSSTATTUNG:
Jacques Bufnoir
Pat Garner

       
  A Star Is Born
  [nicht mehr im Kino - Release: 04. Oktober 2018]
       
 

Ein Film von Bradley Cooper • In dieser Neufassung der tragischen Lovestory verkörpert Cooper den Country-Musik-Star Jackson Maine, der eine begabte Unbekannte namens Ally (Gaga) entdeckt und sich in sie verliebt. Sie hat ihren Traum von der grossen Gesangskarriere schon fast aufgegeben, doch jetzt drängt Jack sie ins Rampenlicht. Während sie über Nacht zum Star aufsteigt, gerät die private Beziehung der beiden in eine Krise, weil Jack den Kampf gegen seine inneren Dämonen zu verlieren droht.

 

REGIE:
Bradley Cooper
PRODUKTION:
Bradley Cooper
Clint Eastwood
Bill Gerber
Ravi D. Mehta
Jon Peters
Todd Phillips
CAST:
Bradley Cooper
Sam Elliott
Lady Gaga
Andrew Dice Clay
DREHBUCH:
Bradley Cooper
Will Fetters
Irene Mecchi
Stephen J. Rivele
KAMERA:
Matthew Libatique
SCHNITT:
Jay Cassidy
TON:
Alan Robert Murray
Steve Morrow

       
  A Thousand Acres
  [nicht mehr im Kino - Release: 26. Juni 1998]
       
 

Jessica Lange Michelle Pfeiffer Jennifer Jason Leigh • Larry Cook (Jason Robards), ein angesehener Farmer in Iowa, trifft eines Tages eine folgenschwere Entscheidung. Um den hohen Erbschaftssteuern aus dem Wege zu gehen, beschliesst er zur Überraschung aller, seine Farm mit tausend Morgen Land zu gleichen Teilen seinen drei Töchtern Ginny (Jessica Lange), Rose (Michelle Pfeiffer) und Caroline (Jennifer Jason Leigh) zu überschreiben.

Als die jüngste Tochter Caroline Zweifel an der Richtigkeit seiner Entscheidung äussert, schliesst er sie aus und vermacht alles ihren beiden älteren Schwestern. Die Teilung des Besitzes entfremdet die Familienmitglieder voneinander. Während Larry Cook seine Entscheidung bald bereut und sich von seinen beiden Töchtern bevormundet und schleichend entmachtet sieht, lässt Roses Offenbarung eines langgehüteten Geheimnisses die beiden Schwestern zunächst enger zusammenrücken. Als sich herausstellt, dass beide in denselben Mann verliebt sind, wird auch ihre Beziehung unwiderruflich belastet. Im Laufe des Gerichtsverfahrens, das der geistig mittlerweile völlig verwirrte Vater zusammen mit Caroline gegen die beiden älteren Schwestern angestrengt hat, um sein Land wiederzubekommen, zerbrechen alle noch bestehenden Bande innerhalb der Familie. Der Zusammenbruch einer Dynastie mit seinen zerstörerischen, aber auch befreienden Konsequenzen, nimmt seinen unauflhaltsamen Lauf.

Nach PROOF (Proof- Der Beweis, 1991) und HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT (Ein amerikanischer Quilt, 1995) stellt die australische Regisseurin Jocelyn Moorhouse mit A THOUSAND ACRES (TAUSEND MORGEN) ihre dritte Regiearbeit vor. Es handelt sich um die Adaption des gleichnamigen Romans von Jane Smiley, die zentrale Motive des Lear Stoffes entlehnt und in eine moderne Familiensaga übersetzt. Mit einem hervorragenden Ensemble stellt Moorhouse erneut ihr grosses Gespür für die Schilderung zwischenmenschlicher Beziehungen unter Beweis.

 

REGIE:
Jocelyn Moorhouse
PRODUKTION:
Marc Abraham
Steve Golin
Lynn Arost
Kate Guinzburg
Sigurjon Sighvatsson
CAST:
Michelle Pfeiffer
Jessica Lange
Jennifer Jason Leigh
Jason Robards
Colin Firth
Keith Carradine
Kevin Anderson
Pat Hingle
DREHBUCH:
Laura Jones
Jane Smiley
KAMERA:
Tak Fujimoto
SCHNITT:
Maryann Brandon
MUSIK:
Richard Hartley
AUSSTATTUNG:
Dan Davis

       
  A.I. Artificial Intelligence
  [nicht mehr im Kino - Release: 13. September 2001]
       
 

Seine Liebe ist echt. Aber er ist es nicht. • In einer Zeit, in der die Bodenschätze zur Neige gehen, entwickelt sich die Technologie mit astronomischer Geschwindigkeit. Die Wohnungen werden überwacht, die Nahrung stammt aus dem Reagenzglas. Und als Hausangestellte arbeiten keine Menschen, sondern Maschinen. Gartenarbeit, Haushalt, Gesellschaft in einsamen Stunden - für alles gibt es Roboter. Nur nicht für die Liebe.

Gefühle sind die letzte umstrittene Hürde in der Entwicklung der Roboter. Sie werden als ausgereifte Haushaltsgeräte angesehen - Emotionen gesteht man ihnen nicht zu. Aber weil so viele Eltern noch immer auf ihre Genehmigung zur Fortpflanzung warten, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten.

Cybertronics Manufacturing stellt die Lösung vor: David (HALEY JOEL OSMENT).

David ist der erste Roboterjunge, der auf Liebe programmiert ist. Zu Testzwecken wird er von dem Cybertronics-Angestellten Henry Swinton (SAM ROBARDS) und seiner Frau Monica (FRANCES O'CONNOR) adoptiert, denn ihr eigenes todkrankes Kind wartet tiefgefroren auf die Entwicklung eines Heilverfahrens. Doch trotz all der Liebe und Hilfsbereitschaft, die David zu geben hat, entsteht unerwartet eine Situation, die ihm dieses Leben unmöglich macht.

Er fühlt sich weder von den Menschen noch von den Maschinen verstanden - Geborgenheit bietet ihm nur sein Supertoy-Teddybär, mit dem David sich aufmacht, seinen Platz im Leben zu finden. Er entdeckt eine Welt, in der der Unterschied zwischen Roboter und Maschine unüberbrückbar gross und dennoch kaum wahrnehmbar erscheint.

 

REGIE:
Steven Spielberg
PRODUKTION:
Steven Spielberg
Kathleen Kennedy
Bonny Curtis
CAST:
Haley Joel Osment
Jude Law
Frances O'Connor
Sam Robards
Jake Thomas
Brendan Gleeson
William Hurt
DREHBUCH:
Steven Spielberg
Ian Watson
Kathleen Kennedy
KAMERA:
Janusz Kaminski
SCHNITT:
Michael Kahn
MUSIK:
John Williams
AUSSTATTUNG:
Rick Carter
KOSTÜME:
Bob Ringwood

       
  Aaltra
 
       
 

Ein Film von Benoît Delépine • In einem kleinen Dorf nahe Paris bekriegen sich Monsieur Vives und ein ziemlich fauler Landarbeiter fast täglich. Ist Monsieur Vives mit dem Auto unterwegs, behindert der vorausfahrende Landarbeiter mit seinem Traktor fast immer seine Fahrt. Andererseits fährt Vives mit seinem Motorrad rücksichtslos über das Grundstück des Landarbeiters. Als Vives eines Tages seinen Job verliert und zusätzlich seine Frau in flagranti mit einem Liebhaber erwischt, rastet er aus. Er fährt zum Landarbeiter aufs Feld und greift ihn an. Während des Gerangels begräbt der Anhänger beide unter sich, sodass beide querschnittsgelähmt sind.

Nach gescheiterten Selbstmordversuchen machen sich beide auf den Weg nach Finnland zum Anhängerhersteller Aaltra, um Schadensersatz zu fordern. Eine Odyssee durch halb Europa beginnt. Im Zug reisen sie Richtung Belgien, allerdings werden sie bei ihrem Zwischenstopp komplett ausgeraubt. Somit bleibt ihnen nur die Möglichkeit zu trampen. Durch mehrere freche Ideen finden sie immer jemanden, der sie ein Stück näher ans Ziel bringt. Auch eine kurzzeitige Trennung kann sie nicht aufhalten. Jedoch verhalten sich beide oft sehr unverschämt und missbrauchen die Hilfsbereitschaft der Menschen, was kein gutes Licht auf ihre behinderten Mitmenschen wirft.

Vives und der Landarbeiter setzen mit der Fähre nach Finnland über, wo sie die Traktorfirma Valtra aufsuchen, sechs Millionen Euro Schadensersatz pro Kopf fordern und sich äusserst ungehobelt aufführen. Mitarbeiter machen ihnen verständlich, dass sie sich in der falschen Firma befinden. Aaltra ist einige Kilometer entfernt. Als sie dort eintreffen, entdecken sie lediglich eine Garage, in der ausschliesslich Rollstuhlfahrer arbeiten. Nachdem der Chef beide sieht macht er mit Blick auf ihre Rollstühle lediglich die süffisante Bemerkung, dass Vives und der Landarbeiter sein Material wohl gut kennen.

 

REGIE:
Benoît Delépine
PRODUKTION:
Guillaume Malandrin
Vincent Tavier
CAST:
Benoît Delépine
Gustave Kervern
Michel de Gavre
Gérard Condejean
Isabelle Delépine
DREHBUCH:
Benoît Delépine
KAMERA:
Hugues Poulain
SCHNITT:
Anne-Laure Guégan
TON:
Laurent Cercleux
Guillaume Le Bras
MUSIK:
Les Wampas
AUSSTATTUNG:
Isabelle Girard
KOSTÜME:
Isabelle Girard

       
  Aber auch ich
  [nicht mehr im Kino - Release: 28. Oktober 1999]
       
 

Die Schauspieler des Theater Hora zwischen Wunschträumen und Wirklichkeit • Der Film dokumentiert die Theaterarbeit und das tägliche Leben der geistig behinderten Schauspieler des Zürcher Theater Hora. Er konzentriert sich in erster Linie auf den Kontrast zwischen der fiktiven Theaterwelt und dem realen, täglichen Leben der Behinderten.

Da ist einerseits ihr Theaterstück - eine dramaturgisch einfache, klassische Liebesgeschichte, die in Anlehnung an den Stummfilm 'City Lights' von Chaplin entstand. Eine Geschichte, mit der sich die Schauspieler des Hora-Theaters besonders gut identifizieren können, handelt sie doch von der Ohnmacht des Ausgeschlossenseins und von der Suche nach Liebe und Anerkennung. Die Schauspieler interpretieren ihre Rollen mit einer Expressivität und einer engagierten Direktheit, wie wir sie sonst nur von Kindern kennen. Das Theaterstück 'Ansehen! oder gseesch mi?' wurde im Theatersaal aufgezeichnet, und in gekürzter Form szenenweise in den Film eingebaut.

Als Gegensatz zur Fiktion, erleben wir das tägliche Leben der Schauspieler, als geistig behinderte Menschen am äussersten Rande unserer Gesellschaft. Portraits der wichtigsten Darsteller des Stücks vermitteln einen differenzierten und unverklärten Einblick in die jeweiligen Einzelschicksale. Gerade in der geregelten, kontrollierten Welt von Wohnheimen und Werkstätten bilden Sehnsüchte, Frustrationen, Hoffnungslosigkeit und Ängste, aber auch Freude, Hoffnung und Liebe die wichtigsten Lebensthemen. Wenn etwa Susanne über ihren Freund erzählt, der mongoloide Beat plötzlich seine Mundharmonika hervornimmt oder das Pärchen Ruth und Rolf über ihre Liebesbeziehung debattiert, sind dies Momente, die einem das Herz öffnen für die sogenannt geistig Behinderten. Es sind Menschen, mitten im Leben stehen, leiden, sich freuen, über die Welt schimpfen und sich über ihre eigene Zukunft Gedanken machen.

Diese Portraits der Hauptdarsteller in ihrem täglichen Leben, sind - im Gegensatz zu den schwarzweissen Theaterszenen - farbig realisiert. Sie sind punktuell immer dort zwischen die schwarzweissen Theaterszenen eingeflochten, wo gerade die betreffende Person ihren grossen Auftritt als Hauptdarsteller hat und auch ein thematischer Bezug vorhanden ist. Einen tieferen Einblick ins Leben des Hauptdarstellers Andy Wittwer (Chäppli Joe) vermitteln mehrere dokumentarische Szenen aus verschiedenen Situationen seines täglichen Lebens.

 

REGIE:
Urs Wäckerli
PRODUKTION:
Allmedia Productions
CAST:
Andrea Wittwer
Silvia Bachmann
Beatrice Schweizer
Bruno Pavioni
Marietta Galli
Beat Schwemmer
Madeleine Oertle
DREHBUCH:
Urs Wäckerli
KAMERA:
Marc Schlatter
SCHNITT:
André Amsler
TON:
Dieter Marfurt
MUSIK:
Michael Wernli

       
  About Elly - Darbareye Elly
 
       
 

Ein Film von Asghar Farhadi • Nach vielen Jahren in Deutschland macht Ahmad Urlaub in seiner Heimat, dem Iran. Ehemalige Studienkollegen organisieren einen gemeinsamen dreitägigen Ferienaufenthalt am Kaspischen Meer. Eine der beteiligten Frauen, die lebenslustige Sepideh, nimmt die Sache in die Hand. Ohne dass diese ihren Freunden vorher bekannt gewesen wäre, hat sie auch Elly eingeladen, die junge Erzieherin aus dem Kindergarten ihrer Tochter. Ahmad hat eine unglückliche Ehe hinter sich, seit kurzem ist er von seiner deutschen Frau geschieden. Gern würde er mit einer iranischen Frau ein neues Leben beginnen. Seine Freunde wissen dies, und langsam dämmert ihnen, warum Sepideh Elly überhaupt eingeladen hat. Alle richten nun ihr Interesse auf sie, und alle zusammen loben sie unisono Ellys Qualitäten. Doch am zweiten Tag des Ferienaufenthalts kommt es zu einem Zwischenfall, in dessen Folge Elly verschwindet. Die unbeschwerte Atmosphäre ist jäh verflogen. Alle Harmonie hat ein Ende, als die Freunde in Erfahrung bringen wollen, wie und warum Elly verschwand. Sie kontaktieren Ellys Familie, aber als sie auch dort nichts Neues erfahren, steigert sich ihre Besorgnis zur Panik. Kritisch gehen sie noch einmal die Gespräche des vorangegangenen Tages und die Telefongespräche mit Ellys Angehörigen auf Verdachtsmomente durch. Schliesslich machen sie es Sepideh zum Vorwurf, Elly überhaupt eingeladen und damit die Ferien ruiniert zu haben. Ihre Meinung über Elly hat sich innerhalb von zwei Tagen ins Gegenteil gekehrt. Bis am letzten Ferientag die Wahrheit ans Tageslicht kommt.

 

REGIE:
Asghar Farhadi
PRODUKTION:
Asghar Farhadi
Simaye Mehr
Mahmoud Razavi
CAST:
Golshifteh Farahani
Shahab Hosseini
Taraneh Alidoosti
Merila Zare'i
Mani Haghighi
DREHBUCH:
Asghar Farhadi
Azad Jafarian
KAMERA:
Hossein Jafarian
SCHNITT:
Hayedeh Safiyari
TON:
Reza Narimizadeh
MUSIK:
Andrea Bauer
AUSSTATTUNG:
Asghar Farhadi
KOSTÜME:
Asghar Farhadi

       
  Abrir puertas y ventanas
  [nicht mehr im Kino - Release: 10. Mai 2012]
       
 

Es ist Sommer in Buenos Aires. • In Buenos Aires neigt sich der Sommer dem Ende zu. Marina, Sofia und Violeta leben alleine in der grossen Villa ihrer kürzlich verstorbenen Grossmutter. Sie hat die drei Schwestern gross gezogen. Nun versucht jede der jungen Frauen auf ihre eigene Weise die Leere zu füllen, welche der Tod der Grossmutter hinterlassen hat: Marina widmet sich ihrem Studium und kümmert sich um den Haushalt, während Sofia hauptsächlich mit ihrem Aussehen und dem Ausgang beschäftigt ist. Violeta ihrerseits wandelt zwischen den Zimmern des Hauses und empfängt dabei gelegentlich einen älteren Mann. Die Zeit des Übergangs und der Ungewissheit scheint schwerelos und ohne Ende. Bis zu dem Herbsttag, an dem Violeta ohne Vorankündigung verschwindet.

 

REGIE:
Milagros Mumenthaler
PRODUKTION:
Violeta Bava
David Epiney
Rosa Martínez Rivero
Eugenia Mumenthaler
CAST:
María Canale
Martina Juncadella
Ailín Salas
Julián Tello
DREHBUCH:
Milagros Mumenthaler
KAMERA:
Martín Frias
Gabriel Sandru
SCHNITT:
Gion-Reto Killias
TON:
Henri Maïkoff
Diego Martínez
AUSSTATTUNG:
Sebastián Orgambide
KOSTÜME:
Françoise Nicolet

       
  Abus de faiblesse
 
       
 

Ein Film von Catherine Breillat

 

REGIE:
Catherine Breillat
PRODUKTION:
Nicolas Steil
CAST:
Isabelle Huppert
Kool Shen
Laurence Ursino
Christophe Sermet
Ronald Leclercq
DREHBUCH:
Catherine Breillat
TON:
Dominique Warnier

       
  Adam
  [nicht mehr im Kino - Release: 19. Dezember 2019]
       
 

Ein Film von Maryam Touzani • In den schmalen Gassen der Altstadt von Casablanca betreibt Abla eine kleine, weitum beliebte Delikatessen-Bäckerei. Ihre Tage sind mit der Herstellung und dem Verkauf der Backwaren ausgefüllt, zudem hält sie ihre achtjährige Tochter Warda auf Trab. Als es eines Nachmittags an der Türe klopft, ahnt Abla nicht, dass sich ihr Leben bald für immer verändern wird. Draussen steht Samia, eine hochschwangere junge Frau, die nach einem Platz für die Nacht fragt und ihre Hilfe in Haushalt und Bäckerei anbietet. Die verwitwete Abla ist nicht interessiert. Doch die kleine Warda schliesst Samia sofort ins Herz... Regisseurin Maryam Touzani erzählt eine universelle Geschichte über die Freundschaft zwischen zwei ganz unterschiedlichen Frauen, über weibliche Solidarität, Mutterschaft und die sinnliche Kunst des Backens. Ihr wunderschön fotografierter Spielfilm wird vom starken Spiel der beiden Hauptdarstellerinnen Lubna Azabal und Nisrin Erradi getragen. Mit «Adam», uraufgeführt am renommierten Festival von Cannes, schickt Marokko erstmals einen Film einer Frau ins Rennen um die Oscars 2020. Eine bezaubernde Kino-Perle, tiefgründig und leicht zugleich.

 

REGIE:
Maryam Touzani
PRODUKTION:
Nabil Ayouch
CAST:
Lubna Azabal
Douae Belkhaouda
Nisrin Erradi
Aziz Hattab
Hasna Tamtaoui
DREHBUCH:
Maryam Touzani
KAMERA:
Virginie Surdej
SCHNITT:
Julie Naas
TON:
Nassim El Mounabbih
Gadou Naudin

       
  Adam und Evelyn
 
       
 

Ein Film von Andreas Goldstein • Ostdeutschland im Sommer 1989. Als leidenschaftlicher Schneider braucht Adam nicht viel, um glücklich zu sein: Aber Adam braucht Evelyn, ohne sie möchte er nicht sein. Deshalb reist er ihr hinterher, als sie eines Tages mit ihrer Freundin aufbricht, nachdem sie ihn bei einem Flirt erwischt hat. Bis nach Ungarn an den Balaton folgt er ihr. Als Ungarn seine Grenze zum Westen öffnet, regt sich in Evelyn schlagartig der Wunsch nach Freiheit. Adam fühlt sich wohl im Osten, aber jetzt muss er sich entscheiden: zwischen seiner Liebe und seiner geliebten Heimat.

[Text: Zurich Film Festival]

 

REGIE:
Andreas Goldstein
PRODUKTION:
Heino Deckert
CAST:
Anne Kanis
Florian Teichtmeister
Lena Lauzemis
Milian Zerzawy
Christin Alexandrow
DREHBUCH:
Andras Goldstein
Jakobine Motz
KAMERA:
Jakobine Motz
SCHNITT:
Jakobine Motz
MUSIK:
Lars Voges
AUSSTATTUNG:
Verena Barros de Oliveira
Lisa Geller
Maria Nickol

       
  Adam's Apples
  [nicht mehr im Kino - Release: 07. Dezember 2006]
       
 

Ein Film von Anders Thomas Jensen • ADAM'S APPLES ist eine politisch völlig unkorrekte Komödie mit Tiefgang. Letztlich geht es um menschliche Schwächen, göttliche Willkür und die Frage, wie viel Güte ein Mensch ertragen kann.

In ihrem Heimatland konnten Jensen (der beste Drehbuchschreiber Dänemarks) und sein Darstellerensemble, allen voran Ulrich Thomsen (u.a. 'Festen') und der neue "Bond-Gegenspieler" Mads Mikkelsen mit ADAM'S APPLES im letzten Jahr einen Publikumshit verbuchen. Der Film wurde inzwischen weltweit mehrfach preisgekrönt und wird am Wettbewerb um den MÉLIÈS D'OR, der den besten "European Fantastic Film" auszeichnet und um den sich nur die besten 10 Filme des Jahres bewerben können, teilnehmen.

"Adam‚s Apples berührt und überschreitet in einem fort die Grenzen des guten Geschmacks, lässt seine Figuren ungestraft die schlimmsten Dinge tun, wechselt die Genres von Märchen über sozialen Realismus hin zu Slapstick und Splatter. Und doch ist der Film ganz und gar geglückt, lässt er sich doch als Parabel aller Ebenen menschlichen Zusammenlebens verstehen."

 

REGIE:
Anders Thomas Jensen
PRODUKTION:
Mie Andreasen
Tivi Magnusson
CAST:
Nicolas Bro
Tomas Villum Jensen
Ali Kazim
Nikolaj Lie Kaas
Gyrd Løfqvist
Mads Mikkelsen
DREHBUCH:
Anders Thomas Jensen
KAMERA:
Sebastian Blenkov
SCHNITT:
Anders Villadsen
TON:
Morten Degnbol
MUSIK:
Jeppe Kaas
AUSSTATTUNG:
Mia Stensgaard

       
  Adieu au langage
  [nicht mehr im Kino - Release: 05. Februar 2015]
       
 

Ein Film von Jean-Luc Godard

 

REGIE:
Jean-Luc Godard
PRODUKTION:
Brahim Chioua
Vincent Maraval
CAST:
Héloise Godet
Kamel Abdeli
Richard Chevallier
Zoé Bruneau
Christian Gregori
Jessica Erickson
Marie Ruchat
DREHBUCH:
Jean-Luc Godard
KAMERA:
Fabrice Aragno

       
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